Juwel Bioflow M

[Philipp]

Mehr als ausreichend in vielen Fällen. Wäre Dein Conclusio also dann, dass man immer die Originalbestückung an Schwämmen drin lässt, egal ob man 60 Neons in 240 Liter filtert oder 30 Neons in 120 Liter (selber Filter) oder gar ein Becken mit Lebendgebährenden hat? Nur dass ich das richtig einordnen kann. Da hätte ich dann eine grundsätzlich andere Auffassung von an Besatz angepasster Filterung. Ist dann halt so. Viele Wege führen nach Rom.

Ansonsten stimme ich dem Gesagten 100% zu. Einfacher und effektiver geht es kaum noch.

Grüße
Frank

Hallo,
ich denke ganz einfach, dass sich der "serienmäßige" Schaumstoff nicht wesentlich anders (effektiver/ineffektiver) als spezielle Filtermedien verhält. Ich halte die unterschiedlichen Filtermedien überwiegend für eine Marketing Sache. Zumindest, ob es sich nun um Bällchen, Röhrchen etc. handelt. Vielleicht liege ich da auch falsch, mangels umfassender Erfahrungen damit. Jedenfalls funktioniert grundsätzlich auch einfach alles mit Schaumstoff, egal ob schwach besetztes Pflanzenbecken oder überbesetztes Zuchtbecken. Warum dann etwas anderes einsetzen, wie z.B. Seacem ?
Ich habe in den 80er-00er Jahren mit Eheim Außenfiltern, bestückt mit Tonröhrchen und Watte, gefiltert. Das hat auch gut funktioniert. Ich betreibe dicht bepflanze Becken mit schnell wachsenden Pflanzen. Die Becken sind mal mehr, mal weniger dicht besetzt, jedoch nie überbesetzt. Die Juwel Filter funktionieren einfach immer gut und ich habe nicht das Gefühl, dass sie das Becken überfiltern. In einem sehr dicht (über-)besetzten Becken würde ich ihn einfach häufiger reinigen.
Gruß Philipp

 

[Zer0Fame]

Hey,

Schwämme verhalten sich schon etwas anders, sogar je nachdem ob du 15ppi oder 40ppi nimmst. Alleine die Sauerstoffverteilung durch's Filtermedium hindurch finde ich schon extrem vorteilhaft. Siporax habe ich auch anders als Eheim Mech erlebt.
Was ich aber auch sagen muss, und da stimme ich dir 100% zu:

Die Juwel Filter funktionieren einfach immer gut und ich habe nicht das Gefühl, dass sie das Becken überfiltern.

Die funktionieren einfach klasse (Wenn man Nitrax modifiziert und Aktivkohle weglässt). Mein 180er Juwel hat die letzten keine Ahnung wie viel Jahre (10+, hat noch T5) schon vom Pflanzenbecken über Südamerikabecken bis Altwasser alles mitgemacht (Ist so mein Testbecken, wobei das jetzt ein Ende hat) ... der Bioflow war immer gleich bestückt drin, arbeitet noch mit der ersten Pumpe und den mitgelieferten(!) Filtermedien (gut, bis auf die Watte) und der ersten Pumpe und Heizung ... und läuft und läuft und läuft. Lediglich die Beleuchtung hat jetzt den Geist aufgegeben. Das darf sie aber auch nach der Zeit.

 

[Frank2]

Hallo Dominic,

verstehe Deine Aussage hier nicht. Kommt selten vor ist aber hier so. Du weißt welche Oberfläche diese feinen Schwämme liefern, wir haben das alles ja schon berechnet hier. Warum soll man bitte 20 Glühlichtsalmler und n paar Zwergcorys so filtern? Das ist eine heillose Überfilterung. Ich habe das alles durch und die Nachteile sind bei mir klar auf der Hand gewesen.Es ist alles so viel einfacher, wenn man geringer filtert - besatzorientiert.
Du hast zu den Nachteilen der feinen Schwämme hier völlig zurecht darauf hingewiesen erst vor kurzem.

Auch Moni schreibt hier aus gutem Grund, dass die 45 ppi zu fein sind für den Juwel Filter.

Auf einmal alle wieder Kommando zurück zu 45 ppi? Verstehe euch an dieser Stelle nicht.

Der 45er macht viel zu schnell zu. Er frisst Mikros ohne Ende nach recht kurzer Standzeit. Die habe ich nur bei Überbesatz drin. Kann die Uhr danach stellen, nach 6-7 Wochen perlen die Pflanzen später aus. Dann geht es los.

Ansonsten bin ich dabei. Toller einfacher Filter. Hebt alles ewig. Schwämme auch mein Ding. Früher auch über Außenfilter mit allerlei Bio-Gedöns und wieder zurück.

Lieber Gruß
Frank

 

[Zer0Fame]

Hey Frank,

Ganz ehrlich gesagt kann ich dir das beim Bioflow selbst nicht erklären, warum das so gut funktioniert.
Ich habe mich aber auch noch nie so genau mit dem Filter beschäftigt, da er einfach so super funktioniert. (Vielleicht sollte ich es genau deswegen mal tun)

Ich meine im Hinterkopf zu haben, dass da auch unterschiedliche Anströmgeschwindigkeiten in den Kammern sind. Das Wasser kann ja auch direkt nach dem oberen Block in die Pumpenkammer.

Dass du im Bioflow da (negative) Unterschiede festgestellt hast, finde ich interessant.
Wir alt ist dein Bioflow? Wurde da vielleicht etwas am Prinzip geändert?

Von meinen Beobachtungen her:

Feine Schwämme in Filter X: Probleme
Feine Schwämme ganz unten im Bioflow: Läuft (und ist bisher auch der einzige Filter, bei dem ich das sage)

Ich will aber auch nicht ausschließen, dass ich ganz schlicht und einfach bisher Glück hatte in den betroffenen Becken. Das Becken wird sowieso, vermutlich noch dieses Jahr, umgebaut.