Plantamaniac
Well-Known Member
Hallo, zuersteinmal: ein Aquarium ist unter 60cm Kantenlänge ist vom Gesetzgeber nicht für längerfristige Zierfischhaltung zugelassen. Egal welche.
Ausnahmen machen Quarantäne, Zucht und Verkaufsbecken.
Hier die
"Haltung von Zierfischen (Süßwasser)"
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfische.html?nn=310198
:shock: was steht da?
In einem gut gepflegten Aquarium werden normalerweise Nitratwerte von 100 Milligramm je Liter nicht überschritten :irre:
"Mindestanforderungen an die Haltung von Zierfischen (Süßwasser)"
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfischeTabelle.html
Perlhuhnbärblinge leben seit 2008 bei mir und es sind noch die meisten Fische der ersten Stunde dabei.
Zuerst lebten und leben sie in einem 54 Literbecken mit 60cm Kantenlänge, was ich für diese Art im ausgewachsenen Alter als Mindestgröße ansehe. Desweiteren pflege ich eine Gruppe Perlhuhnbärblinge in 240 Liter.
Gewöhnlich bewegen sie sich dort in ihrer Lieblingsecke auf einer Fläche, die nicht größer ist als das 54 Literbecken.
Nur in Ausnahmefällen verlassen sie diese Ecke. Von daher würde ich behaupten, das man sie sehr gut in 54 Litern halten kann.
Meine Nachzuchten durchleben nacheinander Becken von 1/5/12/25 Litern, da sie zuerst im Futter stehen müssen und bei jedem Beckenwechsel einen sichtbaren Wachstumsschub machen. Anschließend gehen sie in die Hälterung.
Das ist sehr gut machbar (von den Wasserparametern her) und auch 100 Perlhühner in 25 Litern machen keinen unglücklichen Eindruck. Im Gegenteil, sie sind zutraulicher und kommen sofort nach vorne an die Scheibe, wenn ich den Raum betrete. Wobei die in den bepflanzten 54 Literbecken nebenan, wo sie doch recht scheu sind, sofort im Gestrüpp verschwinden.
Trotzdem sind 25-30 Liter keine dauerhafte Beckengröße für ausgewachsene Perlhuhnbärblinge.
Zu sagen, 5 in 30 Liter wären ok, ist falsch, weil man sie immer im Familenverband von mind. 10 Tieren halten sollte.
Wer einmal die einmaligen Balzspiele der Männchen gesehen hat, versteht was ich meine. Sie wollen das und brauchen das.
2 Zuchtpaare Dario Dario in 25 Litern sind darin gut aufgehoben, wenn es gut struckturiert ist. Da es ein ausgesprochenes Artbecken sind sollte, finde ich das auch vollkommen ausreichend. Das Revier der Männchen ist so klein, das 2 Paare (evt. mehr Weibchen) ausreichend Platz finden. Leider ist ihre Lebensdauer insgesamt, mit höchstens 2 Jahren so kurz, das man froh ist, wenn eine Erhaltungszucht stattfindet. Ansonsten ist es ehr frustrierend, wenn ständig die Fische nachgekauft werden müssen. Sie sind auch nur mit Lebendfutter zu ernähren, was wiederum die Gefahr der Verfettung birgt. Besser ist es, sie nur alle paar Tage zu füttern, sonst gehen sie an "dicken Bäuchen" zugrunde. Auf jedenfall ist es kein Fisch für Anfänger, weil sie unweigerlich "verheizt" werden und auch die Bereitstellung von abwechslungsreichem Lebendfutter anspruchsvoll ist.
Das gleich gilt für Elassoma, die auch Kandidaten für kleine Becken sind.
Chiao Moni
Ausnahmen machen Quarantäne, Zucht und Verkaufsbecken.
Hier die
"Haltung von Zierfischen (Süßwasser)"
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfische.html?nn=310198
:shock: was steht da?
In einem gut gepflegten Aquarium werden normalerweise Nitratwerte von 100 Milligramm je Liter nicht überschritten :irre:
"Mindestanforderungen an die Haltung von Zierfischen (Süßwasser)"
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfischeTabelle.html
Perlhuhnbärblinge leben seit 2008 bei mir und es sind noch die meisten Fische der ersten Stunde dabei.
Zuerst lebten und leben sie in einem 54 Literbecken mit 60cm Kantenlänge, was ich für diese Art im ausgewachsenen Alter als Mindestgröße ansehe. Desweiteren pflege ich eine Gruppe Perlhuhnbärblinge in 240 Liter.
Gewöhnlich bewegen sie sich dort in ihrer Lieblingsecke auf einer Fläche, die nicht größer ist als das 54 Literbecken.
Nur in Ausnahmefällen verlassen sie diese Ecke. Von daher würde ich behaupten, das man sie sehr gut in 54 Litern halten kann.
Meine Nachzuchten durchleben nacheinander Becken von 1/5/12/25 Litern, da sie zuerst im Futter stehen müssen und bei jedem Beckenwechsel einen sichtbaren Wachstumsschub machen. Anschließend gehen sie in die Hälterung.
Das ist sehr gut machbar (von den Wasserparametern her) und auch 100 Perlhühner in 25 Litern machen keinen unglücklichen Eindruck. Im Gegenteil, sie sind zutraulicher und kommen sofort nach vorne an die Scheibe, wenn ich den Raum betrete. Wobei die in den bepflanzten 54 Literbecken nebenan, wo sie doch recht scheu sind, sofort im Gestrüpp verschwinden.
Trotzdem sind 25-30 Liter keine dauerhafte Beckengröße für ausgewachsene Perlhuhnbärblinge.
Zu sagen, 5 in 30 Liter wären ok, ist falsch, weil man sie immer im Familenverband von mind. 10 Tieren halten sollte.
Wer einmal die einmaligen Balzspiele der Männchen gesehen hat, versteht was ich meine. Sie wollen das und brauchen das.
2 Zuchtpaare Dario Dario in 25 Litern sind darin gut aufgehoben, wenn es gut struckturiert ist. Da es ein ausgesprochenes Artbecken sind sollte, finde ich das auch vollkommen ausreichend. Das Revier der Männchen ist so klein, das 2 Paare (evt. mehr Weibchen) ausreichend Platz finden. Leider ist ihre Lebensdauer insgesamt, mit höchstens 2 Jahren so kurz, das man froh ist, wenn eine Erhaltungszucht stattfindet. Ansonsten ist es ehr frustrierend, wenn ständig die Fische nachgekauft werden müssen. Sie sind auch nur mit Lebendfutter zu ernähren, was wiederum die Gefahr der Verfettung birgt. Besser ist es, sie nur alle paar Tage zu füttern, sonst gehen sie an "dicken Bäuchen" zugrunde. Auf jedenfall ist es kein Fisch für Anfänger, weil sie unweigerlich "verheizt" werden und auch die Bereitstellung von abwechslungsreichem Lebendfutter anspruchsvoll ist.
Das gleich gilt für Elassoma, die auch Kandidaten für kleine Becken sind.
Chiao Moni