Hallo Max,
Maximilius":rwl8ixn2 schrieb:
Als No3 Dünger habe ich den Advanced Gh boost n
ah okay, der geht. Urea wäre trotzdem meine 1. Wahl.
Mir ging es um den eisendünger primär da bei dem ganz viele andere Stoffe noch drinne sind stellt sich mir die Frage :
Wenn ich No3 (aquarebell) und Kno3 jede Woche nach dem wasserwechsel aufdünge auf meine zielwerte.
Ich den Mikro Spezial immer voll also 1,5 ml wöchentlich hinzuge reichern sich ( abgesehen vom Eisen) die anderen werte an?
Die restlichen SE werden in den Verhältnisse okay sein. Das wäre nicht geeignet mir sonderliche Gedanken aufzuwerfen.
Bei den von Sebastian gemessenen, erheblichen Mn-Rücklösungen wird klar, dass sich eben auch Mn-Depots bilden. Das scheint ein langsamerer Prozess als beim Fe zu sein. Wenn man nun eine übliche, schwach chelatierte SE-Lösung (mit Fe&Mn) zugibt, dann haben die für Fe&Mn alle so ein weites Verhältnis von ~27:1. Das mag im Augenblick der Düngung für die Pflanzen schön und verfügbar sein, geht aber mit einer relativ großen Menge ausfallenden Fe einher. Dieses sukzessive immer größer werdende Depot löst sich gleichgewichtsbedingt zu einem kleinen Teil rück. Dieser Teil Fe ist ständig präsent und wird mit dem Anwachsen des Fe-Depots immer höher. Naja, und darauf wird immer weiter Fe&Mn im Verhältnis 27:1 draufgeschüttet. Und wenn man sich die antagonistische Wirkung von Fe und Mn in Erinnerung ruft, dann verschiebt sich das Fe:Mn-Verhältnis immer weiter in Richtung des präsenten Fe, dh. dem sich immer weiter erhöhende Grundstock aus sich rücklösendem Fe plus die üppige Fe-Dauerberieselung aus dem Dünger. Solch ein immer weiter abweichende Fe:Mn-Verhältnis auf Dauer? Das ist geeignet mir intensive Gedanken zu bescheren.
Das 27:1 Verhältnis mag kurz-, mittelfristig effizient wirken, langfristig sorgt eine solche Düngung für eine vermutlich sogar deutliche Verschiebung des Fe:Mn-Verhältnisses Im System. Schwierig zu beurteilen. Kann super sein, weil niemand Probleme hat oder Mist, weil sukzessive Probleme auftauchen, die erst einmal zugeordnet werden wollen. Könnte man aber alles mind. mal austesten. Ich betrachte das Aquarium als Biozönose und wenn ich dieser Fe&Mn zuführe, dann kann ich langfristig nicht sonderlich von dem erforderlichen 2:1 Verhältnis abweichen. Die Rücklösungen aus den entstehenden Fe- und Mn-Depots könnten es richten! Mit Sand geht 27:1 eher schneller schief, tonige Substrate mögen das wie auch immer puffern, verzögerte aber allenfalls die Auswirkungen. Aber du hast ja nur nach den restlichen SE gefragt. ^^ Die sind fein.
So wie ich das verstanden habe, willst du nur ausreichend düngen. Da ist gegen eine gewisse Anreicherung nichts einzuwenden. Auf Dauer kannst du sowas nur von geringen Gehalten ausgehend auf Sicht sinnvoll düngen.
Gruß, Nik