Werte Kollegen,
wenn man auf das Frühjahr wartet, obwohl der Winter noch nicht begonnen hat, macht man sich natürlich auch Gedanken um die nächste Teichsaison. Da ich nicht in einer klimatisch bevorzugten Ecke Deutschlands lebe, reifte die Idee, das Leben in meiner Pfütze (1500 l) beim Einfall der ersten stärkeren Sonnenstrahlen durch Umwälzung und dadurch (hoffentlich) schnellere Erwärmung etwas früher beginnen zu lassen.
Da die nächste Steckdose weiter entfernt ist, sollte das ganze mit einem Luftheber geschehen. Wohlgemerkt geht es nicht um eine Filterung meiner Pfütze, sondern nur um eine dezente Umwälzung mit dem Ziel einer schnelleren Erwärmung.
Da ich eine fertige Lösung wie einen tschechischen Luftheber in der richtigen Größe nicht gefunden habe, wurden zum Selbstbau folgende Teile besorgt:
HT-Rohr DN 40
Rohrbogen DN 40 87°
Muffenstopfen DN 40 (Endkappe)
Muffenstopfen DN 110
Luftschlauch und ein Ausströmer finden sich bestimmt in jedem guten Haushalt.
Die 40er Endkappe wird mittig in die 110er Endkappe geklebt, die als Standfuß dient. Dazu habe ich Epoxidharz verwendet, weil ich das immer zu Hause habe. Wenn man den Boden der 40er Endkappe vorher mit einem kleinen Bohrer perforiert wie ein Sieb, wird die Klebeverbindung noch inniger.
Das 40er Rohr wird an der Muffenseite mit Einlaßbohrungen versehen, in meinem Fall habe ich 8 Bohrungen mit einem 15er Forstnerbohrer gesetzt. Die Einlaßfläche sollte auf jeden Fall größer als der Auslaß sein. Weiter oben wird eine Bohrung für den Eintritt des Luftschlauchs eingebracht.
Jetzt wird das Rohr auf die richtige Länge gebracht. Der Luftheber sollte so lang werden, daß der Rohrbogen am Auslauf halb über die Wasseroberfläche ragt und so die Geschwindigkeit des auslaufenden Wassers groß genug ist, um eine nette Oberflächenbewegung zu erzeugen.
Luftschlauch einschieben, Ausströmer montieren und alles zusammenstecken. In den Standfuß kommen noch einige Kieselsteine zur Beschwerung. Ein erster Test zeigte, daß das Ding so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.
Freundliche Grüße
Adam
P.S.: Ich habe den Beitrag mit Absicht nicht in die Rubrik Bastelanleitungen eingestellt.
wenn man auf das Frühjahr wartet, obwohl der Winter noch nicht begonnen hat, macht man sich natürlich auch Gedanken um die nächste Teichsaison. Da ich nicht in einer klimatisch bevorzugten Ecke Deutschlands lebe, reifte die Idee, das Leben in meiner Pfütze (1500 l) beim Einfall der ersten stärkeren Sonnenstrahlen durch Umwälzung und dadurch (hoffentlich) schnellere Erwärmung etwas früher beginnen zu lassen.
Da die nächste Steckdose weiter entfernt ist, sollte das ganze mit einem Luftheber geschehen. Wohlgemerkt geht es nicht um eine Filterung meiner Pfütze, sondern nur um eine dezente Umwälzung mit dem Ziel einer schnelleren Erwärmung.
Da ich eine fertige Lösung wie einen tschechischen Luftheber in der richtigen Größe nicht gefunden habe, wurden zum Selbstbau folgende Teile besorgt:
HT-Rohr DN 40
Rohrbogen DN 40 87°
Muffenstopfen DN 40 (Endkappe)
Muffenstopfen DN 110
Luftschlauch und ein Ausströmer finden sich bestimmt in jedem guten Haushalt.
Die 40er Endkappe wird mittig in die 110er Endkappe geklebt, die als Standfuß dient. Dazu habe ich Epoxidharz verwendet, weil ich das immer zu Hause habe. Wenn man den Boden der 40er Endkappe vorher mit einem kleinen Bohrer perforiert wie ein Sieb, wird die Klebeverbindung noch inniger.
Das 40er Rohr wird an der Muffenseite mit Einlaßbohrungen versehen, in meinem Fall habe ich 8 Bohrungen mit einem 15er Forstnerbohrer gesetzt. Die Einlaßfläche sollte auf jeden Fall größer als der Auslaß sein. Weiter oben wird eine Bohrung für den Eintritt des Luftschlauchs eingebracht.
Jetzt wird das Rohr auf die richtige Länge gebracht. Der Luftheber sollte so lang werden, daß der Rohrbogen am Auslauf halb über die Wasseroberfläche ragt und so die Geschwindigkeit des auslaufenden Wassers groß genug ist, um eine nette Oberflächenbewegung zu erzeugen.
Luftschlauch einschieben, Ausströmer montieren und alles zusammenstecken. In den Standfuß kommen noch einige Kieselsteine zur Beschwerung. Ein erster Test zeigte, daß das Ding so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe.
Freundliche Grüße
Adam
P.S.: Ich habe den Beitrag mit Absicht nicht in die Rubrik Bastelanleitungen eingestellt.