dann schau dir doch noch den Thread Bodenzusatzdüngung/Durchsickerung von Kurt an. Ich denke, das bringt mehr als über riesige Substrathöhen nachzudenken....Bin nur durch den Thread Opas Aquarium vom Kurt ins Grübeln gekommen, der u.a. mit Bodendurchsickerung arbeitet und damit so gute Ergebnisse erzielt, dass sich sogar Rote Neons vermehren. Darum dachte ich mir, ob man dem Bodengrund mehr Aufmerksamkeit schenken sollte...
Hallo Torsten, hab ich schon. Kurt's Methode scheidet für mich aber aus, da ich keine CO2-Anlage nutze. Dennoch erstaunlich, wie bereits ein paar CO2-Bläschen in einem Luftheber das Bodenklima verändern können. Hätte ich nicht für möglich gehalten.dann schau dir doch noch den Thread
Hallo,In meiner Meerwasserzeit hatte ich 3 Becken mit Jaubert-System mit über 20 cm hohe Schicht gemacht und das hat sehr sehr gut gewirkt bei hohen Fischbesatz des 5400 l Becken den Po und No3 niedrig zu halten.
Dazu noch zwei Sachen: Denitrifikation gilt es im Pflanzenaquarium zu verhindern, wir brauchen eine ordentliche Nitrifikation. P wird nicht von Denitrifizierenden Bakterien abgebaut. P bleibt P und fällt eher mit Fe aus. Das ist bei uns auch unerwünscht.Das „Jaubert-System“:
eine Hohlkammer unter dem Bodengrund. Haubentaucher hat da eine Patentanmeldung gemacht, ich weiß aus dem Kopf jetzt nicht, ob auch ein Patent erteilt wurde.
Diese dient eigentlich nur 2 Zwecken:
- der Kontrolle des O2-Gehaltes in dieser Kammer. Dieser soll bei 1 mg/l. Ist er höher, soll man den Bodengrund dicker machen, liegt er darunter, Bodengrund abtragen.
- dem erleichterten Stoffausgleich unterhalb des Bodengrundes.
Ich persönlich denke, dass diese Kammer nur ein Konstrukt ist, um die Patentanmeldung machen zu können.
Auch wenn das Jaubert-System eine Zeit lang eine gewisse Popularität hatte, habe ich kein einziges kennen gelernt, in dem tatsächlich der O2-Gehalt in dieser Kammer unter dem Boden gemessen wurde.
Ob beim Jaubert-System tatsächlich „Denitrifikation mit erstaunlich wenig C“ stattfand, wage ich zu bezweifeln. Tatsächlich lässt sich die Denitrifikationsleistung dieses Systems kaum ordentlich messen !!!
Und meine doch sehr umfangreichen Erfahrungen mit Denitrifikationsfiltern haben gezeigt, dass die organische C-Quelle immer im stöchiometrischen Verhältnis zum O2- und NO3-Gehalt des zulaufenden Wassers liegen musste, um eine vollständige Denitrifikation zu bekommen!
Und ich wüsste nicht, wo und wie so viel organisches C in den Bodengrund ( ohne oder mit Jaubert-Kammer ) gelangen sollte, um quantitative Effekte hervor zu rufen.
Das gleiche gilt für das „Deep Sand Bed“.
Es gibt von einem Holländer das Dymiko-System. Der pumpt aber aktiv Organisches C in den Bodengrund, um dort Denitrifikation zu erreichen.
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Ich selbst betreibe meine Meerwasseraquarien seit Ende der 90er Jahre ohne Bodengrund. Ein streng aerobes Milieu scheint mir für die Korallen am Besten zu sein.
Nö.Das Jaubert-System ist nur ein Copy des Eheim Prinzips
Zum Boden so 5cm rechen eigentlich aus und wen´s Biologisch sein sohl ist ein Boden Fluter die richtige Wahl .
wie wäre es mit Niks Methode? Diffusionsdüngung im Sand/Soilalternative und dann über das Fallrohr probieren geringe Mengen Wasser in die Bodenkammer zu tröpfeln (-> Tröpfchenbewässerung - Gardena Micro Drip)?Kurt's Methode scheidet für mich aber aus, da ich keine CO2-Anlage nutze. Dennoch erstaunlich, wie bereits ein paar CO2-Bläschen in einem Luftheber das Bodenklima verändern können. Hätte ich nicht für möglich gehalten.
Hallo Torsten,wie wäre es mit Niks Methode?
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