Plochi
Member
Hallo "flowgrow'er …",
nach einer ersten Kurzvorstellung hier möchte ich nach Fertigstellung und den ersten Betriebswochen unser Aquarium vorstellen – und mich gleich mit einem Hilfegesuch an Euch wenden, doch dazu später. Viele hilfreiche Ideen kamen im Rahmen der Überlegungen für Beleuchtung und Pflanzenauswahl aus diesem Forum, daher auch ein kleines "Dankeschön" in Forum meiner Aquarienvorstellung.
Wie schon geschrieben – nach über 20 Jahren habe ich mir den Wunsch eines Aquariums erfüllt. Nach einiger Sucherei habe ich in der Firma Emmel Aquarienbau einen passenden Partner gefunden, der uns ein 120cm * 50cm * 65cm Becken angefertigt hat. Normales Floatglas, Sichtblenden für Kies / Beleuchtung , inklusive Überlaufschacht mit Bodenbohrungen für Filterzu- und -ablauf sowie ein Leerohr zur Kabeldurchführung vom Unterschrank zur Abdeckung.
Ein passender und nach unseren Wünschen gefertigter Unterschrank war Bestandteil des Auftrages, 100%ig passend zur vorhandenen Stuben- und Essbereicheinrichtung. Auch wenn Emmel eine gute Tagesreise von uns entfernt ist, hat sich die Fahrerei gelohnt, nach ein paar Wochen stand das Teil gut verpackt und schadenfrei vor dem Haus …
Nach ein paar kleinen Baumaßnahmen konnte der Unterschrank aufgestellt sowie Technik, Elektrik und Beleuchtung installiert werden. Irgendwann sah es dann so aus :
Ich mag keinen herumfliegenden Kabelsalat und so nahm die Anbringung der Steckdosen und Kabelverlegung für LED-Beleuchtung, Schrankinnenbeleuchtung sowie Außenfilter und CO-Düngung einige Zeit in Anspruch.
Kurz zur verwendeten Technik
Nach dem eigentlichen Aufbau und Installation ging es langsam an die Inneneinrichtung. Durch Zufall stieß ich auf eine schöne, große und zweifarbige Wurzel, welche den Blickfang im Becken spielen soll. Das Teil ist mordsschwer, ruht auf zwei dicken Styropor-Blöcken, lehnt am Überlaufschacht an und steht recht stabil
Nach diversen Internetrecherchen stieß ich auf Oliver Krauses's Wasserpflanzengärtnerei in Dessau, gerüstet mit einem Bepflanzungsplan und der Gewissheit, durch zwei Tage Urlaub auch genügend Zeit und Ruhe zur Verfügung zu haben, stand ich einige Stunden später, sichtlich beeindruckt von der riesigen Auswahl mit einem großen Karton in der Stube und begann mit der Bepflanzung.
Stunden später und kurz vor Mitternacht war das Becken zu meiner Zufriedenheit bepflanzt, der mühsam in Gedanken und Theorie zusammengestellte Bepflanzungsplan stand nun praktisch in Natura vor mir.
"Tag 1", jetzt heißt es warten, ob die Pflanzen wurzeln und wachsen wollen …
Nach ca. 2 Tagen richteten sich die "Schnellwüchsler" im Hintergrund recht gut aus und nahmen den ersten Anlauf, nach 5 Tagen war die Limnophilia bereits an der Oberfläche angekommen und musste das erste Mal gekürzt werden … das sah ja schon recht vielversprechend aus.
Die LED-Beleuchtung macht (meinen Eindruck nach) ordentlich Dampf, wird aber leider auch recht heiß (das Becken ist oben geschlossen) und heizt das Becken in der Hauptbeleuchtungsphase auch gut auf, nach 27° Wassertemperatur reduzierte ich die Beleuchtungsstärke auf 90%, in der Hoffnung, dass die Kühlkörper nicht mehr ganz so heiß werden.
Letztendlich trugen aber auch die fürstliche Außentemperaturen von über 30° und mehr dazu bei, die sich irgendwann auch im Innenraum bemerkbar machten.
So stand das Becken ca. 2 Wochen.
