Umstieg auf Osmosewasser, diverse Fragen.

aquamatti

Member
Hallo,

deine letzte Frage verstehe ich nicht ganz.

Das Wasser aus der Osmoseanlage hat quasi weder Magnesium noch Calcium. Ein Verhältnis der beiden macht dann keinen Sinn.

Da Wasser kannst du erst dem Aquarium zugeben, nachdem du es entsprechen wider aufgehärtest hast.

Grüße
Matthis
 

Nightmonkey

Member
Hi Matthias,

ich möchte nicht rein Osmosewasser verwenden sondern verschneiden.
Ich frage deshalb weil ich nicht weiß von welchem Reinheitsgrad ich, hinsichtlich der Härte, ausgehen soll.
Liegt ja wohl nicht bei 100%, oder?

Gruß Marco
 

Neuling

Active Member
Morgen Marco,

wieso nutzt du keine entsprechenden Salze um wieder Aufzuhärten ?
Somit weißt du ganz genau wie die zusammen Setzung deines Wassers ist.

Gruß Daniel
 

Nightmonkey

Member
Moin Daniel,

wieso nutzt du keine entsprechenden Salze um wieder Aufzuhärten ?
Somit weißt du ganz genau wie die zusammen Setzung deines Wassers.

ich möchte nicht 100% Osmosewasser verwenden um nicht allzu viel Wasser zu verschwenden.
Bei 100% hätte ich auch etwa die doppelte Menge an Abwasser.
Um das Ca - Mg Verhältnis zu verbessern kann ich dann mit Magnesiumsulfat aufsalzen, daher die Frage.

Nightmonkey":gs3327mj schrieb:
- Nettowassermenge im Becken ca 140 Liter, WW alle 14 Tage 50% = 70 Liter
- Leitungswasser GH 22 (114 mg/l Ca)
- Wunsch GH 10
- Wenn GH 10 erreicht ist werden 40 Liter Osmosewasser pro WW zur Erhaltung benötigt

Mit den dabei anfallenden 50 - 60 Liter Abwasser kann ich gut leben, bei um die 100 Liter wäre das für mich sehr fragwürdig.


Gruß Marco
 

Neuling

Active Member
Hi,

Nightmonkey":3mawr5qs schrieb:
ich möchte nicht 100% Osmosewasser verwenden um nicht allzu viel Wasser zu verschwenden.
Bei 100% hätte ich auch etwa die doppelte Menge an Abwasser.

Sehe ich persönlich jetzt nicht so eng. Wasser ist noch eins der günstigsten Güter an unserem Hobby.Im Schnitt ca 4 Euro für 1k Liter. Aber die Preise steigen, sieht man ja, wie es von Jahr zu Jahr Teurer wird. Und dies passiert, weil alle Wasser sparen. Wie gesagt, wenn du schon eine Osmose hast. Ist es die elegantere Lösung mit nur Osmose zu Arbeiten, somit hast du immer das gleiche Wasser.

Nightmonkey":3mawr5qs schrieb:
Um das Ca - Mg Verhältnis zu verbessern kann ich dann mit Magnesiumsulfat aufsalzen, daher die Frage.

Ja

Gruß Daniel
 

Nightmonkey

Member
Hey Daniel,

Sehe ich persönlich jetzt nicht so eng. Wasser ist noch eins der günstigsten Güter an unserem Hobby.Im Schnitt ca 4 Euro für 1k Liter. Aber die Preise steigen, sieht man ja, wie es von Jahr zu Jahr Teurer wird. Und dies passiert, weil alle Wasser sparen. Wie gesagt, wenn du schon eine Osmose hast. Ist es die elegantere Lösung mit nur Osmose zu Arbeiten, somit hast du immer das gleiche Wasser.

der finanzielle Aspekt bei Wasser ist mir eher unwichtig, ich habe dabei eher den Umweltgedanken im Kopf.
Ob das am Ende Sinn ergibt weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen.
Was aber Sinn ergibt ist das mein LW schon gut Nitrat (35,6mg/l) und Kalium (5,8mg/l) mitbringt, das würde ich ja dann rausfiltern um es dann wieder drauf zu kippen, das geht dann auf Dauer gut ins Geld.

