Hi,
fischbock":2uosxs5d schrieb:
gelesen habe ich das auch schon öfters, verstanden noch nie.
ich denke, am natürlichen Standort wachsen Pflanzen bei weitem nicht so schnell wie im hervorragend funktionierenden Pflanzenaquarium und sind nährstofflimitiert. Daß sie bei Nährstofflimitierung nicht durch Algen überwuchert werden wie im Aq., liegt wohl an den Gegebenheiten vor Ort, die wir im Aq. nicht nachbilden können - welche auch immer das sein mögen (pH 5, sehr geringer Salzgehalt, KH nahe/gleich null, hoher Fulvosäuregehalt, ...?).
Ich hab' hier ein Fluval Edge 23l mit der originalen LED-Leuchte (Schummerlicht). Kein Dünger, kein CO2, kein Futter, kein Wasserwechsel (verdunstetes mit UOA-Wasser aufgefüllt), keine Filtersäuberung, 8 Stunden Licht (kein Tageslicht), 4 Red Fire, Fissidens fontanus, ein anderes Moos, Hygrophila polysperma, Microsorum pteropus "Needle Leaf", Filter läuft bei Minimalstellung. Das läuft so seit weit über einem Jahr ohne weiteren Eingriff, bis auf leicht braun/graue Beläge an den Scheiben algenfrei.
Ausgestorben ist Rotala rotundifolia. Fissidens fontanus und Microsorum pteropus überleben, wachsen aber kaum bis gar nicht. Das andere Moos und Hygrophila polysperma dagegen dominieren, deren Zuwachs hält sich verglichen mit meinem Turboaq. aber auch sehr in Grenzen.
Grüße, Markus