Drystart: Pflanzen aus alten Aquarium verwenden

steed

New Member
Hallo,

meine Forensuche hat leider keine Ergebnisse zu dem Thema gebracht, deswegen eröffne ich ein neues Thema.

Zum Problem: Ich möchte ein neues Becken einrichten, und dabei die Dry-Start-Methode verwenden. In einem anderen Becken sind noch sehr viele gute Wasserpflanzen, die ich auch in meinem neuen Becken verwenden möchte (Staurogyne, Bucen, HCC..). Es wäre schade, diese wergzuwerfen und neue zu kaufen.

Sind meine alten Pflanzen, die aktuell submers wachsen, für einen Drystart geeignet? Oder muss ich zwingend wieder neue emerse Pflanzen, invitro, kaufen?

Grüße,
Steve
 
Hallo Steve,
ich stehe gerade vor der selben Aufgabe und löse es folgendermaßem, aber ohne Drystart.
Altes Becken Wasser raus und umsetzen (erstmal in der Küche zur freude meiner partnerin) :D ,
neues Becken aufbauen, bei Dir dann den Drystart, einlaufen lassen und später dann das alte Becken abbauen.
Bucen und Staurogyne also später umsetzen.
Wie das mit dem HCC geht weis ich nicht.
Ich werde am WE versuchen mein HC umzusetzen, hatte mir vorgestellt es mit Bodengrund in Stücke zu zerteilen und mit dem Bodengrund umzusetzen, wie das hoffentlich klappt und ob überhaupt kann ich dann berichten.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, dann dünge doch einfach das Wasser zum Anfeuchten komplett aber nicht zu stark.
Zuviel Dünger behindert die Wurzelbildung. Phosphat ist generell gut für Wurzelbildung.
Aber wie bei allem..die Dosis macht das Gift. Lieber wenig dafür regelmäßig.
Chiao Moni
 

Tassine

Member
Hallo Moni,

Plantamaniac":mqv8ss79 schrieb:
dann dünge doch einfach das Wasser zum Anfeuchten komplett aber nicht zu stark.Zuviel Dünger behindert die Wurzelbildung. Phosphat ist generell gut für Wurzelbildung.Aber wie bei allem..die Dosis macht das Gift. Lieber wenig dafür regelmäßig.
Kannst Du "wenig" definieren? Ich muss auch eine Sprühmischung für den dry-start anmachen, bin aber unschlüssig wieviel von was rein muss.Ich habe AR N, NPK, Phosphat und Eisen da.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, ich brauch sowas öfters und mach dann einfach eine 10 Literkanne voll.
Die wird dann gedüngt wie ein 12 Literbecken. In meinem Fall immer 1/2 Dosierung weil ich Schwachlicht betreibe.
Das ist so als hätte man das Becken ganz normal nach Wasserwechsel gedüngt.
Chiao Moni
 

Tassine

Member
Hi Moni,
danke für die Antwort, dann mach ich mich ans Rechnen.

PS kam das Manado schon an?
 

Tassine

Member
Hallo Hanna,

danke für die Info.

Ich hoffe mal, dass alles gut geht und die Pflanzen durchkommen und wachsen.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, ich würde trotzdem frisches Wasser mit Dünger nehmen.
Das alte Wasser aus dem Aquarium ist verbraucht, sofern es nicht gerade frisch gemacht wurde.
Wenn man das nur so Düngt, wie das Aquarium auch..was soll das dann kaputt machen?
Emerse Wasserpflanzen vertragen sowieso viel mehr Dünger als submerse.
Chiao Moni
 

steed

New Member
Hallo Leute,
danke für die Antworten.

Ich habe nun fast alles beisammen, habe mir Quarzsand der Klasse 0,7-1,2mm gekauft und werden diesen mit Eleocharis acicularis (In-vitro also emers) im Dry-Start bepflanzen. Mein 60p wird mittels Abdeckscheibe bedeckt sein und darin läuft ein Micro-Vernebler von Pearl (7 EUR), der mithilfe einer Zeitschaltuhr periodisch arbeiten wird.

Jedoch habe ich zweifel an der Methode an sich:
Ich verwende quasi inerten Sand, der keine Nährstoffe hat. Drystart soll ja verwendet werden, um die Wurzelbildung anzuregen. Aber wenn ich dann Wurzeln habe, können diese keine Nährstoffe aus dem Boden ziehen. Die Wurzeln dienen also nur zum Halten der Pflanze. Sehe ich das richtig?

Der Drystart soll 4-6 Wochen laufen, befeuert wird das Aquarium mit einer Chihiros 601, 5800lm. Ich beleuchte also 12h im Drystart mit voller Power. Beim Einlassen des Wasser reduziere ich dann auf 6h Beleuchtungszeit.
Gedüngt wird währed des Drystart mit Flowgrow Estimative index, mit halber Dosierung, da emers.

Sollte klappen oder?

Grüße,
Steve
 

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