Kleines Review zum Nicrew Drukminderer

Benjamin87

Member
So mal ein kleines Review über den Druckminderer für CO2 von der Firma Nicrew. Auch nach dem ich sehr viel negatives hören musste habe ich mich entschlossen den Druckminderer zu bestellen. Das Gerät war sehr gut verpackt. Das anschließen war wirklich kinderleicht. Mit dem mitgelieferten Schraubenschlüssel war es echt einfach. Nichts undicht oder der gleichen. Das Feinventil lässt sich super einstellen und der integrierte Blasenzähler ist zuverlässig. Das einstellen hat 15 Minuten gedauert. Das Magnet Ventil wird warm aber nicht beängstigend heiß. Der voreingestellte Arbeitsdruck beträgt ca. 4.5 Bar. Es läuft mit meinem Dennerle Nano Diffusor M an einem 125 Liter Rio Becken. Bin wirklich positiv überrascht.

Vlt hilft es dem einem oder anderem bei einer Kaufentscheidung. Kann es ohne schlechtes Gewissen weiter empfehlen. Läuft jetzt seit 10 Tagen ohne Ausfälle

Hier ein kurzes Video

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo...

Viereinhalb Bar? 450.000 Pascal? 65 PSI? Ist das nicht ein bißchen arg viel?


Viele Grüße
Robert
 

Zer0Fame

Well-Known Member
Hey,

viele der günstigen Druckminderer sind auf 4,5 bar eingestellt ... habe ich auch nie verstanden wieso.
Ich hatte 2 Nicrew und bei beiden Problemen mit dem Magnetventil.

Mag Pech gewesen sein, aber ein drittes Mal will ich es nicht probieren. :)

Für's gleiche Geld hätte ich einen Hiwi Druckminderer plus Magnetventil bekommen. Und wenn ich den dritten Druckminderer, den ich dann gebraucht habe, mit einrechne, wäre sogar die Doppelkammer-Version dringewesen...
 

Peter47

Active Member
Hallo,
ich glaube Benjamin hatte bei seinem Kauf das Glück ein gutes Nadelventil erwischt zu haben!
Meines Wissens beträgt der Flaschendruck einer vollen Flasche um die 200 bar. Da wird es halt etwas schwierig, bis auf die 1 ... 2 bar herunter zu regeln. Die 4,5 bar sind ein Kompromiss, das Nadelventil muss dafür bei dem relativ hohen Druck dennoch eine geringe Blasenzahl liefern. Und da happert es halt oft.
Ich hatte bis auf einmal kein Glück. Das funktionierende System kaufte ich in den 80er Jahren von Dupla. Der Drehknopf war leichtgängig, verfügte über viele Umdrehungen und ließ die Blasenzahl in einem weiten Bereich stabil einstellen. Alle später gekauften waren schwergängig, federten beim Einstellen zurück, umfassten nur wenige Umdrehungen und hielten nicht die Blasenzahl (trotz konstanten Drucks). Heute habe ich das Zweikammersystem von Hiwi mit Magnetventil. Das funktioniert zuverlässig. Ich muss nur sehr selten nachstellen.
Grüße
Peter
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Meines Wissens beträgt der Flaschendruck einer vollen Flasche um die 200 bar.

@ Peter, Sauerstoffflaschen haben 200 bar.
CO2 Flaschen haben ca. 50 bis 60 bar bei normaler Raumtemperatur, der Druck ist temperaturabhängig.
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Da wird es halt etwas schwierig, bis auf die 1 ... 2 bar herunter zu regeln. Die 4,5 bar sind ein Kompromiss
so ein Quatsch. Sauerstoffflaschen z.B. gibt's bis 300 bar. Der Druckminderer dafür regelt auf 0,8 und 1,5 bar für's Schweißen runter.
Das Nicrew-Teil ist einfach nur billig gebaut.
Man kann aber sicher den schwarzen Plastedeckel raushebeln, und es kommt die Schraube zum Einstellen des Arbeitsdrucks zum Vorschein.

