Huhu Sabine,
was du beschreibst (Luftschnappen) lässt wirklich auf einen Sauerstoffmangel hindeuten.
Es ist gut, dass der Filter jetzt mehr Bewegung an der Oberfläche erzeugt. Der Ausströmer sollte bei dir richtige kleine "Wellen" erzeugen, damit der Luftaustausch gewährleistet ist (sieht man ja sehr schön auf dem einen Foto) . Wenn die Fische wieder nach Luft schnappen, kannst du den Filter noch etwas weiter aus dem Wasser ziehen, so dass der Ausströmer wie ein "Springbrunnen" ca. 1cm über der Oberfläche das Wasser ins Becken plätschern lässt - dann würde noch mehr Luft eingebracht werden.
In dem Becken sieht man auch sehr viel Mulm. Ansich ist Mulm nicht schlimm, aber es kann auch negative Begleiterscheinungen haben (Sauerstoffzehrend bei starken Nährstoffzersetzungsprozessen) - daher würde ich beim nächsten Wasserwechsel einen Teil des Mulms absaugen (nicht alles).
Hier etwas dazu zu lesen:
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.p ... eiten/Mulm
Ansonsten zum Verhalten der Fische:
Das Becken ist leider von der Besatzdichte relativ am Maximum. Auch gibt es ja nicht viele Rückzugsmöglichkeiten für die Fische. Mollys sollten eigentlich auch eher in größeren Becken gehalten werden. Vermutlich sind sie momentan durch den Stress noch etwas aggressiver als sonst. Eine mögliche Lösung wäre dann auf Dauer die Einrichtung deines größeren Beckens und eine Umsiedlung der Tiere.
Aber das "Reiben" an den Blättern könnte sowohl Revierverhalten sein oder aber noch auf eine andere Sache hindeuten: Nämlich Parasiten. Kannst du das noch mal spezifizieren bzw. genau beschreiben? Kannst du an den Fischen irgendwas merkwürdiges entdecken? (Rote Kiemen, Pünktchen, Hautveränderungen etc. ) ?