Hornkraut?

HolgerB

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Hallo!
Ich hab auch mal wieder ne Frage.
Aber diesmal geht es um Pflanzen aus meinem Gartenteich.
Ist das Hornkraut oder Wasserpest?

Auf alle Fälle sorgt es für ein sehr klares Wasser im Teich.
Davon hab ich heute 4 solche Karren entfernt.

Hier noch ein paar Bilder was so alles im und um den Teich wächst.
Pfennigkraut gibt es auch. Hab schon einige emerse Triebe umgewöhnt.
Dauert so 10-12 Tage.





Gruß Holger
 

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Matz

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Hi Holger :),
würde auch auf Hornkraut tippen.
Bis bald,
:bier:
 

HolgerB

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Hallo!
Dachte ich mir fast. Komisch nur das es im Winter total weg ist und im Frühjahr wieder kommt.
Gruß Holger
 

Christian

Member
Hi,

ich hatte mal im Spätherbst aus dem Balkonteich einer Bekannten ein Stückchen Hornkraut gefischt. Das hatte eher die Anmutung eines Tannenzapfens und war überhaupt nicht mehr grün. Im Aquarium hat es dann sauschnell neue Triebe gebildet.


Gruß,
Christian
 
Hallo

Ceratophyllum legt mit Beginn der kalten Jahreszeit die Blattquirrle eng an (die besagte Tannenzapfenform), reduziert dadurch scheinbar ganz erheblich seinen Auftrieb, sinkt zu Boden und überwintert dort frostfrei. Wenn es wärmer wird, kehrt sich dieser Prozess um, die Pflanze steigt wieder an die Oberfläche. Im Aquarium kommt das manchmal auch spontan vor. Warum, weiß ich nicht, vielleicht eine "Fehlfunktion" des betroffenen Triebes.
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Holger,
schließe mich an, das ist C. demersum. Die bei uns verwilderten Wasserpestarten haben flächige, nicht gegabelte Blätter, sehen Egeria densa ähnlich, sind aber kleiner. Ich hatte mal Wasserpest in einen Gartenteich gesetzt und kann davon nur abraten. Die macht ihrem Namen alle Ehre und lässt sich kaum entfernen, weil sie im Boden wurzelt und beim Entkrauten immer was zurückbleibt, das schnell weitertreibt. Hornblatt ist 'ne feine Sache, weil wurzellos und viel einfacher zu kontrollieren.
@Jens:
Ceratophyllum legt mit Beginn der kalten Jahreszeit die Blattquirrle eng an (die besagte Tannenzapfenform), reduziert dadurch scheinbar ganz erheblich seinen Auftrieb, sinkt zu Boden und überwintert dort frostfrei. Wenn es wärmer wird, kehrt sich dieser Prozess um, die Pflanze steigt wieder an die Oberfläche. Im Aquarium kommt das manchmal auch spontan vor. Warum, weiß ich nicht, vielleicht eine "Fehlfunktion" des betroffenen Triebes.
Ich weiß nicht, ob nur Kälte oder nur Kurztag allein oder beides zusammen die Wintertrieb-Bildung beim Hornblatt auslöst, vielleicht gibt es dazu Untersuchungen. - Ceratophyllum ist weltweit verbreitet, einige tropische Formen wie "Rotstängelig" werden kultiviert, mglw. stammt auch "normales" Aquarien-Hornblatt teilweise aus den Tropen. [spekulier] Vielleicht bilden auch tropische Hornblatt-Formen solche Wintertriebe, mit denen sie in der Natur ungünstige Zeiten überdauern können, ausgelöst durch irgendwelche anderen Faktoren außer Kälte.[/spekulier]

Gruß
Heiko
 

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