Hallo zusammen,
ich bin der Fritjof, bin knapp 44 Jahre alt, habe 2 verschiedene Berufe gelernt, mache inzwischen etwas ganz anderes und habe mir vor ungefähr 2 Monaten ein Aquarium gekauft. Aber das ist eigentlich schon fast das Ende der Geschichte, lasst mich etwas mehr ausholen.
Meine ersten Erfahrungen mit einem Aquarium habe ich vor ungefähr 27 Jahren gesammelt. Ein Bekannter wollte ein Aquarium loswerden und ich habe zugeschlagen. Internet gabs noch nicht, für Bücher war kein Geld da, also einfach mal losgelegt - Und so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ich will diesen Teil meiner "Karriere" auch gar nicht soo ausführlich schildern - Ich bekomme heute noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran zurückdenke - Das Ende vom Lied war, dass es nicht funktionierte, ständig Fische starben und das Interesse recht schnell nach lies.
Etliche Jahre später schaffte sich mein bester Kumpel ein Aquarium an um Malawis zu halten und so kam es, das auch ich vor ca. 15 Jahren wieder ein gebrauchtes Becken kaufte. Das erste war ein 1m Standardbecken, was recht schnell durch eine gebrauchte Sonderanfertigung (100x60x80cm) ergänzt wurde. Das Becken war vom Vorbesitzer für die Diskuszucht gedacht und für die normale Fischhaltung mit Pflanzen im Becken relativ schlecht geeignet und so wurde es nach 2 Jahren gegen ein 140cm langes Standardbecken mit 420l getauscht. Dann kamen noch ein zweites 1m Becken und ein 112l Becken hinzu.
Dies mal wollte ich alles richtig machen. Ich kaufte einen haufen Bücher, fand die Seite von Olaf Deters und so langsam etablierten sich auch ein paar Aquaristikforen. Ich schaffte eine CO2-Anlage und einen Vollentsalzer an und lies die Becken mit Südamerikanern mit 150-200µS/cm laufen. Eine Zeit lang lief alles gut, die Pflanzen wuchsen, und ich fing an mir Fische zu besorgen, die es nicht an jeder Ecke gab, wie z.B. Chela Dadyburjori, Pseudomugil signifer oder Corydoras gossei. Damals bin ich eine Strecke 200km für manche Fische gefahren, andere, z.B. ein Pärchen Moosrückenskalare konnte ich aus einem 60cm Becken 2 Stockwerke über mir retten. Die Beiden haben in meinen Becken dann sogar mehrfach abgelaicht, ein mal über 900 Eier, aber draus geworden ist mit Salmlern und Panzerwelsen im Becken natürlich nichts.
Leider habe ich mir mit einem Pärchen Apistogramma baenschi eine Krankheit eingefangen und leider auch noch in andere Becken verschleppt, die ich nicht in den Griff bekommen habe. Parallel dazu entdecke ich ein anderes, viel geselligeres Hobby: Das Heimkino. Irgentwann stand dann fest, es ist kein Platz in dem damaligen Wohnzimmer für Kinosessel, Leinwand und Aquarien. Das war dann vor 10 Jahren das aus der zweiten Etappe.
Das war alles noch in Hamburg. Nun bin ich letztes Jahr nach Pinneberg umgezogen. Das neue Wohnzimmer ist wie dafür gemacht an einer Stirnseite ein Aquarium zu stellen und so habe bei der Planung der Modernisierung gleich einen Wasseranschluss und einen Abfluss im Wohnzimmer vorgesehen.
Tja, nun läuft das Aquarium seit fast 5 Wochen und es läuft natürlich nicht alles glatt. Ich hätte vielleicht mehr auf Flowgrow lesen sollen, bevor ich anfing, aber nun. Wird auch so, dauert nun halt nur etwas länger.
Anbei noch ein Foto von heute. Ist alles noch etwas wirr, ich bin nicht so der große Planer, und wachsen tut es auch noch nicht so, wie ich mir das vorstelle, aber ich denke mit der Zeit wird das schon.
