Hallo!
Ich bin gerade wie ein bisschen aus dem Häuschen, da ich der Ansicht bin ein Rezept gegen Pinselalgen gefunden zu haben. Vor lauter Überschwang muss ich deshalb hier gleich mal einen Artikel verfassen und für euch zur Diskussion stellen.
Zur Storry sagt das folgende Thema etwas: algen/algenplage-t21866.html (man beachte die Bilder)
Wie gesehen, war alles schön mit einem dicken Teppich überwuchert. (Ich gebe zu, dass ich es etwas mit der Intervention verpasst habe.) Jedenfalls hatte ich mir daraufhin CO2 gekauft, und die Düngung optimiert. Pustekuchen ... in meinem "algenfeindlichen Klima" erfreuten sich die Pinsel bester Gesundheit. Also hieß es nochmal becken neu starten. Ich habe es mit wenig Licht, und mäßiger Düngung wieder gestartet, mit dem Ergebnis, Algen Algen und noch mehr Algen. Zu allem Übel kamen auch noch grüne Pelsalgen.
Da ich mir milleutechnisch nichts vorzuwerfen hatte, musse die Ursache an anderer Stelle liegen. Dabei stieß ich auf folgenden Artikel: algen/gerstenstrohpellets-vs-pinselalgen-t20522-105.html?hilit=gerstenstroh
Da tauchte der alte Gerstenstrohmytos wieder auf. Natürlich musste ich das in meiner aussichtslosen Situation ausprobieren.
Jetzt sind die Pellets 2,5 Wochen im Filter und unten hängt eine sehr wiederlicher schleimiger, weißer Faden dran.
Zur Wirkung der Pellets hört man immer verschiedenste Meinungen:
- das Lignin im Stroh hemmt die Algen
- die Mikoorganismen, die beim Verrotten des Strohs entstehen wirken durch ihre Anwesenheit den Algen entgegen (fressen Sporen, besiedeln den Lebensraum der Algen)
- die Methode hat gar keine Wirkung und ist gefährlich für das Gleichgewicht im AQ
Nach meinem Test (Herstelleranleitung befolgt) bin ich nun zu folgendem Ergebnis gelangt: Die Algen lassen sich bereits nach 2,5 Wochen mit dem Stroh zu größeren Teilen mit ganz leicht mit den Fingern Abziehen (von Wurzeln und Blättern). Manche sitzen noch fest, aber ich denke sie lösen sich nach und nach auch. Pinsel an den Scheiben lassen sich durch einfaches Wischen mit der Hand entfernen. Wer die Alge schon mal hatte weiß, welcher Schrubberei es bedarf, um nur ein paar Borsten abzureißen. Sie lösen sich aber inklusive der Verankerungsplatte. Die Grünalgen hatten bereits nach 2 Wochen zum Rückzug geblasen.
Nun zu den Theorien. Die Wasserwerte sind super und außer einem minimalen Gelbstich, also kann von Gammelei keine Rede sein. Bei mir wirkt die Methode anscheinend und ich favorisiere die Theorie mit den Mikroorganismen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass solche robuste Zeitgenossen, durch einen Hemmstoff so schnell das Handtuch werfen.
Ich werde auf jedenfall weiter berichten, wie es weiter geht. Bis jetzt kann ich keine negativen Auswirkungen feststellen und würde die Therapie mit der Einschränkung empfehlen, dass die Nährstoffe im Becken eingestellt sind und dies nicht hilft. Anscheinend ist bei Rotalgen ein Mangel an Mikroflora die Ursache, den man offensichtlich mit der beschriebenen Methode beseitigen kann.
Schreibt doch mal eure Meinung.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
lg markus
Ich bin gerade wie ein bisschen aus dem Häuschen, da ich der Ansicht bin ein Rezept gegen Pinselalgen gefunden zu haben. Vor lauter Überschwang muss ich deshalb hier gleich mal einen Artikel verfassen und für euch zur Diskussion stellen.
Zur Storry sagt das folgende Thema etwas: algen/algenplage-t21866.html (man beachte die Bilder)
Wie gesehen, war alles schön mit einem dicken Teppich überwuchert. (Ich gebe zu, dass ich es etwas mit der Intervention verpasst habe.) Jedenfalls hatte ich mir daraufhin CO2 gekauft, und die Düngung optimiert. Pustekuchen ... in meinem "algenfeindlichen Klima" erfreuten sich die Pinsel bester Gesundheit. Also hieß es nochmal becken neu starten. Ich habe es mit wenig Licht, und mäßiger Düngung wieder gestartet, mit dem Ergebnis, Algen Algen und noch mehr Algen. Zu allem Übel kamen auch noch grüne Pelsalgen.
Da ich mir milleutechnisch nichts vorzuwerfen hatte, musse die Ursache an anderer Stelle liegen. Dabei stieß ich auf folgenden Artikel: algen/gerstenstrohpellets-vs-pinselalgen-t20522-105.html?hilit=gerstenstroh
Da tauchte der alte Gerstenstrohmytos wieder auf. Natürlich musste ich das in meiner aussichtslosen Situation ausprobieren.
Jetzt sind die Pellets 2,5 Wochen im Filter und unten hängt eine sehr wiederlicher schleimiger, weißer Faden dran.
Zur Wirkung der Pellets hört man immer verschiedenste Meinungen:
- das Lignin im Stroh hemmt die Algen
- die Mikoorganismen, die beim Verrotten des Strohs entstehen wirken durch ihre Anwesenheit den Algen entgegen (fressen Sporen, besiedeln den Lebensraum der Algen)
- die Methode hat gar keine Wirkung und ist gefährlich für das Gleichgewicht im AQ
Nach meinem Test (Herstelleranleitung befolgt) bin ich nun zu folgendem Ergebnis gelangt: Die Algen lassen sich bereits nach 2,5 Wochen mit dem Stroh zu größeren Teilen mit ganz leicht mit den Fingern Abziehen (von Wurzeln und Blättern). Manche sitzen noch fest, aber ich denke sie lösen sich nach und nach auch. Pinsel an den Scheiben lassen sich durch einfaches Wischen mit der Hand entfernen. Wer die Alge schon mal hatte weiß, welcher Schrubberei es bedarf, um nur ein paar Borsten abzureißen. Sie lösen sich aber inklusive der Verankerungsplatte. Die Grünalgen hatten bereits nach 2 Wochen zum Rückzug geblasen.
Nun zu den Theorien. Die Wasserwerte sind super und außer einem minimalen Gelbstich, also kann von Gammelei keine Rede sein. Bei mir wirkt die Methode anscheinend und ich favorisiere die Theorie mit den Mikroorganismen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass solche robuste Zeitgenossen, durch einen Hemmstoff so schnell das Handtuch werfen.
Ich werde auf jedenfall weiter berichten, wie es weiter geht. Bis jetzt kann ich keine negativen Auswirkungen feststellen und würde die Therapie mit der Einschränkung empfehlen, dass die Nährstoffe im Becken eingestellt sind und dies nicht hilft. Anscheinend ist bei Rotalgen ein Mangel an Mikroflora die Ursache, den man offensichtlich mit der beschriebenen Methode beseitigen kann.
Schreibt doch mal eure Meinung.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
lg markus