KH größer GH

mk_aq

Member
Hallo zusammen, ich habe da einmal eine Frage: Unser Leitungswasser hat eine GH von 13 und eine KH von 20. Lat. Wasserwerk kommt die hohe KH von 133mg/L Natrium. Wenn ich das Wasser mit Osmosewasser verschneide, komme ich z.B. auf eine KH von 5 und eine GH von 3. Sind solche Wasserverhältnisse irgendwie nachteilig für Wasserpflanzen ? Sollte ich mein Wasser lieber mit einem Aufhärtesalz aufhärten ? Für Erfahrungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Martin
 

Larsmd

Member
Hallo Martin,
diese Wasserwerte von GH/KH sind nicht im geringsten nachteilig eher das Gegenteil!
Viele Wasserpflanzen schätzen eher Weichwasser, manche können garnicht ohne.
Die angestrebten Werte sind genau richtig. Achja du wirst ja sicher eine Menge sehr weiches Wasser benötigen,
da ist ein Vollentsalzer vielleicht billiger.
Grüße
Lars
 

mk_aq

Member
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Was die Weichheit angeht, so sehe ich das genauso. Was ist aber mit der Tatsache, das die KH größer ist als die GH. Das ist doch eher selten der Fall., daher würde ich gern etwas dazu erfahren, ob jemand z.B. auch solche Wasserverhältnisse und Erfahrungen damit hat, oder ist das egal ?
Gruß
Martin
 

Boby

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Das heisst dass entweder irgendwo einen kationenaustauscher geschaltet ist (enthärtungsanlage für haushälte), der einen teil der Ca/Mg gegen Na austauscht, oder das wasser einfach so ist - mit mehr alkali als erdalkali und mit mehr HCO3- als sulfate/chloride.
So bekommt man rechnerisch eine KH>GH, weil das SBV zu groß ist und die gesamthärte klein ist
 

jgottwald

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Hallo Martin,
Boby hat es schon geschrieben, ich habe z.b. sogenannte Neutralaustauscherpatronen, da kommt fast null GH aber KH raus, die KH liegt aber nicht in kalzium Form vor. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das dies vom Wasserwerk her aus gemacht wird.
mfg
jörg
 

mk_aq

Member
Hallo, also, das Wasser kommt mit diesen Werten so aus dem Wasserwerk. Das Leitungswasser enthält 133mg/L Natrium, daher ist die KH hauptsächlich Natriumhydrogenkarbonat, so die Auskunft von dort. Meine Frage ist eigentlich, wenn ich dieses Wasser einfach verschneide um z.B. auf eine KH von 5 (ergibt dann eine GH von 3), ist das für die Pflanzen zuträglich oder eher nicht, oder sind diese Härtewerte und hohe Natriumwerte egal ? Alternativ kommt ja nur eine Aufhärtung von Osmosewasser nur einem Salz in Betracht, mit den dazugehörigen Auflöseproblemen....In tropischen Gewässern kommen solche Verhältnisse ja auch vor, nur insgesamt viel weicher....

Habt ihr einen Rat für mich ?

Gruß
Martin
 

mk_aq

Member
Hallo, hat denn niemand Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Wasserverhältnissen ?

Da ich zur Zeit immer OW + Aufhärtesalz benutze, aber immer Probleme mit dem Auflösen des Pulvers habe, und ja auch trotz dieser aufwändigen Aufbereitungsmethode habe, würde ich das Wasser ab sofort mit dem Leitungswasser verschneiden, das wäre aber eine krasse Milieuänderung....Sollte man das langsam (je Woche 30-50L) oder schnell (kurz nacheinander mehrere kräftige Wechsel von ca. 80%) machen ? Mei AQ fasst 250L.

Ich vermute, das durch das nicht komplette Auflöser des Salzes eine zu große Schwankung ins Becken kommt, denn ich bekomme keine stabilen Verhältnisse...

Bin für jeden Tipp dankbar...

Gruß
Martin
 

Boby

Member
Hm - ich versuche zu helfen, soweit ich kann..
Eine wasserumstellung ist idR langsam zu machen - also eher variante 1, den fischen/garnelen zuliebe.
Ob jetzt das wasser mit KH>GH irgendwie schlecht ist, kann ich mangels erfahrung nicht beurteilen - sollte ich raten dürfen, würde ich eher nein sagen :)
Das mit den härteschwankungen ist definitiv zu vermeiden, aber offensichtlich läuft ja dein AQ auch jetzt gut oder? Trotz allem, so zu sagen ;-)
 

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