Öhrchen
Well-Known Member
Hallo,
hier hat doch bestimmt noch jemand die Kombination aktiver Bodengrund/aufbereitetes Osmosewasser/pH gesteuerte CO2 Anlage ?
Ich habe mein Red Bee Aquarium im Sommer neu aufgesetzt, mit Dennerle Scapers Soil als Bodengrund. Osmosewasser mit Salty Shrimp GH+, etwas getunte Beleuchtung, etwas anspruchsvollere Pflanzen. Und besagte Red Bee Garnelen als Besatz.
Ich hatte noch eine pH gesteuerte CO2 Anlage mit Aussenreaktor "übrig", und dachte mir, ich probiere es mal damit. Obwohl ich durch den Soil natürlich alle CO2 Tabellen vergessen kann.
Also Steuerung über den pH in Kombination mit CO2 Dauertest.
Der Soil ist mit pH 6-6,5, KH 0-2 ° angegeben. Ohne CO2 Zufuhr messe ich mit der Sonde pH 5,9. Die KH ist durch das Salty Shrimp nur knapp bei 1°
Problem:
Das reicht nicht. Ich stelle die Anlage auf pH 5,75 mit einer Hysterese von 0,5
Damit bekomme ich laut Dauertest ca. 20mg/l CO2 ins Wasser. Das klappt die ersten zwei Tage nach dem wöchentlichen, 50%igen Wasserwechsel mit einbringen von frisch aufgehärteten Wasser. Danach zieht es den pH weit unter den eingestellten Wert, der ja mit Hysterese um die 5, 7 liegen müsste. Zum Glück habe ich es immer rechtzeitig bemerkt. Bienengarnelen leben zwar in saurem Wasser, aber wegätzen wollte ich sie dann doch nicht!
Als Notfallmaßnahme habe ich anfangs etwas Leitungswasser mit KH 4° untergemischt, und die Anlage deaktiviert, bis der pH wieder im vernünftigen Bereich war.
Nächster Versuch war, einfach mehr vom GH+ Salz zu nehmen und auf LW 300 µS aufzuhärten, in der Hoffnung, ausreichend KH zu bekommen. Klappte nicht wirklich.
Dann kam ich auf die Idee mit dem Natron (Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3). Mit einer Messerspitze Natron auf die 10l aufbereitetes Osmosewasser beim Wasserwechsel hält sich der pH stabil, und ich kann eine Woche lang die 20mg/l CO2 zuführen.
Nun ist es eigentlich total blöd, die Wirkdauer des Soil künstlich zu verkürzen, indem er mehr KH puffern muß. Wenn ich schon extra Osmosewasser verwende...
Außerdem kommt durch das Natron ja auch Natrium ins Wasser, eher kontraproduktiv in Sachen Pflanzenwuchs, oder?
Jetzt las ich in einem anderen Thema, daß man den pH auch mit Huminsäuren stabilisieren kann (auf pH 6), stimmt das? Das wäre ja dann die elegantere Lösung! Bisher bin ich immer davon ausgegangen, daß die Huminsäuren den ohnehin schon sauren pH noch weiter senken würden ps:
hier hat doch bestimmt noch jemand die Kombination aktiver Bodengrund/aufbereitetes Osmosewasser/pH gesteuerte CO2 Anlage ?
Ich habe mein Red Bee Aquarium im Sommer neu aufgesetzt, mit Dennerle Scapers Soil als Bodengrund. Osmosewasser mit Salty Shrimp GH+, etwas getunte Beleuchtung, etwas anspruchsvollere Pflanzen. Und besagte Red Bee Garnelen als Besatz.
Ich hatte noch eine pH gesteuerte CO2 Anlage mit Aussenreaktor "übrig", und dachte mir, ich probiere es mal damit. Obwohl ich durch den Soil natürlich alle CO2 Tabellen vergessen kann.
Also Steuerung über den pH in Kombination mit CO2 Dauertest.
Der Soil ist mit pH 6-6,5, KH 0-2 ° angegeben. Ohne CO2 Zufuhr messe ich mit der Sonde pH 5,9. Die KH ist durch das Salty Shrimp nur knapp bei 1°
Problem:
Das reicht nicht. Ich stelle die Anlage auf pH 5,75 mit einer Hysterese von 0,5
Damit bekomme ich laut Dauertest ca. 20mg/l CO2 ins Wasser. Das klappt die ersten zwei Tage nach dem wöchentlichen, 50%igen Wasserwechsel mit einbringen von frisch aufgehärteten Wasser. Danach zieht es den pH weit unter den eingestellten Wert, der ja mit Hysterese um die 5, 7 liegen müsste. Zum Glück habe ich es immer rechtzeitig bemerkt. Bienengarnelen leben zwar in saurem Wasser, aber wegätzen wollte ich sie dann doch nicht!
Als Notfallmaßnahme habe ich anfangs etwas Leitungswasser mit KH 4° untergemischt, und die Anlage deaktiviert, bis der pH wieder im vernünftigen Bereich war.
Nächster Versuch war, einfach mehr vom GH+ Salz zu nehmen und auf LW 300 µS aufzuhärten, in der Hoffnung, ausreichend KH zu bekommen. Klappte nicht wirklich.
Dann kam ich auf die Idee mit dem Natron (Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3). Mit einer Messerspitze Natron auf die 10l aufbereitetes Osmosewasser beim Wasserwechsel hält sich der pH stabil, und ich kann eine Woche lang die 20mg/l CO2 zuführen.
Nun ist es eigentlich total blöd, die Wirkdauer des Soil künstlich zu verkürzen, indem er mehr KH puffern muß. Wenn ich schon extra Osmosewasser verwende...
Außerdem kommt durch das Natron ja auch Natrium ins Wasser, eher kontraproduktiv in Sachen Pflanzenwuchs, oder?
Jetzt las ich in einem anderen Thema, daß man den pH auch mit Huminsäuren stabilisieren kann (auf pH 6), stimmt das? Das wäre ja dann die elegantere Lösung! Bisher bin ich immer davon ausgegangen, daß die Huminsäuren den ohnehin schon sauren pH noch weiter senken würden ps: