Moin Ernesto,
Jahaa, ich sag doch oben, ich habe erkannt dass es für manche belastend ist, und nun versuche mich schreibtechnisch anzupassen, damit möglichst niemand genervt ist.
Dann ist es doch gut. Ich weiß ja nicht ob du sonst keinen Schriftverkehr benötigst, ist immer eine gute Gelegenheit sich zu üben. Für mich gilt das jedenfalls.
Aber den Bauhaus Beitrag als "schwindsüchtige Rechtfertigung" und Geschwurbel zu bezeichnen,
könnte man als hatespeech bezeichnen. was ich nicht tue.
Du meinst, so wie du mit der verharmlosenden Beschreibung der den Lesefluss beeinträchtigenden notorischen Kleinschreibung als "Fehler" mich in die Rechtschreibnaziecke beförderst? Bei der Rechtschreibung genügt es mir, wenn sich jemand Mühe gibt. Wieviele Fehler es dann gibt, ist halt so. Hier ist ein Legasteniker unterwegs, der sich mit der Rechtschreibhilfe behilft. Sehe ich, an keiner Stelle kommt irgendwas von mir! Bin ich tiefenentspannt. Hier ging es aber um deine Bequemlichkeit, die du zulasten anderer ablädst und dafür mit anstrengenden Argumenten garnierst. Das ist ein bisschen was anderes, du hast es trotzdem miteinander verglichen. und warst dir auch nicht zu schade einen solchen Hinweis als polemisch abzutun. Oder so wie "großbuchstaben fördern imperiales denken" zwar nicht deine These ist, du mir es aber trotzdem unter die Nase reibst. BTW, von wann ist die Bauhausschrift? Es ging auch nicht um die Bauhausschrift als Geschwurbel, sondern wie sich viele Kleinschreiber mit solchen "Argumenten" behängen um sich zu legitimieren. Weder lese ich den Bauhausschrieb, dessen 100-jähriges Bestehen wir bald feiern, angelesen habe ich es, noch setze ich mich damit auseinander inwiefern Großschreibung imperiales Denken fördert. Nimm es mir nicht übel, aber mit der Qualität solcher Argumente entwertest du die Sache recht effizient. Und dann noch ein bisschen hatespeech einflechten, was du eigentlich nicht machst, tut ein übriges. Ein bisschen Eskali, Eskala am besten dann, wenn das mit den fadenscheinigen Argumenten nicht mehr hinhaut. Geht's noch?
Kann man sich ja ansehen, nur, Sprache verändert sich sowieso und wenn man sich dem nicht verweigert, erfährt man das schon als zähen Prozess in dem man selbst drinhängt - und Kleinschreiber schon mal per se den Spagat anderer erwarten, vielleicht auch nur nicht realisieren. Nimmt man an Sprache teil, was ja jetzt nicht so ganz schlecht ist, kann man den Reichtum von Sprache schätzengelernt haben und wird die möglichen Vereinfachungen mit dem Verlust an Ausdrucksfähigkeit abwägen müssen. Dann auch noch abweichende Interpretationen wie die Kleinschreibung, mir macht das Schmerzen. Oder genauso der Verzicht auf das "ß". Wobei ich schon dafür bin Wein nur in Massen zu konsumieren. Meinen Disclaimer kennst du ja schon. Vielleicht ist dir noch nach weiterer Erörterung. Gut, danach könnten wir im Bauhaussinne wieder zurück zur akwarisstik.
Gruß Nik