Die Limnophila schießt nahezu zur Wasseroberfläche und muss wohl aller 5-7 Tage um die Hälfte gekürzt werden. Die Ludwigia repens läßt Ihre Blätter nicht mehr hängen und strebt, zusehends roter werdend, der Oberfläche entgegen. Auch die nach dem Kauf grasgrüne Rotalia rotundifolia wird zunehmend rötlicher und die rundlichen Blätter wandeln sich langsam in etwas feingliedrigere um. Die Echinodoren recken und strecken sich, die Echinodorus harbich werden größer und größer. Lediglich das Neuseelandgras scheint bockig zu sein und zeigt vorerst keine sichtbaren Erfolge - nun gut, warten wir mal ab.
Soweit zufriedenstellend – man sieht deutlichen O2-Austritt an allen Pflanzen, wenn die Beleuchtung und CO2-Düngung losgeht.
Nach 2 Wochen zogen dann die ersten Bewohner ein. Früher als eigentlich geplant, da mir Züchter und Zierfischhandlungen bezüglich der von mir favorisierten Corydoras adolfoi kaum Hoffnungen gemacht haben. Die Einfahrphase des Beckens wollte ich eigentlich zur Bestellung nutzen, aber irgendwie hörte ich immer nur "nicht lieferbar", "schon lange nicht mehr gehabt" oder es gab nur übrig gebliebene Einzeltiere. Hm …
Wie es der Zufall will, erblickte ich bei einen kurzen, ungeplanten Zoohandlungsbesuch die Corydoras adolfoi und, nun ja, der gesamt Bestande von 10 Stück wuselt jetzt seit einer Woche im Becken herum. Durch die Beckengröße von 350 Litern verlieren die sich natürlich recht schnell und wir haben uns schon manches Mal die Köpfe verrenkt, um überhaupt einen der Rasselbande zu sehen. Für uns aber immer wieder ein schöner Anblick, wenn dann alle 10 gemeinsam durch das Becken ziehen.
Zwei L46 Hypancistrus zebra zogen gleichzeitig mit ein und waren fortan nicht mehr zu sehen, erst seit 2 Tagen haben wir sie das erste Mal wieder erblickt und waren natürlich erleichtert …
Ein Schwarm Rotkopfsalmler wird in den nächsten Wochen noch einziehen, und die Corydoras adolfoi bekommen noch eine Verstärkung – mehr soll's aber nicht mehr sein.
Heute sieht es wie folgt aus:
Leider zeigt sich nach nunmehr 3 Wochen schon eine erste Algenbildung, was mir schweres Kopfzerbrechen und ein bisschen Frust bereitet. Insbesondere auf unserer Wurzel waren diese zu erst zu bemerken, auf einigen Pflanzen-Blättern leider ebenfalls. Das das so schnell geht, wundert mich. Ohne Algen geht es dem Lesen nach wohl generell nicht, aber ich mache mir ziemlich Sorgen, dass es mehr werden.
Auf der Wurzel in Lampen-Nähe zeigten sich einige längliche Fadenalgen … die Blätter der der Wasseroberfläche am nächsten gelegenen Anubias-Pflanzen zeigen Ablagerungen (?), obwohl dort keine Fütterungen vorgenommen wird. Ggf. könnte der Ausströmer des Aussenfilters hier Schuld sein, da sich die Anubis in dessen Bereich befindet und sich hier Schwebestoffe durch beginnende Algenbindung festsetzen?
Leider bildet sich ein kleiner Algen"flaum" auf der Wurzel:
Der Rest der Pflanzen sieht soweit erst einmal gut aus und wächst.
Die Limophilia schießt mir etwas zu sehr, einige Stängel zeigen zwischen den Blattansätzen recht lange Stiele. Laut Herr Krause der Wasserpflanzengärtnerei eine Effekt von zu warmen Wasser oder zu wenig Licht. :shocked: Die neuen Blätter des Rundblättrigen Perlkrauts wirken etwas blass?
Das Neuseelandgras zeigt erste, kleine Ausläufer - aber im Gesamteindruck noch nicht so der Bringer …
Die Wassertrübung ist zu erkennen.
Nun versuche ich die Ursachen zu finden …
Ein erster kleiner (nach 2 Wochen) und ein 30%iger Wasserwechsel am vergangenen Wochenende liegt hinter mir, eine Kammhaut konnte ich so halbwegs beseitigen. Die Düngung mit Aqua Rebell Basic NPK und Aqua Rebell Eisenvolldünger habe ich vorerst eingestellt.
