Hallo Kevin,
Die bessere Vorstellung ist, der Sand trennt gar nicht ab, verzögert nur geringfügig. Ich habe mir mal einen kleinen Teich versaut, weil ich Düngestäbchen in den Sand gesteckt hatte. Was Torsten macht hat Versuchsstatus und dass der Sand das "absperrte" ist ein vergeblicher, frommer Wunsch. Warum ich bei meiner Betriebsweise Phosphat minimiere liegt an der ausgesprochenen Bindungsfreudigkeit, kannst du mehr in meiner Sig zu lesen.
Gruß Nik
zum letzten Punkt kann ich helfen. Der Sand ist viel durchlässiger als du annimmst. Der ist so durchlässig, dass ich das nutze um über eine Bodenkammer unter dem Sand eine Düngelösung zuzuführen um durch den Sand das Freiwasser aufzudüngen. Sinn der Übung ist im sonst ungedüngten Sand eine höhere Nährstoffkonzentration zu erreichen. Die Passage durch den Sand mittels Diffusion ist so schnell, dass ich die Bodenkammer täglich aufdüngen muss.kiwey1993":2ewawc4q schrieb:unbekannt1984":2ewawc4q schrieb:...
Bei den 500l würde ich (von meinem Osmocote) 100g jedes halbe Jahr in den Bodengrund bringen, damit hält der 1500g Beutel 7,5 Jahre (bei überschaubaren Kosten von ca. 10€). Damit wäre PO4 so ziemlich gedeckt, Eisenvolldünger, Stickstoff und Kalium müssten weiterhin gedüngt werden.
Das hört sich echt brauchbar an und scheint es um einiges zu vereinfachen. Auch der Kostenfaktor scheint um einiges besser zu sein :sceptic:
Als Bodengrund nutze ich Poolfiltersand mit 0,4-0,8mm Körnung. Ich werde mir das mit der Berechnung noch genauer ansehen.
Das Bedeutet dieses System u.A. hat den Vorteil, dass die Nährstoffe nicht nur im Wasser sind, sondern auch im Bodengrund? Mal abgesehen von der langen "Haltbarkeit" im Wasser und dem super Preis.
Und ob die Nährstoffe durch den Sand ins Wasser gelangen ist mir noch etwas fraglich, da der Sand ja doch relativ fein ist.
Die bessere Vorstellung ist, der Sand trennt gar nicht ab, verzögert nur geringfügig. Ich habe mir mal einen kleinen Teich versaut, weil ich Düngestäbchen in den Sand gesteckt hatte. Was Torsten macht hat Versuchsstatus und dass der Sand das "absperrte" ist ein vergeblicher, frommer Wunsch. Warum ich bei meiner Betriebsweise Phosphat minimiere liegt an der ausgesprochenen Bindungsfreudigkeit, kannst du mehr in meiner Sig zu lesen.
Ziemlich wahrscheinlich eine bakterielle Erscheinung. Da ist Licht, geschützt, nährstoffreich, Cyanobakterien mögen das. Ein Bild hülfe. ^^ Biofilm/Mikroflora spielen eine herausragende Rolle für den erfolgreichen Betrieb eines Aquariums. Was ich in meiner Sig weiters beschreibe, geht im Grunde nur darum eine sinnvolle Entwicklung der Mikroflora zu begünstigen. Erreicht man das, wird es erstaunlich schwer so ein Becken noch aus der Bahn zu werfen.Nicht desto trotz würde es mich brennend interessieren, wie die hohe Ausfällung im Bodengrund zustande kommt.
Da bin ich noch genau nicht dahinter gekommen.
Natürlich macht es das, denn das Osmocote setzt ja ständig Phosphat frei. Meine Sanddiffusionsdüngung ist auch nur ein Spässje, ein Versuch, nicht weil es notwendig wäre, hat einfach den Charme den Bodengrund definiert aufdüngen zu können. Normalerweise verwende ich in meiner Betriebsweise ungedüngten Sand, dünge nur übers Wasser und halte Phosphat möglichst kurz und mache mir immer noch Gedanken darüber wie ich möglichst sinnvoll Pflanzenwachtum begrenze.Wenn ich das richtig deute ist es so, dass falls ich Osmocote nutzen würde das Phosphat nicht mehr mit dem Eisen Ausfällt?
Gruß Nik