Topfpflanzen kürzen ?

[Testo38]

hallo ich habe rotala rondufilia bei Aquasabi bestellt 4 Töpfe, habe die Wolle entfernt und direkt eingepflanzt ohne die Stängel zu kürzen.
meine Frage wäre ob es der Pflanze was ausmacht da die Stängel teilweise 20-30cm lang sind im emersen Zustand, soll ich warten bis ich die radikal zurückschneide alle oder soll ich das gleich machen ?
Hätte es ein unterschied gemacht wenn ich die Stängel halbiert hätte und dann so eingepflanzt hätte ?

 

[Wolke]

Hallo Immer-noch-kein-Name,
Am "Ankündigungen" Unterforum hast du wirklich Gefallen gefunden, was? Kleiner Geheimtipp: richtiges UF für deine Fragen wählen erspart den Mods ne Menge Schieberei. Danke, bitte gerne.

 

[Matz]

Moin,
habe den Fred wieder verschoben.
Beim nächsten Mal werde ich das nicht mehr tun, sondern andere geeignete Schritte wählen, um deine Lernfähigkeit etwas zu beflügeln .
Siehe auch in deinem anderen Fred. Immerhin hast du ja hier schon ein kurzes "Hallo" eingangs gefunden .
Seehr gut! Da geht noch was
Bis bald,

 

[Alter Schwede]

Ich habe Rotala rotundifolia green als etwas empfindlich bei umziehen gefunden.
Ich möchte die Pflanzen nicht teilen da die in emersen Zustand all Nahrung durch die Wurzeln aufnehmen. Gerne Bodennahrung geben.
Erst als die Pflanzen 10 - 20 cm lange Unterwassertriebe haben wurde ich teilen.

 

[Matz]

Moin "alter Schwede" ,
das oben Geschriebene solltest du dir auch mal zu Herzen nehmen.
Danke für die Beachtung.
Bis bald,

 

[Tobias Coring]

Hi,

grundsätzlich kann man jede Stängelpflanze an den Blattachsen teilen und einpflanzen. Viel zu lange Topfpflanzen unterteile ich definitiv beim Einrichten eines neuen Aquariums, um so auch eine größere Fläche zu bepflanzen oder die Stängel dichter setzen zu können.

Aus 30 cm Pflanzen kann man ohne Problem 2x 15 cm machen. Die Pflanzen werden ohne Probleme neue Wurzeln bilden und zuvor alle Nährstoffe primär aus der Wassersäule ziehen.

 

[Peter47]

Hallo Testo und Alter Schwede,
wenn Ihr von Biene und Matthias aufgefordert werdet, euren Namen preiszugeben, dann wollen diese Euch in die Community einbinden, hereinholen und nicht etwa diskriminieren! Da Ihr euch ja für flowgrow interessiert habt, gehe ich davon aus, dass Ihr auch dabei sein wollt.
Also: Wenn Ihr Eure Namen nennt, dann erntet Ihr nur Sympathien - keinen Spott oder "geht doch" ...
Grüße
Peter

 

[Peter47]

Hallo,

zum Thema Kürzen von Stängelpflanzen (vorwiegend Rotalas) habe ich folgende Erfahrung gemacht: Ich habe (aus Bequemlichkeit) die Pflanzen immer nur geschnitten und so durch die Verzweigungen einen schön dichten Bestand erhalten. Das ging einige Monate gut, ich achete auf ausreichend Düngung, CO2 und Licht. Bis ich einmal stärker zurückschneiden musste, weil alles zu dicht wurde - da trat das ein, was viele schon erahnen: Es kamen Staubalgen und die "alten" Stümpfe trieben nicht mehr aus.
Das mit den Staubalgen ist mir schon klar, aber dass die geschnittenen Pflanzen nicht mehr austrieben hat mich schon irritiert. Ich vermute, dass das Abschneiden der Pflanzen nur für den oberen Teil (Triebspitze) eine Verjüngung darstellt. Die verbleibenden Stümpfe altern und zwar nicht gerade langsam - glaube ich wenigstens ...
Vielleicht kann das jemand kommentieren.

Grüße
Peter

 

[omega]

Hi,

Ich möchte die Pflanzen nicht teilen da die in emersen Zustand all Nahrung durch die Wurzeln aufnehmen. Gerne Bodennahrung geben.

pulst Du die Steinwolle von den Wurzeln, killst Du sie dadurch. Das Runterpulen ist bei Stengelpflanzen nicht der Mühe Wert. Abschneiden, stecken, fertig.
Bei Rosettenpflanzen schneide ich die Wurzeln so stark zurück, daß sie der Pflanze gerade noch Halt im Boden bieten, damit sie nicht auftreibt. Die Wurzeln sterben danach eh ab.

