Hallo Hanny,
ich habe Deinen Beitrag gerade entdeckt und möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Hatte nämlich ähnliche Probleme wie Du und vielleicht helfen Dir meine Erfahrungen.
Grundsätzlich würde ich sagen, daß Deine Probleme nicht am Licht liegen. Die Staurogyne und Eleocharis wachsen auch bei relativ wenig Licht, halt nur langsamer. Sie sehen zumindest gesund aus.
Ich gehe mal davon aus, daß Du zur Beckeneinrichtung "neue" Pflanzen eingesetzt hast. Wenn das so ist, sind sie halt durch die Umstellung von emers auf submers noch im Wachstum gehemmt. Dauert halt noch ein bisschen... Außerdem ist der Biofilm ganz wichtig, wenn der noch nicht perfekt ist (nach 6 Wochen) klemmt es eh noch.
Sei mit der Phosphatdüngung vorsichtig, Punktalgen kamen bei mir immer davon. Nitrat ist viel wichtiger, wenn noch nicht vorhanden kauf Dir einen Test. Es lohnt sich... Phosphat würde ich nur nach dem Wasserwechsel auf höchstens 0,5 mg/l auf Stoß düngen, das reicht. Bei meinem ersten Becken ging pflanzentechnisch 3 Monate garnichts, bis ich angefangen habe Nitrat zu messen und entsprechend aufzudüngen. Dann explodierten die Pflanzen regelrecht bei 2x28W Röhre über 126 l. Habe übrigens auch Kies (2-5 mm) drin.
Bei Kies mußt Du nur darauf achten, regelmäßig den Mulm abzusaugen. Wenn der einmal richtig verschlammt ist, kannst Du nur von vorn anfangen.
An Deiner Hydrocotyle cf. tripartita erkennst Du sehr gut, ob nährstoffmäßig alles stimmt - nämlich wenn sie zur Last wird
feifen:
Also noch ein bisschen Geduld und nach dem Nitrat schauen.
VG Andreas