Aber ich muss mich auf nichts festlegen und kann jederzeit auch auf 100% Osmose wechseln.

Gruß Marco
 

aquamatti

Member
Hallo,

beim Osmosewasser kannst du für unsere Zwecke von einem GH/KH von 0 ausgehen.

Wenn du mit dem Leitungswasser verschneidest, bleibt das Ca:Mg-Verhältnis dementsprechend konstant.
Die Konzentration von Ca und Mg ändert sich natürlich durch den Verschnitt.

Ich würde dir aber auch empfehlen, reines Osmosewasser zu verwenden und dieses aufzusalzen. Das macht die Sache deutlich einfacher, übersichtlicher und kontrollierbarer.

Wasser ist in unseren Breitengraden genug vorhanden.

Grüße
Matthias
 

Nightmonkey

Member
Ok danke für eure Meinungen,

ich lege mir jetzt erstmal die Anlage zu und mache dann meine Erfahrungen.
Wie gesagt, ich muss mich ja auf nichts festlegen und kann verschieden Dinge austesten.

Gruß Marco
 

Chucky1978

New Member
Wenn ich noch was dazu beitragen darf.

Haltbarkeit der Filter ist so eine Sache. Auf den Filtern steht drauf wie lange sie einsetzbar sind, und zwar in Liter und oft in Zeit. Das sind bei Kohlefilter nicht selten zwischen 2 Wochen und 3 Monate. Membrane 2 Jahre. Aber in Abhängigkeit der eigenen Wasserqualität. Eine Osmoseanlage die wenig benutzt wird, ist eher schlimmer als eine die viel benutzt wird. Hier hilft nur eigenes Messen. Einfach via TDS-Messgerät, ob geeicht oder ungeeicht ist da egal.. es geht nur drum aussagen zu können, ob sich was verschlechtert oder nicht, auch wenn TDS keine wirkliche Aussagekraft besitzt, zeigt das schon den groben Weg wo es hingeht.

DirectFlow liegt man ungefähr bei round abound 1l/min Abgabeleistung. 400GPD = 400 Gallon per Day. Generell ist die Leistung aber zusätzlich von vielen Faktoren abhängig. Druckpumpennleistung, Filtermenge/Art, Wassertemperatur, Leitungswasserqualität. Zudem hohe GPD-Zahlen verringern meist auch die Reinheit. Also 50 GPD hat zwar weniger Abgabeleistung, ist aber vom Reinheitsgehalt nicht selten besser. Ist jedoch Meckern auf hohem Niveau. Grundsätzlich ein Problem der Anzeige.. ob da jetzt 5 ppm oder 8 ppm rauskommen ist meist Jacke wie Hose wie ich finde.

Was die Zusatzfilter angeht. Im Hausanschluss ist meist ein Feinfilter vorhanden. Die Wartung dessen vorrausgesetzt, ist ein gröberer Filter an der Osmoseanlage meist unsinnig. Nicht selten reicht da direkt schon ein Aktivkohlefilter als erste Stufe. Mehr als 2 Kohlefilter sind jedoch unnötig. Hier geht es nur darum evtl. mal vorhandenes Oxidationsmittel wie Chlor-x herauszubekommen die die Membrane schädigen.

Zuviel Automatisierungstechnik würde ich hier nicht einsetzen, aber das muss jeder für sich entscheiden und ist den Begebenheiten geschuldet. Auf fest verbaute Vorratstanks für z.B. Kaffee etc würde ich verzichten, das sind Dreckschleudern am Ende. Dann lieber alle 3 tage ein oder mehrere Gefässe mit dem Wasser abfüllen. z.B. für Tee/Kaffee/Sprudler 5L Ballonflaschen, oder aus dem Baumarkt Getränkekanister ist der benötigten Größe. Vorteil jedoch bei Glas, man kann Sie mal bei Notwendigkeit einfach in den Ofen schieben und desinfizieren. Bei Plastikkanistern artet das in Arbeit aus, und trotz Osmosewasser kann da recht schnell ein Biofilm drin entstehen.
Bei zu viel Technik kann selbst ein Schwimmerschalter mal ausfallen, und vor abzapfen sollte ein bestimmte menge Osmosewasser erstmal ablaufen und auch gespült werden, gerade weil bei längerem Stillstand Inhaltsstoffe durch die Membran diffundieren und auch durchschlüpfen, weil das membran bei Start erstmal ne Zeit benötigt, bis dieses sich durch den Druck zusammendrückt. Das kann später beim aufsalzen mittels TDS-gerät Probleme verursachen wenn das Osmosewasser plötzlich statt 8 ppm 150ppm hat, nur weil da die Autmatisierung nicht Ideal verläuft.