Grüße, Markus

 

[Testo38]

jaa Freunde tut mir leid bin neu hier muss noch bisschen reinkommen
jaa ich habe 4 Töpfe bestellt gehabt und alle so direkt eingepflanzt ist schon dicht genug geworden, deswegen wollte ich die nicht nochmal halbieren.
naja ich warte einfach mal ab
Gruß Kerim

 

[Testo38]

jaa Freunde tut mir leid bin neu hier muss noch bisschen reinkommen
jaa ich habe 4 Töpfe bestellt gehabt und alle so direkt eingepflanzt ist schon dicht genug geworden, deswegen wollte ich die nicht nochmal halbieren.
naja ich warte einfach mal ab
Gruß Kerim

könnt ihr mir noch sagen warum mein Moos braun geworden ist, habe es mit Sekundenkleber vor 4-5 Tagen eingesetzt

 

[K. Lopez]

Hallo Peter,

ich habe neugekaufte Stengelpflanzen immer kurzerhand über der Glaswolle abgeschnitten und den Topf entweder weggeworfen oder in ein kleines Becken gestellt, um zu sehen ob wieder ausgetrieben wird. Und dabei festgestellt, dass wieder ins Wasser gestellte Töpfe aus den Resten (meist) wieder austreiben aber rummickern.

Im Aquarium kürze schneide ich in der Regel über dem Boden ab und setze die Kopfstecklinge an gleicher Stelle neu oder eben auch nicht, was wie bei Dir einen schönen Busch gibt. Bisher klappt das (noch). Aber wieso gibt das Staubalgen? Da kann ich gerade dem Zusammenhang nicht folgen.

Und ich habe etwas gelesen bei einem bekannten Autor mit teilweise recht eigener Auffassung (ich komm gerade nicht auf den Namen und bin gerade zu faul, das Buch zu suchen), was mich nachdenklich macht, ind was mir bisher auch nicht bekannt war. Er gibt bei jeder Stengelpflanze eine Mindestlänge an, unter der sie nicht auslässt, weiterwächst. So bei Ludwigigia (palustris?) zum Beispiel 15cm - 20cm, wenn ich mich richtig erinnere.

 

[Peter47]

Hallo Jens,
da ich mit Staubalgen geplagt wurde, musste ich mich damit etwas intensiver befassen und ich habe es bereits auf meiner "todo-Liste" hierzu einen etwas umfangreichen Post zu verfassen. Nur so viel: Ich habe es an mehreren Stellen u.a. in Wiki "Method of Controlled Imbalance 24 Mar 2010 13:07 • geschrieben von Christian Rubilar" gelesen, dass ein radikaler Rückschnitt die Ursache für eine Staubalgenplage sein kann (tatsächlich ist das der plötzliche Nährstoffüberschuss - vermute ich mal).
Genau mit Deiner Methode vermeidest Du die "Vergreisung", nämlich dass Du die Kopftriebe wieder einpflanzt. Wenn (irgendwann) die Stümpfe nicht mehr weiterwachsen, wirst Du das wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen. Nur, ganz sicher bin ich mir mit meiner Aussage nicht!

Grüße
Peter

 

[Peter47]

Hallo Jens,
Deinen letzten Absatz habe ich vergessen: Was Du zur Stängellänge "im Kopf hast" hat Tobias weiter oben auch erwähnt. Ich denke aber, man muss zwischen Stecklingen (Triebspitzen ohne Wurzel) und Stümpfen (Begriff ist eine Eigenkreation), das sind Stängel ohne Triebspitzen mit Wurzeln unterscheiden. Ich glaube dass die Triebspitzen für die Verjüngung ausschlaggebend sind.

Grüße
Peter

 

[K. Lopez]

Hallo Peter,

ich hab mich dann doch nochmal aufgerafft und im Regal gestöbert. Es war Hans-Georg Kramer, der das mit den Trieblängen geschrieben hatte.

Zu den Kopftrieben. Ich fahre da im Moment zweigleisig. Beim Hygrohila polysperma schneide ich überwiegend "buschig", bei Ludwigia setze ich Kopftriebe und bei der Wasserpest auch.

Die Wasserpest macht übrigens ihrem Namen alle Ehre. In meinem früheren Aqurianerleben hat sie stets gekümmert. Hier in meinem heutigen Becken kann ich jeden Sonntag etwa 6 Meter(!) davon ernten. Habe sie als Busch von 20 Trieben in den Hintergrund gesteckt. In 7 Tagen, schafft jeder Trieb etwa 30cm. Aber gerade auch an der Wasserpest ist sehr schön sehen, dass sie "buschigen Rückschnitt" nicht besonders mag. Die neuen Seitentriebe bleiben dünn und wachsen langsam.