Vergiften der Fische durch Futter?

Hallo,

ich war fleißig...

Das ist das Kupfer-zu-Zink-Verhältnis einer Reihe von Wasserpflanzendüngern:


Und das einer Reihe von Landpflanzendüngern:


Und nun?

Viele Grüße
Robert
 

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Hier noch was:
http://www.heimbiotop.de/pflanzenernaehrung.htm

Kupfer wird unabhängig von der Konzentration in der Außenlösung immer in konstanter Rate von 0,11 mg/l und Tag von Myriophyllum aquaticum, Ludwigia palustris und Mentha aquatica aufgenommen (Kamal et al. 2004).

Zink wird unabhängig von der Konzentration in der Außenlösung immer in konstanter Rate von 0,48 mg/l und Tag von Myriophyllum aquaticum, Ludwigia palustris und Mentha aquatica aufgenommen (Kamal et al. 2004).
 
Hallo,

ghostfish":1b87x8qx schrieb:
Kupfer wird unabhängig von der Konzentration in der Außenlösung immer in konstanter Rate von 0,11 mg/l und Tag von Myriophyllum aquaticum, Ludwigia palustris und Mentha aquatica aufgenommen (Kamal et al. 2004).
Aha. Ich kann mit dem Geschwurbel nix anfangen, Du etwa? Zudem fehlt der Primärquellenhinweis, bei dem man nachlesen könnte, was tatsächlich gemeint ist. Wer ist "Kamal et al. 2004"?

Viele Grüße
Robert
PS. Die Rate der Kupfer- und Zinkaufnahme von Pflanzen ist sehr stark vom pH-Wert der Umgebung abhängig. So allgemein, wie Du es zitiert hast, können es "Kamal et al. 2004" also gar nicht formuliert haben. Ohne die Primärquelle zu kennen, sind solche aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate wertlos.
Edit: Hier ist die Primärquelle: http://wenku.baidu.com/view/4ec7ad573c1 ... 270ca.html
Man entscheide bitte selber, ob eine Versuchsanordnung zur Untersuchung der Schwermetallaufnahme aus kontaminiertem Wasser auf die Pflanzenkultur im Aquarium übertragbar ist.
 
Moin,

die Quelle ist http://pubget.com/paper/14680885: Kamal et al. (2004): Phytoaccumulation of heavy metals by aquatic plants. Environ Int 29(8):1029-39
Sorry. ich werd die Quelle natürlich sofort ergänzen.
Es geht hier nicht um Düngung, sondern um Kläranlagen und darum, dass die Ausfnahmefähigkeit für die zwei Elemente begrenzt ist und sich nicht erhöht, wenn man mehr dazu gibt. Ich bezweifle, dass wir solche Konzentrationen an Schwermetallen in Aquarien anstreben sollten. Abgesehen davon bedeutet eine massive Aufnahme von Zink nicht, dass es in größeren Mengen gebraucht wird als Kupfer.

Grüße Maike
 
Hallo,

den Volltext der Studie gibt's bei meinem Baidu-Link. Ich halte deren Ergebnisse aufgrund der dort gefahrenen SE- Konzentrationen (Zink = 25 mg/l, Kufper = 4,5 mg/l), die erstens mit aquaristischen Düngesituationen nichts mehr zu tun haben, und zweitens für die meisten Pflanzen bereits hoch-giftig sind, für nicht übertragbar. Man hat für den Versuch extra "Hyperakkumulierer" genannte Pflanzen ausgewählt, das sind Pflanzen, die in der Lage sind, Schwermetallekonzentrationen zu tolerieren, aufzunehmen und zu speichern, die für andere Organismen längst giftig sind.

Man entscheide nochmals, für wie relevant die Studie für die aquaristische Düngesituation ist.

Viele Grüße
Robert
 
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