Grüße, Markus
 

Peter47

Active Member
Hallo,
@ Peter, Sauerstoffflaschen haben 200 bar.
CO2 Flaschen haben ca. 50 bis 60 bar bei normaler Raumtemperatur, der Druck ist temperaturabhängig.
Kurt, vielen Dank für den Hinweis, man möchte meinen ich könnte das auf meinem Hochdruckmanometer ablesen, stimmt aber nicht, hier habe ich keine Skala, sondern nur ein rotes und ein grünes Feld. Ansonsten bin ich der Auffassung, dass falsche Aussagen korrigiert werden müssen!
@ Markus: das technisch Mögliche ist halt immer relativ zu sehen. Ich vermute, es ist technisch aufwändiger einen geregelten Druckminderer von 60 bar auf 1 ... 2 bar herzustellen als ein etwas besseres Nadelventil (Feinventil) zu bauen. Leider ist es so, dass die Hersteller (aus Kostengründen) beim Feinventil großzügige Kompromisse eingehen.
Man kann aber sicher den schwarzen Plastedeckel raushebeln, und es kommt die Schraube zum Einstellen des Arbeitsdrucks zum Vorschein.
Stimmt, aber nicht immer. Ich habe schon beides erlebt.
Der ganze Thread zielt doch darauf ab, dass jeder seine Erwartungshaltung bezüglich CO-Druckminderer überdenkt. Und das ist nie verkehrt!
Grüße
Peter
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ein etwas besseres Nadelventil (Feinventil) zu bauen. Leider ist es so, dass die Hersteller (aus Kostengründen) beim Feinventil großzügige Kompromisse eingehen.
@ Peter, sehe ich auch so.
Präzise Gewindespindel längeren Konus/Nadel herstellen ist aufwendig/teurer, billig kaufen ist allerdings vorprogrammierter Ärger!
Ich habe unterschiedliche Ventile eingebaut, heißt mit kurzer und langer Kegelsitzpassfläche, der lange Kegelsitz ist vergleichbar mit der Kegelhülse einer Standbohrmaschine.
Eine lange Nadel/Dichtfläche arbeitet nach der Einstellung bedeutend präziser und das dauerhaft.
Ich habe mein Nadelventil (langer Konus) auf 10 Blasen pro Minute vor Jahren eingestellt da musste ich noch nie nachjustieren.
Blasen Einstellung, die Gewindespindel sollte möglichst wenig Spiel haben (darauf achten) damit die Einstellung auch konstant bleibt.

P2210642.jpg Nadelventilspitze.jpg
Foto Nadelventile: Oberes mit Kurzen Kegel/Teller unteres mit langer Nadel.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Kurt,
Foto Nadelventile: Oberes mit Kurzen Kegel/Teller unteres mit langer Nadel.
ähm, umgekehrt

die Gewindespindel sollte möglichst wenig Spiel haben (darauf achten) damit die Einstellung
Bei Werkzeugmaschinen erreicht man das durch zwei Muttern, eine an der linken, die andere an der rechten Gewindeflanke anliegend. Also das Gewindespiel ist einstellbar.
Wie ist das bei deinem Nadelventil gelöst?
Mein etwa 40 Jahre altes Nadelventil hat auch Spiel. Ich stell halt immer nur in einer Richtung zu. Von viele Blasen nach weniger Blasen. Dann gibt es auch keine selbstständige Veränderung.

MfG
Erwin
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo...

Dennerle hat(te) mal eine Feder um die Gewindespindel, um dem Spiel entgegenzuwirken.

Ich habe mein Nadelventil (langer Konus) auf 10 Blasen pro Minute vor Jahren eingestellt da musste ich noch nie nachjustieren.

Hast Du eine Empfehlung für ein Nadelventil? Eines, das mich wirklich zufriedenstellt, habe ich noch nicht gefunden. Ich hab mir auch schon mal überlegt, einen Schrittmotor an das Nadelventil anzuflanschen, um es feinfühliger einstellen zu können, aber dann bleibt immer noch das Gewindespiel.


Viele Grüße
Robert
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ähm, umgekehrt
Wie ist das bei deinem Nadelventil gelöst?
@ Erwin, hmm...Missverständlich geschrieben?
Die Beschreibung bezieht sich auf das Foto nicht auf die zusätzliche Schnittzeichnung/ Skizze.
Ich habe feines Gewinde, Steigung weiß ich nicht mehr.
In der rechts außen zu sehende Sechskantmutter befindet sich innen eine Packung/Dichtung.
Durch festziehen der Sechskantmutter wird abgedichtet gleichzeitig die Spindel geklemmt.

Hast Du eine Empfehlung für ein Nadelventil? Eines, das mich wirklich zufriedenstellt, habe ich noch nicht gefunden.
@ Robert,
leider nicht, auch noch nicht damit beschäftigt hatte ja nie Probleme mit meinem alten Schätzchen.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

10 Blasen pro Minute sind bei einem System mit 4 Millimetern Innendurchmesser und Wasser im Blasenzähler, nicht Glycerin, gerade mal 20 Milliliter CO2 pro Stunde. Da kommen auch Feindosierventile, wie sie für Chromatographen und Massenspektrometer verwendet werden, an ihre Grenzen, ich hab gestern noch ein bißchen gestöbert.


Viele Grüße
Robert
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Robert,
10 Blasen pro Minute sind bei einem System mit 4 Millimetern Innendurchmesser und Wasser im Blasenzähler, nicht Glycerin, gerade mal 20 Milliliter CO2 pro Stunde.
Man kann auch den Verbrauch mit folgendem Hinweis berechnen.

Die vom Dennerle CO2 Blasenzähler Exact produzierten CO2-Blasen haben ein durchschnittliches Gewicht von 0,125 mg und ein Volumen von 0,063 ml. 10 Blasen pro Minute entsprechen damit einer CO2-Zugabe von 1,8 g bzw. 0,9 Liter pro Tag.

MfG
Erwin
 
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