Die LED-Beleuchtung lief die ersten 3 Wochen von 5-22 Uhr durch, jeweils mit ca. 2 Stunden Auf- und Abdimmen ohne Pausen. Gestern habe ich die Beleuchtung umgestellt und etwas reduziert; das Auf- und Abdimmen bleibt, die Gesamtleistung in der Hauptbeleuchtungszeit wurde aber auf 75% reduziert und ca. 1,5 Stunden zur Mittagszeit ausgesetzt. Die dezente, schwachblaue Nachtbeleuchtung ist ausgeschaltet.
Die CO2-Düngung läuft jetzt von 7-12 und 14-20 Uhr, vormals von 5-22 Uhr.
Die Wasserwerte sind über die Dauer recht stabil geblieben und zeigen kaum Veränderungen auf (mit dem Sera-Wassertest-Set ermittelt):
Nun stellt ich mir die Frage:
Fragen über Fragen … vielleicht hat der Eine oder Andere einen hilfreichen Tip für mich als Wiedeeinsteiger?
Dafür schon einmal vorab vielen Dank!
Herzliche Grüße aus Sachsen –
Andreas
nach einer ersten Kurzvorstellung hier möchte ich nach Fertigstellung und den ersten Betriebswochen unser Aquarium vorstellen – und mich gleich mit einem Hilfegesuch an Euch wenden, doch dazu später. Viele hilfreiche Ideen kamen im Rahmen der Überlegungen für Beleuchtung und Pflanzenauswahl aus diesem Forum, daher auch ein kleines "Dankeschön" in Forum meiner Aquarienvorstellung.
Wie schon geschrieben – nach über 20 Jahren habe ich mir den Wunsch eines Aquariums erfüllt. Nach einiger Sucherei habe ich in der Firma Emmel Aquarienbau einen passenden Partner gefunden, der uns ein 120cm * 50cm * 65cm Becken angefertigt hat. Normales Floatglas, Sichtblenden für Kies / Beleuchtung , inklusive Überlaufschacht mit Bodenbohrungen für Filterzu- und -ablauf sowie ein Leerohr zur Kabeldurchführung vom Unterschrank zur Abdeckung.
Ein passender und nach unseren Wünschen gefertigter Unterschrank war Bestandteil des Auftrages, 100%ig passend zur vorhandenen Stuben- und Essbereicheinrichtung. Auch wenn Emmel eine gute Tagesreise von uns entfernt ist, hat sich die Fahrerei gelohnt, nach ein paar Wochen stand das Teil gut verpackt und schadenfrei vor dem Haus …
Nach ein paar kleinen Baumaßnahmen konnte der Unterschrank aufgestellt sowie Technik, Elektrik und Beleuchtung installiert werden. Irgendwann sah es dann so aus :
Ich mag keinen herumfliegenden Kabelsalat und so nahm die Anbringung der Steckdosen und Kabelverlegung für LED-Beleuchtung, Schrankinnenbeleuchtung sowie Außenfilter und CO-Düngung einige Zeit in Anspruch.
Kurz zur verwendeten Technik
- Becken 120cm * 50cm * 65cm
- Eheim professionell 3e Außenfilter
- CO2-Aussenreaktor, Druckminderer und 2kg-CO2-Flasche von US-Aquaristik
- GHL LED Mitra Lightbar daylight 120, 2 Stück
- GHL Profilux 3.1 Steuerteil
- GHL Powerbar 5.1 Steckdose
- Magnetventil zur CO2 Nachtabschaltung
- IKEA Schrankbeleuchtung :smile:
Nach dem eigentlichen Aufbau und Installation ging es langsam an die Inneneinrichtung. Durch Zufall stieß ich auf eine schöne, große und zweifarbige Wurzel, welche den Blickfang im Becken spielen soll. Das Teil ist mordsschwer, ruht auf zwei dicken Styropor-Blöcken, lehnt am Überlaufschacht an und steht recht stabil
Nach diversen Internetrecherchen stieß ich auf Oliver Krauses's Wasserpflanzengärtnerei in Dessau, gerüstet mit einem Bepflanzungsplan und der Gewissheit, durch zwei Tage Urlaub auch genügend Zeit und Ruhe zur Verfügung zu haben, stand ich einige Stunden später, sichtlich beeindruckt von der riesigen Auswahl mit einem großen Karton in der Stube und begann mit der Bepflanzung.
