Hallo!
Nachdem meine drei vorhandenen Low-Tech-Becken mehr oder weniger unter Grünalgen eingehen und so oder so Investitionen in Beleuchtung nötig würden, möchte ich mit einem größeren Becken neu anfangen, diesmal mit mehr Technik. Dazu habe ich eine Reihe von Fragen, die ich aber auf mehrere Themen aufteilen möchte, ich hoffe, das ist okay. Zunächst also das CO2.
Bei meinem ersten Versuch mit Bio-CO2 hat die Zugabe praktisch keinen Unterschied gemacht: Der pH-Wert ist bei 7,6 geblieben, KH von 8 auf 10 hochgegangen über einen Monat (also im Rahmen der Meßgenauigkeit gleich geblieben...). Ich hatte zwar nur 5 Blasen pro Minute (es war kühl im Winter), aber sollte das bei einem 40l-Nanobecken nicht reichen?
Jetzt frage ich mich, ob das an dem hohen pH-Wert meines Ausgangswassers liegt. Man liest regelmäßig, daß bei einem hohen pH-Wert eine hohe CO2-Zugabe nötig ist. Aber dabei wird davon ausgegangen, daß man den pH-Wert auf einen festen Wert (wie z.B. 6,5) senken möchte, aber das ist nicht mein Fall: Ich hatte wegen meines harten Wassers auf Lebendgebärende gesetzt und möchte dabei bleiben (ich denke auch noch an Regenbogenfische) und möchte also auch einen etwas höheren pH-Wert von 7 bis 7,5 behalten. Es geht mir also nur darum, einen festen CO2-Wert von ca. 20 mg/l zu bekommen (was bei einer KH von 10 dann einen pH-Wert von 7,3 ergeben würde). Jetzt ist mir nicht klar, wie das Kohlensäuregleichgewicht funktioniert, und ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Vorgänge erklären oder auf ein früheres Thema verweisen würde, das diese Frage klärt.
Ich könnte mir prinzipiell mehrere Antworten vorstellen:
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Andreas
Nachdem meine drei vorhandenen Low-Tech-Becken mehr oder weniger unter Grünalgen eingehen und so oder so Investitionen in Beleuchtung nötig würden, möchte ich mit einem größeren Becken neu anfangen, diesmal mit mehr Technik. Dazu habe ich eine Reihe von Fragen, die ich aber auf mehrere Themen aufteilen möchte, ich hoffe, das ist okay. Zunächst also das CO2.
Bei meinem ersten Versuch mit Bio-CO2 hat die Zugabe praktisch keinen Unterschied gemacht: Der pH-Wert ist bei 7,6 geblieben, KH von 8 auf 10 hochgegangen über einen Monat (also im Rahmen der Meßgenauigkeit gleich geblieben...). Ich hatte zwar nur 5 Blasen pro Minute (es war kühl im Winter), aber sollte das bei einem 40l-Nanobecken nicht reichen?
Jetzt frage ich mich, ob das an dem hohen pH-Wert meines Ausgangswassers liegt. Man liest regelmäßig, daß bei einem hohen pH-Wert eine hohe CO2-Zugabe nötig ist. Aber dabei wird davon ausgegangen, daß man den pH-Wert auf einen festen Wert (wie z.B. 6,5) senken möchte, aber das ist nicht mein Fall: Ich hatte wegen meines harten Wassers auf Lebendgebärende gesetzt und möchte dabei bleiben (ich denke auch noch an Regenbogenfische) und möchte also auch einen etwas höheren pH-Wert von 7 bis 7,5 behalten. Es geht mir also nur darum, einen festen CO2-Wert von ca. 20 mg/l zu bekommen (was bei einer KH von 10 dann einen pH-Wert von 7,3 ergeben würde). Jetzt ist mir nicht klar, wie das Kohlensäuregleichgewicht funktioniert, und ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Vorgänge erklären oder auf ein früheres Thema verweisen würde, das diese Frage klärt.
Ich könnte mir prinzipiell mehrere Antworten vorstellen:
- Man gibt 20 mg/l CO2 hinzu, und (von Auswaschungen abgesehen) bleiben 20 mg/l CO2 im Wasser. Das kann nicht sein, denn dann würde der pH-Wert nicht sinken, es muß also chemisch etwas passieren.
- Es wird CO2 in Karbonat umgewandelt und geht dadurch verloren:
CO2 + H2O -> HCO3- + H+ -> CO3(2-) + 2 H+Dabei werden Protonen abgegeben, und der pH-Wert sinkt. Aber hängt die Stärke dieser Reaktion vom vorhandenen pH-Wert ab, oder geht unabhängig davon ein fester Anteil an CO2 verloren, so daß immer dieselbe (etwas höhere) CO2-Zugabe nötig ist, um auf einen festen CO2-Wert im Wasser zu kommen? Wenn nicht, gibt es eine Formel in Abhängigkeit vom pH-Wert, die angibt, wieviel CO2 gelöst werden muß, um auf einen festen Wert von 20 mg/l zu kommen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Andreas