Hi,
meine These, Algenwachstum = unkontrollierbar !!
Das hat nix mit Hauptnährelementen und oder Spurennährelementen zu tun. Die einen Algen stehen da mehr drauf,
Blaualgen auf Phosphat und schlechtes Bakterienklima, Pinsel auf Eisenphosphatausfällungen, Fadenalgen kommen wenn zuwenig CO2 und NO3 im Becken etc., Bartalgen auch.... usw.
Bei mir ist das Problem, viel Phosphat im Ausgangswasser, hab immer Eisen gedüngt .. bei den Pflanzen kam nix an weil wahrscheinlich sofort ausgefallen.
Also so verallgemeinern lässt sich das nicht.
Was aber tatsächlich stimmt, seit ich die Werte alle auf Optimum aufgedüngt habe und täglich den täglichen Verbrauch dazugebe assimilieren die Pflanzen wie verrückt. Ich glaub die Pinsel wachsen aber trotzdem weiter, ist ja genug für alle da :evil:
Ich könnte mir vorstellen das es für die Pflanzen einfacher ist wenn das Becken übersättigt ist mit z.B. NO3 -
dieses aufzunehmen. Stell dir vor es schwirren 2 mg NO3 durchs Becken das kommt nur durch die Strömung und Diffusion
an die Pflanzen ran und bis zum Abend wird es immer weniger, der Filter frisst evtl. auch noch einen großteil weil die Bakterien Stickstoff zum zersetzen der Organischen Materie benötigen. Das ist wie Trüffelsuchen. Wenn das Becken übersättigt ist können die Pflanzen bis zum Abend schön aus dem vollen schöpfen und müssen sich nicht so anstrengen sich die vorbeiflitzenden Fitzel aus dem Wasser zu reissen, obwohl ich nicht weiß ob bei der Aufnahme über die Blätter überhaupt Enzymaktivitäten nötig sind also so wie bei der Wurzel die den Nährstoff aktiv nach innen ziehen muss und dabei die Ladung ausgleicht indem sie H+ oder OH- abgibt.
Naja sicher weiß ichs nicht aber so könnt ichs mir vorstellen, würd mich aber auchmal interessieren falls das jemand genauer weiß.
Gruß Tillmann