Hallo Rick,
ok, ganz leichte Kante mittig hört sich nach Mittelrippe an => Aneura pinguis fällt schon mal flach.
Es gibt noch 2 andere heimische Pellia-Arten, aber endiviifolia ist sicher die häufigste. Meistens an kalkreichen Standorten. P. endiviifolia bildet in der Landform zum Winter hin typische feine Verästelungen, die an eine Riccardia erinnern.
Aber das Moos aus dem Becken muss nicht unbedingt eine Pellia-Art sein. Ist vielleicht am Rand des Beckens oder an der Quelle die Landform von dem Lebermoos zu finden?
Ein Bestimmungsschlüssel für die heimischen aquatischen thallosen Lebermoose:
http://offene-naturfuehrer.de/web/Aquatische_thallose_Lebermoose_in_Deutschland_%28Carsten_Schmidt%29
Abgesehen davon was es ist, wäre es natürl. interessant, wie es sich im Aquarium macht. Bei mäßigem Licht wahrsch. dünne aufrechte Triebe, aber bei viel Licht u. üppiger CO2- u. Nährstoffversorgung evtl. kompakter?
Jedenfalls, das "sinkende Teichlebermoos", die angebl. Riccia rhenana aus dem Handel, hat viel länglichere Äste als es in Moosliteratur für R. rhenana angegeben wird. Auch wenn es sich in der hellgrünen "Schwimmform" befindet. Und ist nach meiner Vermutung keine in Mitteleuropa heimische Riccia. Aber das müssten sich mal die Lebermoosexperten angucken.
Was die Botaniker unter R. rhenana verstehen, soll emers unter gleichen Bedingungen deutl. breitere Thalli als typische heimische R. fluitans bilden. Trotzdem ist der Artstatus von R. rhenana unsicher.
Gruß
Heiko
ok, ganz leichte Kante mittig hört sich nach Mittelrippe an => Aneura pinguis fällt schon mal flach.
Es gibt noch 2 andere heimische Pellia-Arten, aber endiviifolia ist sicher die häufigste. Meistens an kalkreichen Standorten. P. endiviifolia bildet in der Landform zum Winter hin typische feine Verästelungen, die an eine Riccardia erinnern.
Aber das Moos aus dem Becken muss nicht unbedingt eine Pellia-Art sein. Ist vielleicht am Rand des Beckens oder an der Quelle die Landform von dem Lebermoos zu finden?
Ein Bestimmungsschlüssel für die heimischen aquatischen thallosen Lebermoose:
http://offene-naturfuehrer.de/web/Aquatische_thallose_Lebermoose_in_Deutschland_%28Carsten_Schmidt%29
Abgesehen davon was es ist, wäre es natürl. interessant, wie es sich im Aquarium macht. Bei mäßigem Licht wahrsch. dünne aufrechte Triebe, aber bei viel Licht u. üppiger CO2- u. Nährstoffversorgung evtl. kompakter?
Prima, dass du Kontakt zu einer Expertin hast. Mglw. werden durch die Aquaristik manche exotische Riccia-Formen in die Natur eingeschleppt, und vielleicht gibt es mal die Möglichkeit, dass die Mooskundler rausfinden, was für Riccia-Arten aus der fluitans-Gruppe sich im Hobby und Handel rumtreiben.Valcas":41y8eus2 schrieb:Riccia ist auch laut der Botanikerin (sie meinte auch Rhenana = fluitans) sehr unwahrscheinlich, sie meinte aber, dass sie davon schon so merkwürdige Formen gesehen hat, dass sie es live unterm Mikroskop sich anschauen müsste um sicher zu gehen.
Jedenfalls, das "sinkende Teichlebermoos", die angebl. Riccia rhenana aus dem Handel, hat viel länglichere Äste als es in Moosliteratur für R. rhenana angegeben wird. Auch wenn es sich in der hellgrünen "Schwimmform" befindet. Und ist nach meiner Vermutung keine in Mitteleuropa heimische Riccia. Aber das müssten sich mal die Lebermoosexperten angucken.
Was die Botaniker unter R. rhenana verstehen, soll emers unter gleichen Bedingungen deutl. breitere Thalli als typische heimische R. fluitans bilden. Trotzdem ist der Artstatus von R. rhenana unsicher.
Gruß
Heiko