Wuestenrose":2qtuyfia schrieb:
Der Tipp mit dem EVG ist daher gut, allerdings werden meines Wissens keine aquaristischen HQI-Leuchten angeboten, die ein EVG verbaut haben. Hier muß man selber nachrüsten.
Viele Grüße
Robert
Hi Robert,
mess mal die Temperaturen im Leuchtengehäuse der aquaristischen Leuchten. Und zwar wenn wirklich alle Lampen eingeschaltet sind und im eingeschwungenen Zustand. D.h. nach ca. 1Std. wenn die max. Temperatur erreicht ist.
Dann sieh mal auf die EVG Etiketten und suche nach der max. Umgebungstemperatur und eventl. nach der Tc Punkt Temperatur (die heisseste Stelle am EVG). Diese Temperaturen dürfen keinesfalls dauerhaft überschritten werden.
Das EVG wird dennoch zunächst Funktion zeigen und du wirst über deinen "Umbau" begeistert sein. Bis das EVG dann frühzeitig und unerwartet, ausfällt.
Nun kannst du erahnen, warum die Leuchtenhersteller lieber noch auf konventionelle Technik setzen.
Das soll jetzt hier keine generelle Regel für EVG-Umbauten darstellen. Aber immer erst Temperatur messen und dann das EVG einbauen. Es kann absolut nicht ausgeschlossen werden, dass der Einbau eines EVG, je nach Leuchte und Lüftung, durchaus Sinn macht. Von der Energieeffizienz, von der max. Lebensdauer des Leuchtmittels, von der Überwachung der Lampenparameter bis zum lautlosen Brennverhalten auf alle Fälle empfehlenswert.
Grüsse Jörg
p.s. was mir noch dazu einfällt:
EVGs haben eine spezifizierte Lebensdauer. KVGs nicht. Überlege mal in wievielen spinnenwebenverhangenen Kellern noch Leuchtstofflampen mit Drossel und Starter betrieben werden. Mal eine neue LL, mal ein neuer Starter. Das wars. Mit denn Teilen könntest du noch ins nächste Jahrtausend kommen. :roll: :wink: