Ca : Mg-Verhältnis und anderes Interessantes!

Hallo Ingo,

Ist schon etwas her seit ich Dünger getestet habe und natürlich auch gemessen. Damals war das Ergebnis, dass kein freies EDTA bei den Düngern nachweisbar war sondern z.B. sogar etwas freies Eisen. Wobei frei relativ sein kann, denn meist ist den Flüssigdüngern auch ein schwacher Chelator beigemengt, der gleichzeitig im Konzentrat einen sauren pH-Wert einstellt (z.B. Zitronensäure) - und diese schwachen Chelate werden durch jeden Eisentest geknackt. Wobei etwas Zitronensäure im Aqua wieder nur bestenfalls Stunden brauch bis die Bakterien sie vernaschen.
Auf EDTA sollte man testen können, wenn man etwas verdünnten Dünger einer definierten recht geringen Wassermenge mit bekanntem GH-Wert zugibt (also Dünger 100 mal oder so überdosiert) und dann GH misst. Freies Eisen wird mitgemessen und erhöht (schleppend) die GH bei der Messung. Wenn das Messergebnis eklatant geringer ist, dann gibt es im Dünger freies EDTA. Aber auch wenn: die Mengen sind verschwindend gering auf das gesamte Aquarium umgelegt.

mfG Anton Gabriel
 
*ausgrab*
Hi,
ich habe mit dem Mg test so meine Probleme.
Das Wasser in meinem Auqarium hatte einen Mg-Wert von 7mg/l und Leitungswasser hat hier gemessene 3 mg/l,angegeben (4,5mg/l)

Da ich viel Calcium im Wasser habe (77mg/l + dGH 12° laut Wasserversorger) und ich eine Verhältnis von 2,5: 1 anstrebe, habe ich gestern 40 g Bitterssalz im Becken(240l netto) aufgelöst, die Messwerte des Magnesiumtest sind heute aber nur bei 6-7mg.
Der dGH wert passt aber eher zumaufgelösten Bittersalz (19°dGH) - Das Becken wurde vorher schon mit Mg beim Wasserwechel aufgedüngt.

Ich habe leider keine möglichkeit mal eben 10l VE wasser mit 1g Bitersalz anzumischen, aber irgendwie kommt mir das Ergebnis des Mg-Test sehr komisch vor.

Der Test ist gerade letzte Woche angekommen also auch nicht überaltert.

Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.
 
Hallo Gerhard,

ich kann Dir leider spontan auch keine Idee anbieten warum das Testergebniss nicht zur Zugesetzten Menge Magnesium passt.
Schreib doch mal Anton Gabriel an und schildere ihm das Problem. Bin sicher er kann schnell dazu was sagen. :wink:
 
Re:

Anton_Gabriel":24kyyvzs schrieb:
Hallo,

Roger: bei den geringen Werten ist der Einfluss auch ziemlich gering. Zahlenmäßig haben wir das am Wochenende fertig.

Tobi: Die Tropftests halten fotometrisch mindestens ein halbes Jahr. Wie bei allen derartigen Tests kommt es sehr auf die Reinlichkeit und Aufbewahrung an. Kühle Lagerung (ideal Kühlschrank) und möglichst keinerlei Verschmutzungen bei offenen Flaschen fördern die Haltbarkeit.
Wobei die Tests so ausgelegt sind, dass auch Abweichungen der Verdünnung (Verunreinigung) und Alterung von Chemikalien tunlichst kompensiert werden. Wenn eine Reagenz z.B. nur 1/3 Spatel erfordert (oder entsprechende Tropfen) so ist sie 2 oder 3 mal überdosiert.

mfG Anton Gabriel


Hallo miteinander!

Ich greife diesen Thread mal auf, da ich von Hr. Gabriels Mitarbeiterin Dipl. HTL-Ing. N. Halanek, die Information bekommen habe, daß man die Tests nicht (!) im Kühlschrank aufbewahren soll, nur an einem kühlen, dunklen Ort. Ich werde da nochmal nachhaken. Eine Mail an Fr. Halanek habe ich gerade abgeschickt. Ich werde dann berichten.
 
Hallo!

Frau Halanek hat noch einmal mit Hr. Gabriel gesprochen und mir dann per Mail mitgeteilt, daß die Aufbewahrung der Tests im Kühlschrank doch das Beste ist.
 
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