Hallo,
gernedoch!
für die Holzkohlerde hatte ich Hozkohle grob zerstoßen, so daß es kein Pulver wird aber auch keine Brocken mehr da sind. Dazu dann Buchenlaub vom Waldboden und ein wenig fast verrottetes Buchenlaub. Das ordentlich anfeuchten, ein paar ml Essig dazu und luftdicht verschließen.
Das fermentiert dann, wobei die poröse Kohle eine wunderbare Besiedlungsfläche für Mikroorganismen ist. Nach einem Jahr (wahrscheinlich schon früher) sieht das Ganze dann so aus:
da waren wirklich ganze Blätter drin, davon ist nichts mehr zu erkennen. Von der Struktur her würde ich eher sagen, es ist ein Mix aus Kompost und durchmineralisiert wobei beides nicht wirklich zutrifft.
Im behälter bei den A.dekaryi sieht das dann so aus:
mit dabei ist noch Sand und ein wenig Lehm, Die Leitfähigkeit des Wassers ist bei 1200µS/cm (also etwa 1000µS/cm mehr als das verwendete Leitungswasser) und da es stärker gefärbt ist als das Foto vermuten lässt ist es auch das einzige das ich sinnvoll messen kann.
Die Pflanzen wachsen, alle aufrechten neuen Blätter sind innerhalb von 10 Tagen bei mir gewachsen:
Das ganze ist eine Anlehnung an Terra Preta
https://de.wikipedia.org/wiki/Terra_preta und es war nicht einfach sich durch einen riesen esoterikjungle zu wühlen um an sinnvolle Informationen zu kommen. Das war allerdings auch auserhalb von Pflanzen und Aquaristik sehr spannend und lehrreich. Sowas wie Hobo Holzvergaser
https://www.auf-tour.info/hobo-holzvergaser-selbst-gebastelt/(kann in dem Fall verwendet werden um Holzkohle aus dem gewünschten Material herzustellen) hätte ich sonst wohl nie kennengelernt.
Gruß, helmut