Gruß, Fritjof
ich bin der Fritjof, bin knapp 44 Jahre alt, habe 2 verschiedene Berufe gelernt, mache inzwischen etwas ganz anderes und habe mir vor ungefähr 2 Monaten ein Aquarium gekauft. Aber das ist eigentlich schon fast das Ende der Geschichte, lasst mich etwas mehr ausholen.
Meine ersten Erfahrungen mit einem Aquarium habe ich vor ungefähr 27 Jahren gesammelt. Ein Bekannter wollte ein Aquarium loswerden und ich habe zugeschlagen. Internet gabs noch nicht, für Bücher war kein Geld da, also einfach mal losgelegt - Und so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ich will diesen Teil meiner "Karriere" auch gar nicht soo ausführlich schildern - Ich bekomme heute noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran zurückdenke - Das Ende vom Lied war, dass es nicht funktionierte, ständig Fische starben und das Interesse recht schnell nach lies.
Etliche Jahre später schaffte sich mein bester Kumpel ein Aquarium an um Malawis zu halten und so kam es, das auch ich vor ca. 15 Jahren wieder ein gebrauchtes Becken kaufte. Das erste war ein 1m Standardbecken, was recht schnell durch eine gebrauchte Sonderanfertigung (100x60x80cm) ergänzt wurde. Das Becken war vom Vorbesitzer für die Diskuszucht gedacht und für die normale Fischhaltung mit Pflanzen im Becken relativ schlecht geeignet und so wurde es nach 2 Jahren gegen ein 140cm langes Standardbecken mit 420l getauscht. Dann kamen noch ein zweites 1m Becken und ein 112l Becken hinzu.
Dies mal wollte ich alles richtig machen. Ich kaufte einen haufen Bücher, fand die Seite von Olaf Deters und so langsam etablierten sich auch ein paar Aquaristikforen. Ich schaffte eine CO2-Anlage und einen Vollentsalzer an und lies die Becken mit Südamerikanern mit 150-200µS/cm laufen. Eine Zeit lang lief alles gut, die Pflanzen wuchsen, und ich fing an mir Fische zu besorgen, die es nicht an jeder Ecke gab, wie z.B. Chela Dadyburjori, Pseudomugil signifer oder Corydoras gossei. Damals bin ich eine Strecke 200km für manche Fische gefahren, andere, z.B. ein Pärchen Moosrückenskalare konnte ich aus einem 60cm Becken 2 Stockwerke über mir retten. Die Beiden haben in meinen Becken dann sogar mehrfach abgelaicht, ein mal über 900 Eier, aber draus geworden ist mit Salmlern und Panzerwelsen im Becken natürlich nichts.
Leider habe ich mir mit einem Pärchen Apistogramma baenschi eine Krankheit eingefangen und leider auch noch in andere Becken verschleppt, die ich nicht in den Griff bekommen habe. Parallel dazu entdecke ich ein anderes, viel geselligeres Hobby: Das Heimkino. Irgentwann stand dann fest, es ist kein Platz in dem damaligen Wohnzimmer für Kinosessel, Leinwand und Aquarien. Das war dann vor 10 Jahren das aus der zweiten Etappe.
Das war alles noch in Hamburg. Nun bin ich letztes Jahr nach Pinneberg umgezogen. Das neue Wohnzimmer ist wie dafür gemacht an einer Stirnseite ein Aquarium zu stellen und so habe bei der Planung der Modernisierung gleich einen Wasseranschluss und einen Abfluss im Wohnzimmer vorgesehen.
Tja, nun läuft das Aquarium seit fast 5 Wochen und es läuft natürlich nicht alles glatt. Ich hätte vielleicht mehr auf Flowgrow lesen sollen, bevor ich anfing, aber nun. Wird auch so, dauert nun halt nur etwas länger.
Anbei noch ein Foto von heute. Ist alles noch etwas wirr, ich bin nicht so der große Planer, und wachsen tut es auch noch nicht so, wie ich mir das vorstelle, aber ich denke mit der Zeit wird das schon.
Gruß, Fritjof