Hallo,
vor Ewigkeiten gab es mal einen Thread, den ich auch nicht mehr wiederfinde, das war vielleicht in dem nicht mehr bestehenden Forum Aquaristik im Detail, ich glaube, von Ingo (Username hier: Bratfisch). Spießmoos (Calliergonella cuspidata) und Rhytidiadelphus squarrosus, die er zusammen im Gartenrasen gefunden hatte, "techniklos" in einem Glas am Fenster. Das erstere wucherte los, das andere wuchs auch ein bisschen, aber die älteren Teile starben nach und nach ab, bis praktisch nur die Triebspitzen grün waren. Also praktisch keine Zunahme an lebender Biomasse.
Und wenn es auch bei Matthias bei sicherlich viel besserem CO2- und Nährstoffangebot nichts geworden ist, kann man den Sparrigen Runzelbruder wohl getrost unter aquarien-ungeeignet verbuchen. (Auch solche Negativ-Erfahrungsberichte sind wichtig.) Hier kann man gut den Zusammenhang zum Vorkommen sehen: beide Moosarten kommen zwar oft zusammen an mäßig feuchten Standorten vor und sind so richtige "Unkrautmoose", aber in wirklich nassen, zeitweise überschwemmten Bereichen ist Rh. squarrosus nicht mehr zu finden, umso mehr Calliergonella cuspidata.
@Emrah, wenn Kindbergia praelonga in weichem Wasser wirklich Zuwachs hatte, vermehrbar war und auch dekorativ aussah, lohnt sich weiteres Testen, um zu beurteilen, inwieweit es aquarientauglich ist.
Gruß
Heiko