Stunden später und kurz vor Mitternacht war das Becken zu meiner Zufriedenheit bepflanzt, der mühsam in Gedanken und Theorie zusammengestellte Bepflanzungsplan stand nun praktisch in Natura vor mir.
"Tag 1", jetzt heißt es warten, ob die Pflanzen wurzeln und wachsen wollen …
Nach ca. 2 Tagen richteten sich die "Schnellwüchsler" im Hintergrund recht gut aus und nahmen den ersten Anlauf, nach 5 Tagen war die Limnophilia bereits an der Oberfläche angekommen und musste das erste Mal gekürzt werden … das sah ja schon recht vielversprechend aus.
Die LED-Beleuchtung macht (meinen Eindruck nach) ordentlich Dampf, wird aber leider auch recht heiß (das Becken ist oben geschlossen) und heizt das Becken in der Hauptbeleuchtungsphase auch gut auf, nach 27° Wassertemperatur reduzierte ich die Beleuchtungsstärke auf 90%, in der Hoffnung, dass die Kühlkörper nicht mehr ganz so heiß werden.
Letztendlich trugen aber auch die fürstliche Außentemperaturen von über 30° und mehr dazu bei, die sich irgendwann auch im Innenraum bemerkbar machten.
So stand das Becken ca. 2 Wochen.
Die Limnophila schießt nahezu zur Wasseroberfläche und muss wohl aller 5-7 Tage um die Hälfte gekürzt werden. Die Ludwigia repens läßt Ihre Blätter nicht mehr hängen und strebt, zusehends roter werdend, der Oberfläche entgegen. Auch die nach dem Kauf grasgrüne Rotalia rotundifolia wird zunehmend rötlicher und die rundlichen Blätter wandeln sich langsam in etwas feingliedrigere um. Die Echinodoren recken und strecken sich, die Echinodorus harbich werden größer und größer. Lediglich das Neuseelandgras scheint bockig zu sein und zeigt vorerst keine sichtbaren Erfolge - nun gut, warten wir mal ab.
Soweit zufriedenstellend – man sieht deutlichen O2-Austritt an allen Pflanzen, wenn die Beleuchtung und CO2-Düngung losgeht.
Nach 2 Wochen zogen dann die ersten Bewohner ein. Früher als eigentlich geplant, da mir Züchter und Zierfischhandlungen bezüglich der von mir favorisierten Corydoras adolfoi kaum Hoffnungen gemacht haben. Die Einfahrphase des Beckens wollte ich eigentlich zur Bestellung nutzen, aber irgendwie hörte ich immer nur "nicht lieferbar", "schon lange nicht mehr gehabt" oder es gab nur übrig gebliebene Einzeltiere. Hm …
Wie es der Zufall will, erblickte ich bei einen kurzen, ungeplanten Zoohandlungsbesuch die Corydoras adolfoi und, nun ja, der gesamt Bestande von 10 Stück wuselt jetzt seit einer Woche im Becken herum. Durch die Beckengröße von 350 Litern verlieren die sich natürlich recht schnell und wir haben uns schon manches Mal die Köpfe verrenkt, um überhaupt einen der Rasselbande zu sehen. Für uns aber immer wieder ein schöner Anblick, wenn dann alle 10 gemeinsam durch das Becken ziehen.
Zwei L46 Hypancistrus zebra zogen gleichzeitig mit ein und waren fortan nicht mehr zu sehen, erst seit 2 Tagen haben wir sie das erste Mal wieder erblickt und waren natürlich erleichtert …
Ein Schwarm Rotkopfsalmler wird in den nächsten Wochen noch einziehen, und die Corydoras adolfoi bekommen noch eine Verstärkung – mehr soll's aber nicht mehr sein.
Heute sieht es wie folgt aus:
Leider zeigt sich nach nunmehr 3 Wochen schon eine erste Algenbildung, was mir schweres Kopfzerbrechen und ein bisschen Frust bereitet. Insbesondere auf unserer Wurzel waren diese zu erst zu bemerken, auf einigen Pflanzen-Blättern leider ebenfalls. Das das so schnell geht, wundert mich. Ohne Algen geht es dem Lesen nach wohl generell nicht, aber ich mache mir ziemlich Sorgen, dass es mehr werden.
