Wenn ich noch was dazu beitragen darf.
Haltbarkeit der Filter ist so eine Sache. Auf den Filtern steht drauf wie lange sie einsetzbar sind, und zwar in Liter und oft in Zeit. Das sind bei Kohlefilter nicht selten zwischen 2 Wochen und 3 Monate. Membrane 2 Jahre. Aber in Abhängigkeit der eigenen Wasserqualität. Eine Osmoseanlage die wenig benutzt wird, ist eher schlimmer als eine die viel benutzt wird. Hier hilft nur eigenes Messen. Einfach via TDS-Messgerät, ob geeicht oder ungeeicht ist da egal.. es geht nur drum aussagen zu können, ob sich was verschlechtert oder nicht, auch wenn TDS keine wirkliche Aussagekraft besitzt, zeigt das schon den groben Weg wo es hingeht.
DirectFlow liegt man ungefähr bei round abound 1l/min Abgabeleistung. 400GPD = 400 Gallon per Day. Generell ist die Leistung aber zusätzlich von vielen Faktoren abhängig. Druckpumpennleistung, Filtermenge/Art, Wassertemperatur, Leitungswasserqualität. Zudem hohe GPD-Zahlen verringern meist auch die Reinheit. Also 50 GPD hat zwar weniger Abgabeleistung, ist aber vom Reinheitsgehalt nicht selten besser. Ist jedoch Meckern auf hohem Niveau. Grundsätzlich ein Problem der Anzeige.. ob da jetzt 5 ppm oder 8 ppm rauskommen ist meist Jacke wie Hose wie ich finde.
Was die Zusatzfilter angeht. Im Hausanschluss ist meist ein Feinfilter vorhanden. Die Wartung dessen vorrausgesetzt, ist ein gröberer Filter an der Osmoseanlage meist unsinnig. Nicht selten reicht da direkt schon ein Aktivkohlefilter als erste Stufe. Mehr als 2 Kohlefilter sind jedoch unnötig. Hier geht es nur darum evtl. mal vorhandenes Oxidationsmittel wie Chlor-x herauszubekommen die die Membrane schädigen.
Zuviel Automatisierungstechnik würde ich hier nicht einsetzen, aber das muss jeder für sich entscheiden und ist den Begebenheiten geschuldet. Auf fest verbaute Vorratstanks für z.B. Kaffee etc würde ich verzichten, das sind Dreckschleudern am Ende. Dann lieber alle 3 tage ein oder mehrere Gefässe mit dem Wasser abfüllen. z.B. für Tee/Kaffee/Sprudler 5L Ballonflaschen, oder aus dem Baumarkt Getränkekanister ist der benötigten Größe. Vorteil jedoch bei Glas, man kann Sie mal bei Notwendigkeit einfach in den Ofen schieben und desinfizieren. Bei Plastikkanistern artet das in Arbeit aus, und trotz Osmosewasser kann da recht schnell ein Biofilm drin entstehen.
Bei zu viel Technik kann selbst ein Schwimmerschalter mal ausfallen, und vor abzapfen sollte ein bestimmte menge Osmosewasser erstmal ablaufen und auch gespült werden, gerade weil bei längerem Stillstand Inhaltsstoffe durch die Membran diffundieren und auch durchschlüpfen, weil das membran bei Start erstmal ne Zeit benötigt, bis dieses sich durch den Druck zusammendrückt. Das kann später beim aufsalzen mittels TDS-gerät Probleme verursachen wenn das Osmosewasser plötzlich statt 8 ppm 150ppm hat, nur weil da die Autmatisierung nicht Ideal verläuft.
Was Nachfilter angeht wie Harzfilter.. muss man selbst entscheiden ob man es benötigt.. Sind nicht unerhebliuche Mehrkosten am Ende. Silicat ist das einzige was mir da jetzt einfällt, was raus könnte/müsste je nach dem.. Kohlefilter usw sind dagegen unnötig.
Am Ende zu erwähnen wäre vielleicht noch, kaufe keine 9" DirectFlow-Anlagen.. die Filter sind extrem teuer. Wenn dann 10". Da sparst du bereits etwa die Hälfte an Folgekosten. Weiter solltest du auf die Pumpe achten. Die Teile sind nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut. Da drauf achten ob 12,24 oder 36V. Das macht sich beim Preis später bemerkbar wenn die mal kaputt gehen sollte. Zudem sind oft 9"-Anlagen, die nicht selten im bezug auf Kaufpreis die günstigeren sind, mit Zoll-Schlauch-Größen ausgestattet... Das sind alles Sachen die man im Vorfeld beachten sollte.
Directflow muss nicht teuer sein, aber Folgekosten geben dann am Ende den Ausschlag.
Was das verschneiden angeht. Tue es austritrieren. Nahezu alle Inhaltsstoffe werden dem verhältnis entsprechend verdünnt, aber man darf auch nicht immer darauf Vertrauen, das das Wasserwerk immer 1:1 die selbe Qualität liefert. Mal kann die KH bzw. 10 sein, mal 7,5, und mal 12.
Es gibt auch eine Möglichkeit trotz 100% Osmosewasser, das Abwasser extrem zu reduzieren. Benötigt einen Vorratstank, aber auf diese Weise funktionieren einige Osmose-Tischgeräte. In einem Vorratstank wird eine Wassermenge von z.B. 5 Liter gesammelt ( bei uns dürften das entsprechend dem Wechselwasser entsprechend mehr sein). Dort zapft die Osmoseanlage das Wasser ab, und fügt das Spülwasser auch wieder hinzu. Ab einem mindest Füllstand oder entsprechend hohem TDS-Wert wird Wasser dort ausgetauscht/zugeführt. Das kann man natürlich auch Manuell sehr gut realisieren. Das reduziert das Abwasser auf ein Minimum. Problematisch wird diese Art erst, wenn das Vorratswasser ein extrem hohen PPM-Wert hat, und dann die Anlage in Betrieb genommen wird. (siehe oben Diffussion bzw. die Inhaltstsoffe die durch das Membran gehen, bevor sich das Membran zusammengezogen hat)