Was Nachfilter angeht wie Harzfilter.. muss man selbst entscheiden ob man es benötigt.. Sind nicht unerhebliuche Mehrkosten am Ende. Silicat ist das einzige was mir da jetzt einfällt, was raus könnte/müsste je nach dem.. Kohlefilter usw sind dagegen unnötig.

Am Ende zu erwähnen wäre vielleicht noch, kaufe keine 9" DirectFlow-Anlagen.. die Filter sind extrem teuer. Wenn dann 10". Da sparst du bereits etwa die Hälfte an Folgekosten. Weiter solltest du auf die Pumpe achten. Die Teile sind nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut. Da drauf achten ob 12,24 oder 36V. Das macht sich beim Preis später bemerkbar wenn die mal kaputt gehen sollte. Zudem sind oft 9"-Anlagen, die nicht selten im bezug auf Kaufpreis die günstigeren sind, mit Zoll-Schlauch-Größen ausgestattet... Das sind alles Sachen die man im Vorfeld beachten sollte.

Directflow muss nicht teuer sein, aber Folgekosten geben dann am Ende den Ausschlag.

Was das verschneiden angeht. Tue es austritrieren. Nahezu alle Inhaltsstoffe werden dem verhältnis entsprechend verdünnt, aber man darf auch nicht immer darauf Vertrauen, das das Wasserwerk immer 1:1 die selbe Qualität liefert. Mal kann die KH bzw. 10 sein, mal 7,5, und mal 12.

Es gibt auch eine Möglichkeit trotz 100% Osmosewasser, das Abwasser extrem zu reduzieren. Benötigt einen Vorratstank, aber auf diese Weise funktionieren einige Osmose-Tischgeräte. In einem Vorratstank wird eine Wassermenge von z.B. 5 Liter gesammelt ( bei uns dürften das entsprechend dem Wechselwasser entsprechend mehr sein). Dort zapft die Osmoseanlage das Wasser ab, und fügt das Spülwasser auch wieder hinzu. Ab einem mindest Füllstand oder entsprechend hohem TDS-Wert wird Wasser dort ausgetauscht/zugeführt. Das kann man natürlich auch Manuell sehr gut realisieren. Das reduziert das Abwasser auf ein Minimum. Problematisch wird diese Art erst, wenn das Vorratswasser ein extrem hohen PPM-Wert hat, und dann die Anlage in Betrieb genommen wird. (siehe oben Diffussion bzw. die Inhaltstsoffe die durch das Membran gehen, bevor sich das Membran zusammengezogen hat)
 

Nightmonkey

Member
Moin Ingo,

Chucky1978":308vo68u schrieb:
Wenn ich noch was dazu beitragen darf.

Ja darfst Du, allerdings habe ich schon bestellt.
Diese hier : https://www.osmoseanlagen-shop.de/osmoseanlagen-umkehrosmose/Profi-Umkehrosmose-Wasserfilter/osmoseanlage-300-gpd-directflow-modell-exklusive-5-stufig-mit-einem-ab-reinwasserverhaetlniss-von-ca-1-1-brandneu-1200-liter-am-tag.html

Eine Osmoseanlage die wenig benutzt wird, ist eher schlimmer als eine die viel benutzt wird.

Das war eine meiner Bedenken, Unterforderung. Da werde ich wahrscheinlich mit der Zeit weitere Anwendungsmöglichkeiten finden, sodass wenigstens ein paar Liter in der Woche durchfließen.


