Hallo zusammen,
in dem Thread geht es mir darum, die Armleuchteralge zu kultivieren und dauerhaft zu halten, was anscheinend gar keine so einfache Aufgabe sein soll.
Da es wieder ein längerer Text ist, hier die Überschriften:
[anchor=Biotop_T goto=Biotop_U]Biotop[/anchor]
Die Armleuchteralge stammt aus einem Biotop im Stuttgarter Raum. Es gab dort sehr viele Tümpel, die eine sehr geringe Leitfähigkeit von ~22µS/cm hatten. Trotzdem fanden sich da allemöglichen Pflanzen, wie unter anderem auch
geschätzt hätte das für 600 Becher gereicht, eher mehr.
Zudem war jeder Tümpel quasi ein eigenes Biotop. Man sah recht gut, dass das Wasser unterschiedlich klar ist. Aus einem Tümpel, der nicht allzu klar war, entnahm ich die Armleuchteralge. Etwas Wasser und Sediment aus ihrem Biotop sollte dem Mikrobiologieimport dienen.
[anchor=Technik_T goto=Technik_U]Technik[/anchor]
Mit dem Startermaterial habe ich ein 5l Weisglas-Cube gestartet. Das war vor 2 Wochen. Die Armleuhteralge vergeilte erstmal^^ Das Licht kam nur von der Seite über die Westseite herein. War ihr wohl zu wenig.
Die vier sind in Reihe geschaltet und werden mit einstellbarer Konstantspannung betrieben. Strommessung lief, bis sie ihre maximale Temperatur erreicht hatten. Die Spannung wurde so eingestellt, dass im Betrieb bei Höchsttemperatur 1A fließen. Nach 5h Betrieb sind die LED bei 86°C und die Kühlkörper bei 51°C.
Der 5l Cube hat, unter der Annahme, dass die Angaben von LED-Tech korrekt sind, somit 4*515lm, was 412lm/l oder bei der Kantenlänge von grob 17cm eine Beleuchtungsstärke von 71,28klux. Real ist es weniger, aber das Starklicht bleibt es trotzdem.
[anchor=Aquarium_T goto=Aquarium_U]Aquarium[/anchor]
[anchor=Betrieb_T goto=Betrieb_U]Betrieb[/anchor]
An sich kann es bei 22µS/cm kaum Nährstoffe gegeben haben. Osmosewasser mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter liefert Permeat mit 0µS/cm. Das wird mit mit einer Prise Calicumcarbonat und Magnesiumsulfat aufgehärtet. Dazu noch NPK und Volldünger. Das wird nicht sonderlich kontrolliert, aber eutroph wird es werden. Wegen dem Ca/Mg Verhältnis mache ich mir echt keine Sorgen, das habe ich schon von 10:1 bis 1:4 gehabt und irgendwie wuchs es immer gut... Daher kann ich ruhigen Gewissens die Härtezugabe über die Salze in "Prisen" angeben.
Die Leitfähigkeit ist schon "explodiert" und liegt bei 210µS/cm.
Das Licht wird 6h am Tag an sein. Ich denke aber, dass ich die Intensität herunterdrehen werde, sobald mein Dimmer fertig ist.
Dann bin ich mal gespannt, wie sich die Armleuchteralge und das Aquarium sich entwickeln werden.
Anmerkungen sind gern gelesen.
Schöne Grüße
Kevin
in dem Thread geht es mir darum, die Armleuchteralge zu kultivieren und dauerhaft zu halten, was anscheinend gar keine so einfache Aufgabe sein soll.
Da es wieder ein längerer Text ist, hier die Überschriften:
- [anchor=Biotop_U goto=Biotop_T]Biotop[/anchor]
- [anchor=Technik_U goto=Technik_T]Technik[/anchor]
- [anchor=Aquarium_U goto=Aquarium_T]Aquarium[/anchor]
- [anchor=Betrieb_U goto=Betrieb_T]Betrieb[/anchor]
[anchor=Biotop_T goto=Biotop_U]Biotop[/anchor]
Die Armleuchteralge stammt aus einem Biotop im Stuttgarter Raum. Es gab dort sehr viele Tümpel, die eine sehr geringe Leitfähigkeit von ~22µS/cm hatten. Trotzdem fanden sich da allemöglichen Pflanzen, wie unter anderem auch
geschätzt hätte das für 600 Becher gereicht, eher mehr.
Zudem war jeder Tümpel quasi ein eigenes Biotop. Man sah recht gut, dass das Wasser unterschiedlich klar ist. Aus einem Tümpel, der nicht allzu klar war, entnahm ich die Armleuchteralge. Etwas Wasser und Sediment aus ihrem Biotop sollte dem Mikrobiologieimport dienen.
[anchor=Technik_T goto=Technik_U]Technik[/anchor]
Mit dem Startermaterial habe ich ein 5l Weisglas-Cube gestartet. Das war vor 2 Wochen. Die Armleuhteralge vergeilte erstmal^^ Das Licht kam nur von der Seite über die Westseite herein. War ihr wohl zu wenig.
Die vier sind in Reihe geschaltet und werden mit einstellbarer Konstantspannung betrieben. Strommessung lief, bis sie ihre maximale Temperatur erreicht hatten. Die Spannung wurde so eingestellt, dass im Betrieb bei Höchsttemperatur 1A fließen. Nach 5h Betrieb sind die LED bei 86°C und die Kühlkörper bei 51°C.
Der 5l Cube hat, unter der Annahme, dass die Angaben von LED-Tech korrekt sind, somit 4*515lm, was 412lm/l oder bei der Kantenlänge von grob 17cm eine Beleuchtungsstärke von 71,28klux. Real ist es weniger, aber das Starklicht bleibt es trotzdem.
[anchor=Aquarium_T goto=Aquarium_U]Aquarium[/anchor]
[anchor=Betrieb_T goto=Betrieb_U]Betrieb[/anchor]
An sich kann es bei 22µS/cm kaum Nährstoffe gegeben haben. Osmosewasser mit nachgeschaltetem Mischbettharzfilter liefert Permeat mit 0µS/cm. Das wird mit mit einer Prise Calicumcarbonat und Magnesiumsulfat aufgehärtet. Dazu noch NPK und Volldünger. Das wird nicht sonderlich kontrolliert, aber eutroph wird es werden. Wegen dem Ca/Mg Verhältnis mache ich mir echt keine Sorgen, das habe ich schon von 10:1 bis 1:4 gehabt und irgendwie wuchs es immer gut... Daher kann ich ruhigen Gewissens die Härtezugabe über die Salze in "Prisen" angeben.
Die Leitfähigkeit ist schon "explodiert" und liegt bei 210µS/cm.
Das Licht wird 6h am Tag an sein. Ich denke aber, dass ich die Intensität herunterdrehen werde, sobald mein Dimmer fertig ist.
Dann bin ich mal gespannt, wie sich die Armleuchteralge und das Aquarium sich entwickeln werden.
Anmerkungen sind gern gelesen.
Schöne Grüße
Kevin