Neuartiger CO2 Reaktor, Made in Germany entdeckt

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Andre_Fischer

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Hallöle in die Runde,
ich bin heute beim Durchstöbern des Internets auf einen ganz neuartigen Inline-CO2 Reaktor gestoßen. Wenn das alles so stimmt, wie er beschrieben wird, dann ist das ein absoluter Tipp und die Lösung sämtlicher Probleme mit anderen auf dem Markt zu findenden Reaktoren. Dazu noch von einem deutschen Tüftler entwickelt und gebaut. Er hat auch ein Patent auf sein System. Wie genau er funktioniert, will er jedoch nicht verraten.

Ich habe mir so ein Teil mal bestellt und bin gespannt wie ein Flitzebogen.

hier mal der Link zu seine Homepage:

http://jdaquatec.com/
oder
http://www.co2reaktor.com/
 

unbekannt1984

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Hallo,

so neu ist der CO2-Reaktor nicht, Werner hatte den an seinem Proxima (der Werbetext klingt vertraut; der Thread ist allerdings verschollen).
Wenn ich mich nicht irre kam es zu einem unerklärbarem Garnelensterben, Das aufhörte als der CO2-Reaktor ausgetauscht wurde.
 

Thumper

Moderator
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Moin,

Werner hatte die mal einige Zeit in Nutzung und damit ziemliche Probleme.
Ich selbst verwende da lieber die von Gralla, da diese Einsehbar sind, man kann sie öffnen und reinigen und zusätzlich sehr leise.
 

omega

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Hi,

Andre_Fischer":24fafhor schrieb:
Er hat auch ein Patent auf sein System. Wie genau er funktioniert, will er jedoch nicht verraten.
braucht er auch nicht. Steht doch alles im Patent. Dein Beitrag tu ich als Schleichwerbung ab.

Grüße, Markus
 

Andre_Fischer

New Member
Hallo Markus,

das ist mit Sicherheit keine Werbung.
Ich habe das Teil einige Zeit in Gebrauch gehabt. Es löst das CO2 recht gut, aber auch nicht besser als andere Rektoren. Habe ihn dennoch wieder raus geschmissen. Das ist ein riesiger Klotz, bremst den Wasserdurchfluss doch sehr stark und ist echt unpraktikabel einzubauen.

Grüße
André
 

Jödü

New Member
Hallo zusammen,
ich bin der Hersteller dieser Reaktoren.

Um aufzuklären, was hier passiert ist.
Zu dem Reaktor mit dem Garnelensterben ist zu sagen, dass es das erste mal war, dass Garnelen gestorben sind. Kein anderer Reaktor zeigte dieses Phänomen.
Der Metallanschluss für das Co2 wird ab diesem Zeitpunkt auch aus Kunststoff verbaut.
Die Vermutung war, dass sich die vernickelt Oberfläche des Co2-Anschluss durch das Co2 ins Wasser abgegeben hat. Nun besteht alles aus bedenkenlosem Kunststoff.

Zur Auflöseleistung und Baugröße:
Man könnte ja auch eine kleinere Version verbauen.
Die größeren Reaktoren können bis zu 5000 Blasen in der Minute lösen.
Natürlich abhängig von der Baugröße.
Und das, absolut Verlustfrei.
Von den verkauften Reaktoren habe ich noch keine negative Bewertung erhalten.
Im Gegenteil.

Jetzt sage mir jemand, dass es Schleichwerbung ist.
Ich wollte es nur aufklären.

Gruß Jörg Düren
 

Jödü

New Member
Hallo nochmal,
was ich noch zum Durchluss sagen wollte.
In dem Reaktor wird in keiner Weise der innere Querschnitt des Ein- oder Auslass verringert.
Die Verringerung der Durchflussmenge durch innenliegende Teile oder Technik kann somit nicht bestehen.
Es ist normal, dass bei einem 16mm Schlauch (Innendurchmesser) und 16mm Schlauchanschlüssen (Außendurchmesser) noch ca. 12mm Innendurchmesser der Anschlüsse vorhanden ist.
Bei jedem Produkt, was man in den Filterkreislauf integriert, ist eine leichte Verringerung der Durchflussmenge durch Verjüngungen zu erkennen. 5-10% sind normal.

