Düngeberechnungen nach "Der Weg zum optimalen Düngesystem"

[Thumper]

Re: Düngeberechnungen nach "Der Weg zum optimalen Düngesyste

Moin Stefan,

das sind Werte, die für Pflanzen (egal welche Menge) gut sind. Allerdings hast du bei weniger Stark bepflanzten Becken natürlich geringeren Verbrauch.

 

[sinderman]

Eine kurze Beispielrechnung:
Mit meinem Wassertest habe ich noch 8 mg/l NO3 im Becken festgestellt.
15 mg/l NO3 – 8 mg/l = 7 mg/l NO3. Das Becken hat also eine Defizit von 7 mg/l NO3 über die Woche verteilt. Das heißt, ich führe dem Becken von nun an 1 mg/l am Tag mehr zu.

Guten Tag.
Sie schreiben, dass Sie einen Nitratspiegel von etwa 15 mg / l beibehalten, und dann sehen Sie schon, ob es genug ist oder nicht. Warum unterstützen Sie genau 15 mg / l? Warum wird 5 oder 10 als Nachteil angesehen? Schließlich gibt es Nitrate im Wasser und wird für 1 Tag 5 oder 10 nicht konsumiert? Warum gibt es Anzeichen für einen Nitratmangel bei 10 mg / l?

 

[Frank2]

Hallo Sinderman,

man darf diese Werte nicht als fix ansehen. Es sind Richtwerte, an denen man Orientierung findet. Natürlich geht es auch mit 5-10 mg/l wobei ich meine mich an eine Veröffentlichung in der DATZ schon vor mehr als 10 oder 15 Jahren zu erinnern, dass sich bei höheren Werten besser Wuchs einstellt. Inwieweit dies belastbar ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann das zwar aus der Praxis nicht bestätigen, aber ich pflege hier auch keine entsprechenden hochanspruchsvollen Pflanzen. Entscheident ist, dass immer etwas vorhanden ist von NO3. Und wenn man gerade mal noch 5 misst und nicht täglich messen will (ich messe z.B. im Schnitt alle 10 Tage mit einem Ratestäbchen alle Becken durch!) ist es absolut sinnvoll hier mit einem Puffer zu arbeiten und bei täglicher Zudüngung entsprechend die Zufuhr auf einem Level X einzustellen. Bei Nitrat m.E. eine kräftige Stoßdüngung mit den meisten Düngern völlig problemlos, aber jeder wie er will. Die empfohlenen P04 Werte sehe ich zumindest in noch frischen Becken geringer wie hier propagiert, zumindest muss das Level nicht gehalten werden. Aber auch das ist nur ein empfohlener Richtwert. Meiner wäre bei 0,05 wobei das mehr rechnerisch wäre als gemessen. Daher wird auch oftmals 0,1 empfohlen.

Gruß
Frank

 

[chrisu]

Hallo,

wer gewisse höhere Werte einstellt hat halt den Vorteil daß die Nährstoffversorgung eine gewisse Zeit gesichert ist. Notwendig für guten Planzenwuchs sind diese häufig empfohlenen Werte absolut nicht.
Ich habe teils invasives Pflanzenwachstum bei nicht oder kaum messbaren Werten. Möglich macht das eine tägliche bedarfsorientierte Düngung.
Ein gewisses Nährstoffdepot im Boden macht die Sache natürlich noch einfacher ist aber nicht zwingend erforderlich.