Tabula rasa: Sicher etwas, was jeder Aquarianer verhindern will, aber die einfachste Methode sein Becken planarienfrei zu bekommen, gründliches Auswaschen, Abkochen der Einrichtungsgegenstände und eventuelle Desinfektion sind aber Pflicht, sonst geht das ganze Leid im neuen Becken von vorne los.
Der Nutzfisch: Fleischfressende Labyrinther machen Jagd auf Planarien, besonders hervorzuheben sind da die Paradiesfische (Macropodus opercularis). Diese Methode geht zwar sehr langsam von Statten, besonders wenn die Würmer viele Versteckmöglichkeiten haben, ist aber im Endeffekt sehr gründlich. Bedenklich ist aber wie auch bei den Schnecken und Algen der Einsatz eines Fisches als Problemlöser, dies sollte wirklich nur in Betracht gezogen werden, wenn das Becken auch für Labyrinther geeignet ist oder eine gute Unterkunft nach dem "Einsatz" bereits bekannt ist.
Knoblauch besitzt eine antibakterielle Wirkung und sein Saft ist hochtoxisch für Moskitos, Flöhe und Zecken. Diese Wirkung wird in der Aquaristik bereits häufig gegen Flagellaten und andere Darmwürmer angewandt. Diese Methode ist vollkommen ungefährlich für erwünschte Aquarienbewohner, auch die Filterbakterien zeigen keine negative Reaktion auf Knoblauch. Die Planarien aber zersetzen sich nach kurzer Zeit der Knoblauchbehandlung. Der Nachteil ist die große Geruchsbelästigung, denn um Erfolge zu erzielen ist eine Zehe auf 10 Liter erforderlich, somit braucht man 20 Zehen in einem 200-Liter-Becken. Den größtmöglichen Effekt erzielt man, wenn man die Zehen gründlich zerquetscht.
Quelle: aqua4you.de
http://www.aqua4you.de/wuermer.html#planarien