Hallo Roger,
Die isolierte Betrachtung einiger weniger Wasserwerte ermöglicht eben keine Aussage über den Zustand des Organismus Aquarium.
Zitat:
"Dosierung
10 ml Lösung pro 100 l Aquariumwasser jede Woche (± 50 % je nach Pflanzenwuchs) bei mind. 25 % Wasserwechsel alle 2 Wochen.
Von Vorteil ist aber eine tägliche Zugabe von 1/7 der so berechneten Menge.
Mit einer möglichst niedrigen Dosierung beginnen und nur langsam steigern. Dabei die Wirkung beobachten: wenn keine Wachstumsverbesserung mehr erfolgt und/oder Probleme mit Algen auftreten, muß man die Dosis wieder reduzieren. "
In einem Schwachlichtaquarium mit vorwiegend langsam wachsenden Pflanzen wird ein Fe-Gehalt von 0,1 mg/l gegenüber 0,05 mg/l keinen sichtbar besseren Pflanzenwuchs verursachen.
Wenn Du Berichte kennst in denen das Gegenteil bewiesen wird: nur her damit.
Und was ist mit den anderen Düngerbestandteilen? Diese reichern sich möglicherweise im Wasser an bis schädliche Konzentrationen erreicht werden. Das kann zB bei Bor sehr schnell gehen - bekannt ist das zumindest bei Landpflanzen.
Bekanntlich macht die Dosis das Gift!
Man kann mit übermäßige Fe-Konzentrationen zum Beispiel auch Mangan-Mangel-Symptome erzeugen. Darum wird ja auch vor alleiniger Fe-Düngung gewarnt.
Es gibt jedoch einige (auch hier im Forum bekannten) Becken die problemlos mit feinem Kies und zum Teil auch ohne Bodendünger (also wie bei Michael) gut laufen. Mein 200er läuft mit feinem Kies seit 3 Jahren problemlos.
Vielleicht sollte man aber gerade bei Kiesbecken darauf achten, dass sich keine Stoffe in schädlichen Konzentrationen im Kies ansammeln können - also unnötige Überschüsse an Mikros vermeiden.
Allerdings halte ich Sandbecken auch für übersichtlicher - man weiß einfach was im Boden ist.
Grüße, Knut
Gut.Roger":ryieq86l schrieb:Schon richtig das die langsamwachsenden Pflanzen keinen so hohen Nährstoffverbrauch haben. Das sieht man bei Michaels Becken an einem kaum vorhandenen Verbrauch recht deutlich.
Natürlich, nur was ist ausreichend? Meiner Erfahrung nach deutlich weniger als hier zugeführt wird.Roger":ryieq86l schrieb:Dennoch sollten die Nährstoffe in ausreichender Konzentration im Wasser vorhanden sein
Ja, aber es gibt ja trotzdem Probleme.Roger":ryieq86l schrieb:und da sehe ich nur normale Werte die keine Probleme bereiten dürften. :wink:
Die isolierte Betrachtung einiger weniger Wasserwerte ermöglicht eben keine Aussage über den Zustand des Organismus Aquarium.
Du zweifelst also die Dosierungsempfehlung des Herstellers an?Roger":ryieq86l schrieb:Meiner Meinung nach eine Vorgehensweise die sicher zu einem Mangel an Eisen und anderen Spurenelementen führen wird.Ich meinte insgesamt 50% der empfohlenen Menge Ferdrakon zu dosieren - kannst Du täglich machen, wöchentlich reicht hier meiner Meinung nach auch (also jedenfalls insgesamt 11 ml pro Woche).
Zitat:
"Dosierung
10 ml Lösung pro 100 l Aquariumwasser jede Woche (± 50 % je nach Pflanzenwuchs) bei mind. 25 % Wasserwechsel alle 2 Wochen.
Von Vorteil ist aber eine tägliche Zugabe von 1/7 der so berechneten Menge.
Mit einer möglichst niedrigen Dosierung beginnen und nur langsam steigern. Dabei die Wirkung beobachten: wenn keine Wachstumsverbesserung mehr erfolgt und/oder Probleme mit Algen auftreten, muß man die Dosis wieder reduzieren. "
In einem Schwachlichtaquarium mit vorwiegend langsam wachsenden Pflanzen wird ein Fe-Gehalt von 0,1 mg/l gegenüber 0,05 mg/l keinen sichtbar besseren Pflanzenwuchs verursachen.
Wenn Du Berichte kennst in denen das Gegenteil bewiesen wird: nur her damit.
Ganz genau! Aber warum dann noch mehr Fe ins Becken geben? Damit es wieder ausfällt??? Darin kann ich keinen Sinn erkennen.Roger":ryieq86l schrieb:Es gibt Becken in denen das Eisen zwar nicht von den Pflanzen verbraucht wird, aber in denen es zusammen mit Phosphat gerne ausfällt.
Und was ist mit den anderen Düngerbestandteilen? Diese reichern sich möglicherweise im Wasser an bis schädliche Konzentrationen erreicht werden. Das kann zB bei Bor sehr schnell gehen - bekannt ist das zumindest bei Landpflanzen.
Bekanntlich macht die Dosis das Gift!
Man kann mit übermäßige Fe-Konzentrationen zum Beispiel auch Mangan-Mangel-Symptome erzeugen. Darum wird ja auch vor alleiniger Fe-Düngung gewarnt.
Gut möglich, daher habe ich in Sachen Filterung den gleichen Weg vorgeschlagen.Roger":ryieq86l schrieb:In Michaels Becken werden solche Vorgänge noch durch Filtermaterialien und Bodengrund forciert.
Es gibt jedoch einige (auch hier im Forum bekannten) Becken die problemlos mit feinem Kies und zum Teil auch ohne Bodendünger (also wie bei Michael) gut laufen. Mein 200er läuft mit feinem Kies seit 3 Jahren problemlos.
Vielleicht sollte man aber gerade bei Kiesbecken darauf achten, dass sich keine Stoffe in schädlichen Konzentrationen im Kies ansammeln können - also unnötige Überschüsse an Mikros vermeiden.
Allerdings halte ich Sandbecken auch für übersichtlicher - man weiß einfach was im Boden ist.
Mangel oder Ungleichgewicht.Roger":ryieq86l schrieb:Andererseits lassen Blattschäden an älteren Blättern auf einen Mangel an mobilen Nährstoffen schließen.
Auf dem 3. Bild sind extrem geschädigte innere (also neue) Blätter einer Vallisneria zu sehen. Auch mobile Nährstoffe können in der Aufnahmen behindert werden (zB Mg).Roger":ryieq86l schrieb:Bei einem Kaliumüberschuß und verminderter Nährstoffaufnahme der Pflanzen würden sich Mängel evtl. auch an neuen Blättern zeigen.
Grüße, Knut