Egal welches Produkt oder Filter man einbaut.

Es sei denn, man nimmt einen Reaktor mit etwas größeren Schlauchanschlüssen und weitet die Schläuche
(z.B. 20mm Anschlüsse für einen 16mm Schlauch). So findet keine Verjüngung statt.

Gruß Jörg Düren
 

Scaper Dom

New Member
Hallo zusammen,
das Arbeitsprinzip entspricht meiner Meinung den gängigen Aussenreaktoren, womit jetzt NICHT die Inline Diffusoren gemeint sind. Wie zb die klassischen Acryl Tubes die zb mit Mesh oder Igelbällen gefüllt sind.

Nachzuschauen hier

https://patents.google.com/patent/DE202016002927U1/de

Worin siehst du den USP gegenüber den anderen Jörg?
Meine das absolut produktiv und interessehalber :)
 

Jödü

New Member
Das Prinzip hat nichts mit den gängigen Reaktoren zutun.
Hier wird nicht einfach nur verwirbelt und Eingewaschen, sondern eine ganz spezielle Wirbelart (Strömung) erzeugt.
Bei anderen Reaktoren mit z.B. kreisenden Wasserbewegungen wird ein tornadoförmiger Wirbel erzeugt.
Dieser Wirbel saugt die Microbläschen bei höheren CO2-Menge mit in die Ausgangsleitung.

Der waagerecht entstehende Ringwirbel in meinem System hält die Co2 Blasen (auch Microbläschen) im oberen Bereich des Reaktors. Dadurch entstehen die hohe Auflöseleistungen und keinerlei Verluste. Bei dieser Art der Verwirbelung schaffen es die CO2-Blasen nicht in die Ausgangsleitung und werden immer wieder nach oben gerissen.
Das war genau die Idee dahinter. Ich habe immer weiter getüftelt, ausprobiert und viel Zeit investiert.
Das Ergebnis läßt sich meiner Meinung nach sehen.

Gruß Jörg
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin Jörg,

sorry wenn es harsch ankommt, aber für mich sehe ich da keinerlei Vorteile. Ich habe gerne ein Gerät, wo ich reingucken kann und welches ich öffnen kann um Verschmutzungen zu säubern. Easy-to-use steht hier weit vor irgendwelchen Wirbelarten oder sonst was.
Jödü":mqcj4s4g schrieb:
Bei anderen Reaktoren mit z.B. kreisenden Wasserbewegungen wird ein tornadoförmiger Wirbel erzeugt.
Dieser Wirbel saugt die Microbläschen bei höheren CO2-Menge mit in die Ausgangsleitung.
Tut meiner nicht, dabei entsteht ein solcher Wirbel und ich habe ~20-30% des Reaktorvolumens mit CO2 gefüllt.
 

Jödü

New Member
Hallo Bene!
jedem ist natürlich selber überlassen, welches Produkt man verwendet.
Ich lege auf das äußere sichtbare des Beckens mehr Wert als auf das optische Innenleben der Technik.
Nach mehr als zwei Jahren Betriebszeit des transparenten Testgerätes sehe ich keine Beeinträchtigung der Leistung. Beieinträchtigende Ablagerungen oder Verstopfungen liegen nicht vor.
Nach dieser Zeit hat sich der Anschaffungspreis schon bei den meisten Kunden durch eingespartes CO2 amortisiert.
Für mich liegen die Vorteile klar auf der Hand und habe durch meine Idee die für mich entscheidenden Nachteile anderer Produkte beseitigt.
Ich biete jedem Kunden an, den Reaktor zu testen.

