DerMichi
New Member
Hallo @ all und natürlich speziell @ Marco,
als Entwickler der Hintergrundbeleuchtung und Betreiber vom Aquascaping-Shop wollte ich mich auch einmal zu Wort melden. Sorry, dass ich den Thread erst jetzt ausgegraben habe, aber mir schwirren so viele Mails und tausend andere Sachen um die Ohren, dass ich leider nicht allzu oft zum "flowgrowen" komme.
Das Foto von dem Lichtkasten ist nicht retuschiert, sondern einfach so am Fußboden liegend aufgenommen. Ich habe etliche Versuche unternommen und Prototypen entworfen, bis die jetzige Hintergrundbeleuchtung entstanden ist. Dabei wurde ich von einem Freund unterstützt, der schon oft Regie, Kamera und Beleuchtung an diversen Film- und Fernseh-Sets geführt hat.
Die ersten, nicht sehr erfolgreichen Versuche, habe ich mit farbigen Plexiglasplatten unternommen, die aus diversen Positionen beleuchtet wurden. Das Problem hierbei ist erstens, dass die Platten durch Ihre Dicke (verglichen mit den Folien) nicht so viel Licht durchlassen, zweitens es so gut wie keine Farbauswahl gibt (einfach nur Standard Blau) und drittens immer seitlich und oben Licht in den Raum gestreut wurde.
Außerdem ergibt sich der Tiefeneffekt erst durch sog. "gebounctes Licht", was bedeutet, dass die Lichtquelle (in dem Fall die T5-Röhre (achja, auf dem Foto ist noch eine T8-Röhre zu sehen, was im Prinzip nicht so viel Unterschied macht, aber T5 ermöglicht eine schlankere Bauweise mit einer Gesamttiefe von etwa 4,5 cm für den ganzen Kasten) die Folie nur indirekt beleuchtet. Die Rückwand des Kastens ist ja eine weiß lackierte Holzplatte, die quasi zuerst angestrahlt wird (nach vorne verhindert das Substrat im Becken eine Abstrahlung), dann wird das Licht von der Platte zur Folie reflektiert, wieder zurück zur Platte und immer so weiter im Zickzack. So kann das Licht auch nicht nach irgendeiner Seite nach außen abstrahlen und "bounct" sich innerhalb des Kastens.
Die Lösung von Marco mit der sehr schönen Grafik ist prinzipiell die gleiche Umsetzung, nur andersherum, mit der Farbe hinten und der weißen Folie bzw. Milchglasscheibe vorne am Becken. So herum habe ich es noch nie probiert, aber ich denke, dass sich damit ein ähnlicher Effekt erzielen lassen sollte. Ich habe mich für die weiße Rückwand und die farbige Folie am Becken entschieden, weil es wesentlich mehr Farbauswahl bei Filmfolien gibt als bei Rückplatten, der matte Effekt ist auch hier mit der entsprechenden Folie umsetzbar (in meinen Shop wäre das die Folie Nr. 2 http://www.aquascaping-shop.de/epages/6 ... oducts/990 oder die Milchglasfolie von Oliver Knott, die man aber separat anleuchten müsste oder anstelle einer Milchglasscheibe bei Marcos Variante verwenden könnte http://www.aquascaping-shop.de/epages/6 ... oducts/670).
@ Tutti: Ich weiß, die Wahl der Folien ist nicht einfach, da man den Effekt im Prinzip erst wirklich in Betrieb am Becken sehen kann, die drei von mir angebotenen Varianten haben sich zumindest bei vielen Kunden sehr gut bewährt, aber es gibt noch viel Pionierarbeit zu leisten und dutzende Farben auszuprobieren, wobei Du schon einen erheblichen Teil geleistet hast (vor allem die fliederfarbene )
als Entwickler der Hintergrundbeleuchtung und Betreiber vom Aquascaping-Shop wollte ich mich auch einmal zu Wort melden. Sorry, dass ich den Thread erst jetzt ausgegraben habe, aber mir schwirren so viele Mails und tausend andere Sachen um die Ohren, dass ich leider nicht allzu oft zum "flowgrowen" komme.
Das Foto von dem Lichtkasten ist nicht retuschiert, sondern einfach so am Fußboden liegend aufgenommen. Ich habe etliche Versuche unternommen und Prototypen entworfen, bis die jetzige Hintergrundbeleuchtung entstanden ist. Dabei wurde ich von einem Freund unterstützt, der schon oft Regie, Kamera und Beleuchtung an diversen Film- und Fernseh-Sets geführt hat.
Die ersten, nicht sehr erfolgreichen Versuche, habe ich mit farbigen Plexiglasplatten unternommen, die aus diversen Positionen beleuchtet wurden. Das Problem hierbei ist erstens, dass die Platten durch Ihre Dicke (verglichen mit den Folien) nicht so viel Licht durchlassen, zweitens es so gut wie keine Farbauswahl gibt (einfach nur Standard Blau) und drittens immer seitlich und oben Licht in den Raum gestreut wurde.
Außerdem ergibt sich der Tiefeneffekt erst durch sog. "gebounctes Licht", was bedeutet, dass die Lichtquelle (in dem Fall die T5-Röhre (achja, auf dem Foto ist noch eine T8-Röhre zu sehen, was im Prinzip nicht so viel Unterschied macht, aber T5 ermöglicht eine schlankere Bauweise mit einer Gesamttiefe von etwa 4,5 cm für den ganzen Kasten) die Folie nur indirekt beleuchtet. Die Rückwand des Kastens ist ja eine weiß lackierte Holzplatte, die quasi zuerst angestrahlt wird (nach vorne verhindert das Substrat im Becken eine Abstrahlung), dann wird das Licht von der Platte zur Folie reflektiert, wieder zurück zur Platte und immer so weiter im Zickzack. So kann das Licht auch nicht nach irgendeiner Seite nach außen abstrahlen und "bounct" sich innerhalb des Kastens.
Die Lösung von Marco mit der sehr schönen Grafik ist prinzipiell die gleiche Umsetzung, nur andersherum, mit der Farbe hinten und der weißen Folie bzw. Milchglasscheibe vorne am Becken. So herum habe ich es noch nie probiert, aber ich denke, dass sich damit ein ähnlicher Effekt erzielen lassen sollte. Ich habe mich für die weiße Rückwand und die farbige Folie am Becken entschieden, weil es wesentlich mehr Farbauswahl bei Filmfolien gibt als bei Rückplatten, der matte Effekt ist auch hier mit der entsprechenden Folie umsetzbar (in meinen Shop wäre das die Folie Nr. 2 http://www.aquascaping-shop.de/epages/6 ... oducts/990 oder die Milchglasfolie von Oliver Knott, die man aber separat anleuchten müsste oder anstelle einer Milchglasscheibe bei Marcos Variante verwenden könnte http://www.aquascaping-shop.de/epages/6 ... oducts/670).
@ Tutti: Ich weiß, die Wahl der Folien ist nicht einfach, da man den Effekt im Prinzip erst wirklich in Betrieb am Becken sehen kann, die drei von mir angebotenen Varianten haben sich zumindest bei vielen Kunden sehr gut bewährt, aber es gibt noch viel Pionierarbeit zu leisten und dutzende Farben auszuprobieren, wobei Du schon einen erheblichen Teil geleistet hast (vor allem die fliederfarbene )