aquamatti
Member
Hallo Kevin, Robert,
Danke dafür, denn ich habe gemerkt, dass ich es doch noch nicht hundertprozentig verstanden habe
Auf jeden Fall ist es so, dass wenn ich Carbonate zu Wasser hinzufüge, Hydrogencarbonate und Hydroxidionen entstehen, die den pH-Wert natürlich steigen lassen. Durch den veränderten pH verschiebt sich aber das CO2/Hydrogencarbonat/Carbonat-Massenverhältnis aber hin zu den Hydrogencarbonaten und Carbonaten (oder?).
Wenn ich den pH wieder senken will auf den ursprünglichen Wert, müsste ich CO2 hinzufügen. Genau das mache ich aber im Aquarium.
Das erklärt auch, warum es bei höherem KH Grad schwierig ist, über CO2 den pH-Wert zu regulieren, sprich, zu senken. Ich muss ja mehr CO2 zuleiten, um das Massenverhältnis zu verändern.
Okay, ich hab das vor ein paar Tagen mal überschlagen, aber die Konzentrationen der Nährstofflösungen waren noch unter der Löslichkeitsgrenze für die jeweiligen Stoffe.
Aber danke für den Tipp, ich rechne das nochmal nach!
Wie gesagt, es ist ja ein Prozess, und der Prozess ist bisher rein theoretischer Natur :lol:
Ich finde es auf den ersten Moment eher schwieriger, den richtigen Löffel zu finden :flirt:
Hallo Robert,
danke für den Tipp. D.h. du würdest empfehlen, den Kalk direkt ins Wasser zu geben, ohne vorher eine konzentrierte Lösung herzustellen?
Beim Kalk geht das ja gar nicht anders wegen der geringen Löslichkeit, wenn ich das richtig verstanden habe.
Was verstehst du unter "Interferenzen mit der normalen Düngung"? :smile:
Meinst du, dass ich die normale Düngung an das Aufsalzen des Osmosewasser anpassen müsste, beispielsweise wegen dem Kaliumcarbonat?
Danke an alle nochmal für die ganzen Tipps. Wie gesagt, momentan sehe ich noch nicht so die "praktische" Seite bei der Herstellung meiner eigenen Aufhärtesalz-Mischungen bzw. Lösungen. Da sind eure praktischen Erfahrungen natürlich goldwert!
Grüße
Matthias
Kejoro":30ghop56 schrieb:Hi Matthias,
Wende das Wissen doch mal auf Roberts Aussage an.aquamatti":30ghop56 schrieb:Dass die Carbonate größtenteils in Hydrogencarbonat umgewandelt werden, ist wohl auch der Grund, warum es egal ist, ob ich Kaliumcarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat reinkippe, da sich die Carbonate solange eh in Hydrogencarbonate umwandeln werden bis das Gleichgewicht sich wieder eingestellt hat.
Kevin
Danke dafür, denn ich habe gemerkt, dass ich es doch noch nicht hundertprozentig verstanden habe
Auf jeden Fall ist es so, dass wenn ich Carbonate zu Wasser hinzufüge, Hydrogencarbonate und Hydroxidionen entstehen, die den pH-Wert natürlich steigen lassen. Durch den veränderten pH verschiebt sich aber das CO2/Hydrogencarbonat/Carbonat-Massenverhältnis aber hin zu den Hydrogencarbonaten und Carbonaten (oder?).
Wenn ich den pH wieder senken will auf den ursprünglichen Wert, müsste ich CO2 hinzufügen. Genau das mache ich aber im Aquarium.
Das erklärt auch, warum es bei höherem KH Grad schwierig ist, über CO2 den pH-Wert zu regulieren, sprich, zu senken. Ich muss ja mehr CO2 zuleiten, um das Massenverhältnis zu verändern.
Rechne dir das mal durch. Du kommst auf riesige Düngerkonzentrationen. Habe hier selber eine 500ml Flasche mit 300gr K2CO3 stehen. 5ml dieser Lösung bringen + 10mg/l K auf 170l Wasser. Calcium und Magnesium möchtest du in etwa zwischen 10 und 20mg/l fahren? Das schaffst du kaum mit einer Düngerlösung, wenn die zu düngende Mengen größer werden. Beispiel: 5ml auf 50l für eben genannte Werte findest Du hier.
Funktioniert trotzdem, wenn du "häufiger" deine Lösung ansetzt. Ich will das höchstens 1x im Jahr machen feifen: Um Osmosewasser aufzusalzen, würde ich die Salze einfach trocken mischen und dann einen entsprechenden Löffel suchen, von dem du eine ganzzahlige Anzahl pro WW brauchst ^^
Momentan gehe ich über eine Feinwaage, kostet mich 2 Minuten, das für meine 4 Becken vorzubereiten. Das wird dann direkt ins Becken gegeben und gut ist.
Okay, ich hab das vor ein paar Tagen mal überschlagen, aber die Konzentrationen der Nährstofflösungen waren noch unter der Löslichkeitsgrenze für die jeweiligen Stoffe.
Aber danke für den Tipp, ich rechne das nochmal nach!
Wie gesagt, es ist ja ein Prozess, und der Prozess ist bisher rein theoretischer Natur :lol:
Ich finde es auf den ersten Moment eher schwieriger, den richtigen Löffel zu finden :flirt:
Wuestenrose":30ghop56 schrieb:'N Abend Matthias...
2 Grad KH würde ich, um Interferenzen mit der normalen Düngung so gering wie möglich zu halten, noch nahezu ausschließlich per Calcium- und Magnesiumcarbonat (= Dolomitkalk) realisieren und den Anteil der Alkali-(Bi-)Carbonate sehr gering halten.aquamatti":30ghop56 schrieb:deshalb hätte ich die 2 Grad KH folgendermaßen aufgeteilt:
Erst höhere Karbonathärten werden aufgrund der schlechten Löslichkeit schwierig, sie mit dem Kalk alleine zu realisieren
Grüße
Robert
Hallo Robert,
danke für den Tipp. D.h. du würdest empfehlen, den Kalk direkt ins Wasser zu geben, ohne vorher eine konzentrierte Lösung herzustellen?
Beim Kalk geht das ja gar nicht anders wegen der geringen Löslichkeit, wenn ich das richtig verstanden habe.
Was verstehst du unter "Interferenzen mit der normalen Düngung"? :smile:
Meinst du, dass ich die normale Düngung an das Aufsalzen des Osmosewasser anpassen müsste, beispielsweise wegen dem Kaliumcarbonat?
Danke an alle nochmal für die ganzen Tipps. Wie gesagt, momentan sehe ich noch nicht so die "praktische" Seite bei der Herstellung meiner eigenen Aufhärtesalz-Mischungen bzw. Lösungen. Da sind eure praktischen Erfahrungen natürlich goldwert!
Grüße
Matthias