Hallo Martin,
mein ph liegt am Controller liegt zwischen 6,9 und 7,05. Würde ich mehr Blasen zugeben, schaltet sich der Controller schneller wieder ab. UPIA-Leistungsmäßig könnte aber ohne weiteres auf ph 6 runterfahren (was bei meiner KH von 8 aber Unsinn wäre).
Im Vergleich zum 600er Flipper kann ich mehr CO2 in kürzerer einbringen.
Ich habe aber auch beobachtet, dass ich mit dem UPIA mehr CO2 verbrauche als früher mit Flipper.
Habe dies hier auch schon geschrieben, besonders in Zusammenhang mit Bläschenanzahl, Volumengröße und Druck. Man kann nicht 1:1 die Blasenanzahl vergleichen. Und die Euphorie einiger Leute gebremst, die meinten weniger zu verbrauchen, da sie ne geringere Blasenzahl brauchen als mit drucklosen System. Gemerkt haben sie es, nachdem die Flasche früher leer war.
Denn auch meine Flasche wird schneller leer. Fahre aber jetzt auch etwas höheren CO2-Gehalt als früher (seitdem keine PA mehr).
Und ich habe einen geringeren Besatz bzw. Futtereintrag, sowie eine höhere Bepflanzungsdichte.
Also kann man es eigentlich nicht wirklich vergleichen.
Liege mit meinem Verbrauch aber trotzdem noch deutlich unter dem, was hier oftmals geschrieben wird. (Mit noch geringerem Besatz und höherer Beleuchtungsstärke)
Meine 6kg reicht jetzt zwischen 6 und 9 Monate am 640 Liter-Becken, je nachdem welchen ph ich einstelle.
Früher reichte sie über ein Jahr.
Rechnerisch bedeutet ein ein ph von 6,7 gegenüber 7,0 eine Verdoppelung des CO2 Gehalts und einer Halbierung der Flascheninhaltsreichweite. Auf die Dauertestfarben bezogen das gleiche Verhältnis von "hellgrün" zu "grün".
Aber zurück zu deinem Problem.
Natürlich muss alles absolut dicht sein und nur druckfeste Blasenzähler dürfen Verwendung finden. Mach mal den Anschlußstellenlecktest mit Leckspray oder Spülmittel.
Du beobachtest eine schlechtere CO2-Löslichkeit und einen höheren ph:
Beim neu installierten UPIA braucht es ein paar Tage bis er richtig gut funktioniert.
Erfahrungsgemäß lösen sich aber ganz kleine Bläschen eher schlechter.
Unter höherem Druck (Bodennähe) steigert sich die Bläschenlöslichkeit.
Längerer Kontaktweg steigert auch.
Eine zu hohe Wassergeschwindigkeit im Schlauch nach dem UPIA ist nach meinem "Bauchgefühl" auch eher schlecht für die Löslichkeit. Die Bläschen werden zu früh/klein von der Keramik weggerissen.
Ist dein Einlauf zu nah an der Wasseroberfläche? Zu hohe Oberflächenbewegung?
Beim Flipper werden die Bläschen auf dem Weg nach oben immer kleiner. Man sieht wie viel sich davon löst.
Die Elektrode misst etwa in 8cm Wassertiefe. Der Bläschenaustritt am Flipper ist auch an noch tieferer Stelle.
Es ist also schon ein Unterschied, wenn der Nebel im oberen Bereich eingelassen wird oder sich das CO2 bereits im unteren Wasserteil auflöst. Oben, im Grenzbereich Wasser/Luft gast CO2 wieder aus.
Ich sehe den größten Vorteil des UPIA in der Wartungs/Reinigungsfreiheit. Den Flipper musste ich alle paar Wochen extra säubern. Beim UPIA gehe ich bei der Filtermassenreinigung nur mal mit der Schlauchbürste mit durch, wenn es die Schläuche nötig haben. Der UPIA hätte es da aber noch nicht nötig.
MfG
Erwin