Gruß Jörg
 

nik

Moderator
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Hallo zusammen,


Thumper":2vobh1db schrieb:
Dieser Wirbel saugt die Microbläschen bei höheren CO2-Menge mit in die Ausgangsleitung.
Tut meiner nicht, dabei entsteht ein solcher Wirbel und ich habe ~20-30% des Reaktorvolumens mit CO2 gefüllt.
ist dann vermutlich eine Frage des Durchsatzes, irgendwann gehen die Bläschen durch. Der vorgestellte CO2-Reaktor ist mit 5000 Bläschen/Min. sicher extrem leistungsfähig! Allerdings ist die Zielgruppe damit schon sehr klein. Die hohe Leistungsfähigkeit wird mit einem konstruktionsbedingten hohen Widerstand erkauft.

Es ist naheliegend so ein Teil mit PVC-U Endkappen zu realisieren, die Schlauchanschlüsse sind generell ein Problem! Nachdem ich die mal verbaut hatte, weiß ich welchen Widerstand die alleine durch ihre Querschnittverengung generieren. Das löse ich inzwischen anders. Und dann wird durch ein Plättchen das ankommende Wasser um 90° umgelenkt, eine vom Widerstand auch teure Geschichte. Nach meiner Einschätzung sorgt ein eher komplizierter Mechanismus für sehr gute Auflösung, bei gleichzeitig hohem Strömungswiderstand. Der Reaktor wäre mir zu kompliziert und oversized und würde mich nicht vom Basteln meiner "passenderen" Reaktoren abhalten. Die lösen auch zu 100%, "durchrutschende" Bläschen gibt es nicht, sie sind absolut leise und haben einen minimalen Strömungswiderstand. Nach oben ist die Leistungsfähigkeit mangels entsprechend großer Becken nicht ausgetestet, aber bis 300 l, das ist eine vorsichtige Schätzung, hätte ich keine Bedenken. 5000 Bläschen ist ein schöner theoretischer Wert, den ich zugunsten der Praktikabilität gar nicht zu erreichen trachtete. Das ist etwas für Großbecken. Für die ist das ohne Zweifel eine super Sache, nur, wieviele gibt es davon?

Gruß Nik
 

Jödü

New Member
Hallo nochmal,
es ist richtig, dass die Reaktoren mit den 16mm und 20mm Schlauchanschlüssen eher für größere Aquarien entwickelt worden sind.
Diese versorgen auch sehr zuverlässig kleine Becken mit CO2.
Außerdem gibt es ja noch die Mini-Reaktoren mit 12mm Schlauchanschlüssen. Diese lösen bei einer Baugröße von 6x8cm (Gehäusegröße ohne Schlauchanschlüsse) und ca.200Liter/h bis zu 400 Blasen in der Minute.
Wie schon geschrieben, kann man wegen des leicht gebremsten Durchsatzes auch die Schläuche weiten und auf das nächst größere Modell zurückgreifen.
Die 5-10% kann meiner Meinung nach auch toleriert werden.
Ein hoher Durchfluss ist nicht immer positiv für ein funktionierendes Becken zu sehen.
Einige Aquarianer bremsen ganz geziehlt die Leistung ihrer Filtersysteme herab.
Das hat aber nichts mit dem benutzten Co2-System zutun, sondern mit biologischen Prozessen.

Dazu gibt es bestimmt auch wieder ganz viele verschiedener Meinungen.

Grüße Jörg
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hallo Jörg,

Jödü":5e35ue9s schrieb:
Ein hoher Durchfluss ist nicht immer positiv für ein funktionierendes Becken zu sehen... Dazu gibt es bestimmt auch wieder ganz viele verschiedener Meinungen.
allerdings gibt es da unterschiedliche Meinungen. Wobei Filterung und Strömung ja auch nicht zwingend zusammenhängen müssen (Strömungspumpen).
Eine größere Diskussion zur Filterung (Umwälzungen pro Stunde,...) haben wir vor ein paar Monaten gehabt: Anubias und andere kränkeln, dafür immer wieder Algen (ja, die Diskussion habe ich mit der ersten Antwort schon angestoßen). Da kannst du dir ja mal so inetwa die Bandbreite anschauen.

Aber auch beim CO2-Gehalt gibt es eine solche Bandbreite, sofern ich mich jetzt nicht irre, gehört Nik zu der Fraktion die sehr niedrige CO2-Pegel haben/anstreben.
 
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