Echinodoren und maximal Temperaturen

incM

New Member
Wer sich durch das Netz liest inklusive der Datenbank stoesst zwangslaeufig auf die breitgefaecherte Temperaturangabe von 20-30°C die angeblich Echinodoren betrifft.
Augenscheinlich schreibt da jeder von jedem ab... aus eigener Erfahrung kann ich naemlich nur sagen das meine
Sorten (Deep Purple,Dark Knight,Pink Flame,....) komplett über 26°C nur noch Krüppeln und es mit extra Wachstum belohnen wenn es Nachts sogar Temperaturmaessig nach unten geht.
Wer hat denn tatsaechlich Echinodoren die brauchbar bei Diskustemperaturen wachsen oder sind die 30C nur ein ewig wiedergekaeutes Gerücht?
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, wenn es so warm ist, brauchen die Echis viel Futter.
Dann wachsen sie auch schön.
Echis haben ihre eigenen Bedürfnisse. Wenn die erfüllt sind, ist alles gut.
Bei mir wird es im Sommer auch sehr warm in den Becken. Und draußen, emers laufen sie bei 35° im Schatten und mehr in der Sonne erst zur Höchstform auf.
Chiao Moni
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Zumal Echinodorus nicht gleich Echinodorus ist. Deren Verbreitungsgebiet reicht von den Tropen bis in die gemäßigten Breiten. Genausowenig lassen sich eine pauschale Temperaturangabe oder Pflegehinweise geben.


Viele Grüße
Robert
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

der Themenstart hat eigentlich alles was ein solitair so braucht aber danach kamen ja noch zwei spannende Beiträge.

Mit Echinodorus habe ich es nicht so, dazu fehlt mir der Platz aber ich habe in Ecuador und Peru welche in Natur gesehen. Was genau für welche weiß ich nicht. Es war jeweils in der Trockenzeit, es war heiß und die Echinodoren waren ausschließlich in irgendwelchen verdunstenden Restgewässern im Schlamm gestanden. Schlamm ist nicht ganz richtig, es war eher eine lose Aufschüttung von vergämmelnden Blattwerk mit schon zum Teil verendeten Fischen dazwischen, das Ganze knie bis hüfttief. Also brühwarm und Nährstoffreich. Die Pflanzen sind aus dem Wasser rausgewachsen, submerse Blätter waren aber noch zu sehen. Zur Regenzeit sind die jeweiligen Fundorte meterhoch überflutet dann ist es auch kühler und ich schätze dann gibt es auch große submerse Bestände. Das sagt jetzt nur was über genau die Echinodoren an den Orten an denen ich war was aus, allerdings habe ich gehöhrt daß die Feuchtsteppenarten weiter südlich einen ähnlichen Rythmus haben. Heiß/trocken, kühl/naß.
Ich schätze trotzdem, daß es so ist wie Moni sagt: Wenn man weiß wie man mit den Pflanzen umgeht und die geeigneten Arten hat klappt das. Meine E.horizontalis hatten hier in der Dachgeschosswohnung diesen Sommer kein Problem trotz mehrerer Monate über 30C.

Gruß, helmut
 
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