Meine Anforderungen an den Bodengrund
Die Korngrößen sollten so gewählt sein, daß festes organisches Material nur in möglichst geringem Umfange einsickern kann. Das Porenvolumen sollte dabei aber möglichst hoch sein. Der Boden selbst sollte keine chemische Auswirkungen auf das System haben. Daraus ergibt sich, daß ein feines aber einkörniges Material ideal ist. Ich wähle Quarzsand mit einer ca. Korngröße von ca. 0.3 bis 1.0 mm. Dabei handelt es sich bei uns in der Hamburger Gegend um den sogenannten Fugensand. Maurer benutzen ihn um in Verbindung mit Zement die Fugen von Verblendmauerwerk zu verstreichen. Folglich bekommt man diesen Sand im Baustoffhandel und bei den geringen Mengen tut's mitunter eine Kollekte in die Kaffekasse der Lagermeister. Man will ja nur ein bis drei Eimer voll. Ich schaufele ihn mir selbst aus dem großen Haufen heraus und nehme tunlichst nur etwas aus der Mitte. Ansonsten läuft man Gefahr, einen Sand zu erwischen, der vorher schon von Gabelstaplern und Lkw's befahren wurde. Zuhause wird er im Garten einfach in einer Maurerbütt mit einem scharfen Wasserstrahl immer wieder aufgewühlt und durchgewaschen. Dann ab ins Aquarium damit. Kein Dünger, nichts. Höhe mindestens 4 cm, besser sind 5-7 cm. Durch das scharfe Auswaschen werden nicht nur mögliche organische Bestandteile ausgespült, sondern auch Feinanteile. Ich bin gar nicht so böse, wenn beim Abgießen des Wassers sichtbar Sandanteile mit über die Kante fließen. Besser, als wenn die Feinanteile in zu großen Mengen enthalten bleiben.