Auf der Wurzel in Lampen-Nähe zeigten sich einige längliche Fadenalgen … die Blätter der der Wasseroberfläche am nächsten gelegenen Anubias-Pflanzen zeigen Ablagerungen (?), obwohl dort keine Fütterungen vorgenommen wird. Ggf. könnte der Ausströmer des Aussenfilters hier Schuld sein, da sich die Anubis in dessen Bereich befindet und sich hier Schwebestoffe durch beginnende Algenbindung festsetzen?
Leider bildet sich ein kleiner Algen"flaum" auf der Wurzel:
Der Rest der Pflanzen sieht soweit erst einmal gut aus und wächst.
Die Limophilia schießt mir etwas zu sehr, einige Stängel zeigen zwischen den Blattansätzen recht lange Stiele. Laut Herr Krause der Wasserpflanzengärtnerei eine Effekt von zu warmen Wasser oder zu wenig Licht. :shocked: Die neuen Blätter des Rundblättrigen Perlkrauts wirken etwas blass?
Das Neuseelandgras zeigt erste, kleine Ausläufer - aber im Gesamteindruck noch nicht so der Bringer …
Die Wassertrübung ist zu erkennen.
Nun versuche ich die Ursachen zu finden …
Ein erster kleiner (nach 2 Wochen) und ein 30%iger Wasserwechsel am vergangenen Wochenende liegt hinter mir, eine Kammhaut konnte ich so halbwegs beseitigen. Die Düngung mit Aqua Rebell Basic NPK und Aqua Rebell Eisenvolldünger habe ich vorerst eingestellt.
Die LED-Beleuchtung lief die ersten 3 Wochen von 5-22 Uhr durch, jeweils mit ca. 2 Stunden Auf- und Abdimmen ohne Pausen. Gestern habe ich die Beleuchtung umgestellt und etwas reduziert; das Auf- und Abdimmen bleibt, die Gesamtleistung in der Hauptbeleuchtungszeit wurde aber auf 75% reduziert und ca. 1,5 Stunden zur Mittagszeit ausgesetzt. Die dezente, schwachblaue Nachtbeleuchtung ist ausgeschaltet.
Die CO2-Düngung läuft jetzt von 7-12 und 14-20 Uhr, vormals von 5-22 Uhr.
Die Wasserwerte sind über die Dauer recht stabil geblieben und zeigen kaum Veränderungen auf (mit dem Sera-Wassertest-Set ermittelt):
- pH = 7
- kH = 13 °dH
- gH = 25° dH
- NO2 = 0 mg/l
- NO3 = 0 mg/l
- PO4 = 0,5mg/l
- NH4 / NH3 = 0 - 0,5 mg/l
- Fe = 0 mg/l
- Wassertemperatur aktuell 25°.
Nun stellt ich mir die Frage:
- Zu viel / zu wenig Licht? Laut GHL-Datenblatt erzeugt die Lightbar 122 Lumen pro Watt, die beiden Lightbar 120 daylight so theoretisch 122 Lumen * 140 Watt = 17.080 Lumen …
- Ist die schwach-blaue Nachtbeleuchtung bzw. die Sonnenuntergangs-Simulation algenfördernd?
- Zu warmes Wasser?
- Zu viel Dünger?
- Zu wenig Pflanzen?
- Zuviel Futter schließe ich bei dem geringen Fischbesatz mal aus, die Welse bekommen täglich gegen Abend 2 Stück Futtertabletten, die nach einiger Zeit alle verputzt sind und zumindest optisch keine Futterreste zu erkennen sind.
- Das Wasser wirkt trüb - der Eheim Außenfilter läuft auf schwächster Stufe, sorgt aber dennoch für recht gute Strömung. Als ich beim Wasserwechsel am Wochenende diesen kurzzeitig ausgestellt hatte (damit's nicht von oben nach unter herunterplätschert) und wieder wieder in Betrieb genommen hatte, kann dann ein ganz schöner Schwall Unrat heraus. Wäre da vielleicht eine Reinigung der ersten blauen / mechanischen Filterschicht sinnvoll? Komplett wollte ich diesen im Sinne des Einfahrens noch nicht reinigen.
Fragen über Fragen … vielleicht hat der Eine oder Andere einen hilfreichen Tip für mich als Wiedeeinsteiger?
Dafür schon einmal vorab vielen Dank!
Herzliche Grüße aus Sachsen –
Andreas