Mein 170 Liter Aquarium - neu im Forum

omega

Well-Known Member
Hi,

statt im Kochtopf Wasser zu erhitzen (hab ich früher auch so gemacht) häng ich einen 250W Heizstab in die Tonne rein. Damit die dabei entstehende Gasübersättigung ausgetrieben und das Wasser auch unten warm wird, hängt auch ein Ausströmer zur Belüftung und Umwälzung mit drin. Dieses Konstrukt kann so tagelang unbeaufsichtigt betrieben werden, die Tonne muß halt nur voll Wasser sein.
Bei mir gleicht sich die Wassertemperatur allerdings über Tage von selbst an die Raumtemperatur an. Erst am Wasserwechseltag wird es auf die Aquarientemperatur hochgeheizt, während ich Wasser aus dem Aquarium ablasse und daran arbeite. Kostet mich also keine drei Minuten Zeit, nur Heizstab und Ausströmer reinhängen (sind drei Tonnen) und danach wieder wegräumen.
Im Sommer braucht es dieses Hochheizen nicht.

Das Aufhärtesalz (Drak Duradrakon und Duradrakon GH-Plus) kommt direkt in eine meiner drei Tonnen. Mit der Regenfaßpumpe, mit der ich das Wasser ins Aquarium pumpe, wälze ich das Salz ein paar Minuten kräftig um. Duradrakon löst sich nicht vollständig, weshalb ich beim Pumpen ins Aquarium darauf achte, daß die meisten Krümel mitwandern.

Das Befüllen der Tonnen ist allerdings etwas heikel: ich stelle am iPad einen Timer, der nach abgelaufener Zeit klingelt, damit ich rechtzeitig die UOA abstelle. Sonst läuft die Tonne über. Im Sommer ist das Leitungswasser hier wärmer, die Zeit kürzer, bis eine Tonne voll ist.
Zeitschaltuhren an einer UOA mit Druckerhöhungspumpe halte ich für kritisch. Die resetten sich schon mal gerne oder hängen sich auf aufgrund von An/Abstecken elektrischer Verbraucher in der Nähe.

Mein Aq. fasst brutto 390l, die drei Tonnen zusammen ca. 170l. Ein 120l Maischefaß steht zur Reserve auch noch dabei.

Grüße, Markus
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin Markus,


Das Befüllen der Tonnen ist allerdings etwas heikel: ich stelle am iPad einen Timer, der nach abgelaufener Zeit klingelt, damit ich rechtzeitig die UOA abstelle. Sonst läuft die Tonne über.

Ich hab einen Schwimmschalter mit Magnetventil, der regelt mir die Zufuhr am Hochdruckschlauch vor der Osmoseanlage die Zufuhr ab.
Hast du darüber mal nachgedacht?
 

omega

Well-Known Member
Hallo Bene,

ich hab' mich an die Timer-App gewöhnt. Schwimmschalter bei drei Tonnen und dem Maischefaß ist mir zu aufwendig. Hätte ich nur eine mit genug Volumen, hätte ich wohl schon längst einen. Zum Anmischen des Aufhärtesalzes könnte ich dann eine der bisherigen Tonnen verwenden und dafür aus der großen zeitnah Wasser zapfen.

Grüße, Markus
 

felix99

New Member
Also ich habe die Enthärtungsanlage vor ein paar Tagen von 100% enthärten auf 6 Grad dGH umgestellt. Beim Duschen etc. direkt ein ganz anders Gefühl. Vorher hat sich immer die Seife kaum gelöst, sodass man sich super glipschig angefühlt hat, wie eine Schnecke. Das ist jetzt komplett weg.
Habe heute mal das Wasser zu za. 70% gewechselt.

Ich habe wieder 35ml AR NPK und heute das erste mal 10ml (statt sonst 5ml) AR Flowgrow gedüngt. Aber ich habe das Sera Mineral Salt weggelassen. Da ich ja Natrium reduzieren will (und das Zeug sehr salzig schmeckt), habe ich mal gecheckt was da so drinnen sein soll:

Screenshot 2023-07-02 133224.png


Ich beobachte nun eine Weile, wie es sich entwickelt.
 

Anhänge

  • Screenshot 2023-07-02 133224.png
    Screenshot 2023-07-02 133224.png
    164,2 KB · Aufrufe: 95

omega

Well-Known Member
Hi,

willst Du erheblich natriumärmer aufsalzen, empfehle ich Dir Duradrakon und Duradrakon GH-Plus. Natrium hast Du durch Deine Enthärtungsanlage schon weit mehr als genug.
Duradrakon löst sich erst durch die CO2-Düngung vollständig, da es Carbonat hauptsächlich als Calcium- und Magnesiumcarbonat, also Kalkstein, enthält. Leicht lösliche Carbonate sind Natrium- und Kaliumcarbonat.

Grüße, Markus
 

felix99

New Member
Ich habe bis zum heutigen Tag die Sache so weiter gefahren wie angekündigt. Pro Woche 50% Wasserwechsel mit der Anlage auf za. 6 dGH. Leider hat sich nichts geändert. Die Rotala wächst wunderbar, der Rest krepelt so vor sich hin.

Ich habe nun den Plan geändert: Ich wechsele nur noch 20% des Wassers wöchentlich und dafür nehme ich Brunnenwasser aus dem Hausbrunnen.
Die Wasserwerte von unserem Brunnenwasser sind denen des unbehandelten Leitungswasser sehr ähnlich. (Ich wohne im Wassereinzugsgebiet von Hannover, weshalb bei uns quasi nur frisches Wasser ankommt. Die Gesamthärte ist auch deutlich höher als in Hannover.)

Die Wassertemperatur betrug vor dem Wasserwechsel 26 Grad und danach 23,2 Grad. Mein Durchlauferhitzer erwärmt das in za. zwei Stunden wieder auf 26 Grad.
Ob das so effizient ist, weis ich irgendwie noch nicht.
 
Ähnliche Themen

Ähnliche Themen

Oben