Zuviel Automatisierungstechnik würde ich hier nicht einsetzen....

Da es eine Direct - Flow geworden ist verzichte ich auf weitere Technik, alles manuell.

Was Nachfilter angeht wie Harzfilter.. muss man selbst entscheiden ob man es benötigt.. Sind nicht unerhebliuche Mehrkosten am Ende. Silicat ist das einzige was mir da jetzt einfällt, was raus könnte/müsste je nach dem.. Kohlefilter usw sind dagegen unnötig.

Diese Frage habe ich speziell wegen meinem Silikatwert von ~ 23mg/l gestellt.
Kieselalgen waren bei mir allerdings trotzdem nie ein Thema, bzw wurde es erst als ich Filtersubstrat reduziert habe.
Das versuche ich momentan rückgängig zu machen.

Am Ende zu erwähnen wäre vielleicht noch, kaufe keine 9" DirectFlow-Anlagen.. die Filter sind extrem teuer. Wenn dann 10". Da sparst du bereits etwa die Hälfte an Folgekosten. Weiter solltest du auf die Pumpe achten. Die Teile sind nicht unbedingt für die Ewigkeit gebaut. Da drauf achten ob 12,24 oder 36V. Das macht sich beim Preis später bemerkbar wenn die mal kaputt gehen sollte. Zudem sind oft 9"-Anlagen, die nicht selten im bezug auf Kaufpreis die günstigeren sind, mit Zoll-Schlauch-Größen ausgestattet... Das sind alles Sachen die man im Vorfeld beachten sollte.

9" , 10" (Membranlänge?) dazu habe ich nichts gelesen. Solche präzisere Angaben fehlen in den allermeisten Artikelbeschreibungen.
Für mich als Technik - Affinen sind die Beschreibungen in den Onlineshops sehr dürftig, da blieben viele Dinge unbeantwortet, deswegen auch der Thread.
Die Pumpen (24 V) kenne ich aus dem Beruf, die sind eigentlich recht standfest, neigen eher zu Undichtigkeiten und in der Folge zu defekten Druckschaltern was dann aber reparabel ist.
Wenn es dann doch mal eine neue sein muss geht es an die 100 Euro, das merkt man dann ja.

....aber man darf auch nicht immer darauf Vertrauen, das das Wasserwerk immer 1:1 die selbe Qualität liefert. Mal kann die KH bzw. 10 sein, mal 7,5, und mal 12.

Ja das ist klar, sind aber wohl zu vernachlässigende Toleranzen, zumindest dann wenn man von GH 22 kommt.

Es gibt auch eine Möglichkeit trotz 100% Osmosewasser, das Abwasser extrem zu reduzieren. Benötigt einen Vorratstank, aber auf diese Weise funktionieren einige Osmose-Tischgeräte. In einem Vorratstank wird eine Wassermenge von z.B. 5 Liter gesammelt ( bei uns dürften das entsprechend dem Wechselwasser entsprechend mehr sein). Dort zapft die Osmoseanlage das Wasser ab, und fügt das Spülwasser auch wieder hinzu. Ab einem mindest Füllstand oder entsprechend hohem TDS-Wert wird Wasser dort ausgetauscht/zugeführt. Das kann man natürlich auch Manuell sehr gut realisieren.

Wäre bei meinem Wasser wohl keine gute Idee, mal schauen was für eine Härte das Abwasser dann hat.
Ich würde mal sagen das es dann schon im kritischen Bereich liegt.
Aufwand und Ertrag würden mit meinem Wasser wohl in keinem guten Verhältniss liegen.

Gruß Marco
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

Thumper":2gqwu7c9 schrieb:
Ich nutze ein HM AP-2, bin damit zufrieden, aber habe es noch nie mit Referenztests getestet.
Das Hanna Primo 5 hat ein guter Kumpel. Im direkten Vergleich misst es gerade bei reinem Permeat etwas niedrigere Werte. Sonst liegen beide bei ±3% aneinander.

Das HM AP-2 ist doch nicht so genau. Das Hanna Primo 5 hingegen war (nach 4 Jahren) abgedriftet und zeigte 1480-1490 µS/cm an, ließ sich aber ganz einfach kalibrieren und zeigte dann reproduzierbare Werte um die besagten 1423 µS/cm (Abweichung <2%) an.
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

Das war das erste mal.
Ich denke, ich werde es zusammen mit dem Wechsel der Osmosemembrane alle 2 Jahre machen.
Ob ich nun 30mg/L Ca oder 33mg/L Ca oder 27mg/L Ca im Wasser nach der Aufbereitung habe spielt für die Pflanzen keine Rolle. Verhältnisse stimmen und gut is‘.
 

Bennys

Member
Hallo.

Bin am überlegen mir eine Osmoseanlage zu kaufen. Ausgangswasser Bodenseewasser https://www.bodensee-wasserversorgung.de/trinkwasser.html
grob ausgedrückt 9,0°dH + 8,0 pH + 339uS.

aquamattig schreibt in seinem Beitrag von -
"Ich würde dir aber auch empfehlen, reines Osmosewasser zu verwenden und dieses aufzusalzen. Das macht die Sache deutlich einfacher, übersichtlicher und kontrollierbarer".


Warum Osmosewasser aufsalzen? Ist es nicht einfacher das Trinkwasser, in meinem Fall Bodenseewasser, mit dem Osmosewasser zu verschneiden? Meine Überlegung 30% Bodenseewasser mit 70% Osmosewasser zu verschneiden um z.B. L-Welse zu züchten!

Was spricht dagegen Trinkwasser zum Aufsalzen zu verwenden??

Mfg. Benny
 

buddyholly

Active Member
Hi Benny,

dass der Thread schon einige Jahre alt ist, hast du gesehen? Nicht dass du dir von exakt den damals Beteiligten hier die Antworten erhoffst...
aquamattig hatte ja aufs Ca:Mg-Verhältnis hingewiesen. Das ist zB in deinem Ausgangswasser laut Analyse 5,8:1. Das ist schon relativ hoch. Empfohlen wird oft 2-3:1. Das hieße in deinem Fall dann noch mit Bittersalz aufzusalzen, um auf das empfohlene Verhältnis zu gelangen. Außerdem wäre dann bei einer Erweiterung aufs Calcium:Magnesium:Kalium-Verhältnis auch noch Kalium recht niedrig. Müsste man also wieder per Dünger zugeben.
Du merkst schon: in Summe ist es dann leichter direkt einfach ein Salz reinzugeben und genau zu wissen, wie die Werte letztlich sind. Da hat man immer ein definiertes Verhältnis und Nährstoffeintrag.
Außerdem, sollten mal schädliche Stoffe im Leitungswasser/Ausgangswasser sein, hat man das Risiko über reines Osmosewasser mit Aufhärtesalz weitestgehend minimiert. Wenn man dann aber doch verschneidet gibt man die schädlichen Stoffe dennoch hinzu, nur halt in reduzierter Konzentration.
Ich denke das sind so die Gründe, die aquamattig damals meinte.
Letztlich muss man aber halt im Einzelfall entscheiden, was für einen mehr Sinn macht. Viele Garnelenzüchter zB halten sehr empfindliche Hochzuchtgarnelen auf teurem Soil in kleinen Cubes. Da spart man sich durchs Verschneiden paar läppische Liter Wasser, hat aber halt das Risiko, dass etwas schief geht und außerdem würde das Soil schneller verbraucht. Somit lohnt vermutlich direkt ein Aufsalzen des Osmosewassers.
Im Gegensatz dazu würde ein Barschfreund mit einem nicht auf Zucht ausgelegten Riesen-Becken wahrscheinlich eher zum Schluss kommen, dass Verschneiden für ihn sinnvoll ist. Er kann sich einige Dutzend Liter Wasser in der Woche sparen, weil der Besatz nicht empfindlich und das Becken nicht auf Pflanzenwuchs ausgelegt ist.

Insofern muss das jeder für seine Situation entscheiden. Ich mit meinen kleinen Pfützen bin auch der Meinung von aquamattig, dass ich es mir durchs Aufsalzen einfach, unkompliziert und zuverlässig mache.
 
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