Wie macht ihr eure Filter oder Strömungspum. Garnelensicher?

Stefan76

Member
Hallo Markus,

Hersteller kenne ich nicht. Meine sind auch grün.
Viel Spaß beim Nähen :)

Viele Grüße
Stefan
 

Atreju

Active Member
Hi !

Es gibt auch Industriefilter für Hauswasserwerke, sogenannte Beutelfilter :oops: oder Filtersäcke, die gibts von ganz fein bis ganz grob, ich kann nicht sagen wieviel die kosten, da mir die Säcke ein Freund von der Arbeit mitgebracht hat.
Wahrscheinlich sind sie aber billiger als Kescher zu zerschneiden. Sie halten auch wesentlich mehr aus als Strumpfhosen, da sie druckfest sind. Selbige nehme ich auch beim Wasserwechseln. Wenn man von den großen Eheimfilter die Ansaugkörbe auf den Schlauch steckt, kann man, da die Körbe zweiteilig sind, problemlos die Filtersäcke zwischen die zwei Teile klemmen.
Nach dem gleichen Prinzip könnt Ihr auch im Becken beim Ansaugrohr verfahren. Der Durchfluß bleibt sehr lange Zeit weitgehend gleich.


Nachtrag : kleine Innenfilter schlucken diese Teile als ganzes :D , man braucht nur ein Gummiband über den Filter zu spannen.

Gruß

Bruno
 

Roger

Active Member
Hallo,

ich grübel auch schon eine Zeit lang an dem Problem und habe zwei mögliche Alternativen gefunden die es noch auszuprobieren gilt. Also tut euch bitte keinen Zwang an! :D

Filterrohr

Saugkorb
 

reiser81

Member
Hallo.

@Bruno (Atreju):
Hättest du mal nen Link oder zumindest ein Bild, wie diese "Filterbeutel" aussehen?

@Roger:
Danke für die Links.
Ist halt nicht ohne Aufwand zu montieren.
 

reiser81

Member
Hallo nochmal.

Hab da grad in der Küche was gefunden....ihr kennt doch sicher die Teefilter aus Stoff (glaub Baumwolle)...Teenetz glaub ich nennt man sowas.
Die Dinger (zumindest das, was wir hier haben) müsste eigentlich fein genug sein um Baby-Garnelen zurück zu halten.
Gibt aber, wie ich auf Bilder im Internet jetzt gesehen habe, auch gröbere Teesiebe.....
Immerhin hat mein großer Kescher (12x10cm) ne Maschenweite von über 1mm (ca. 1,5mm), der kleine Kescher (8x6cm) ist etwas feiner...ich schätz mal ca. 0,5-0,75mm Maschenweite.
Und unser Teenetz ist nochmal ne ganze Ecke feiner.
Was haltet ihr davon?


@Bruno:
Hab dir grad noch ne PN geschickt.
 

Atreju

Active Member
Hi !

ich antworte Dir gleich hier damit alle was davon haben. Die Filtersäcke hat mir damals Pumi hier aus dem Forum besorgt.
Ihn anzuschreiben ist aber sinnlos, da er jetzt in einer anderen Branche arbeitet. Daher horte ich meine verbliebenen Säcke auch und kann keine abgeben.

Sollte ich dennoch welche brauchen würde ich einfach beim Installateur nachfragen. alles was z.B. mit Trinkwasser oder Hauswasserwerk zu tun hat ist lebensmittelecht. Meine ältesten Säcke, zb den am Schlauch zum Wasserwechseln, hab ich seit über 3Jahren , der am Hausbrunnen hält seit mindestens 5Jahren.

Wichtig ist den Sack nicht zu feinmaschig auszuwählen, damit er nicht zu schnell verstopft....

PS : Mit Teenetzen habe ich keine Erfahrung, die Filtersäcke halten jednefalls den Druck von mehreren bar aus-sind also so gesehen die erste Wahl.

Gruß

Bruno
 

reiser81

Member
Hi Bruno.

Danke für deine Antwort.
Das mit dem "zu feinmaschig" ist jetzt eben mein Problem, da ich irgendwie nicht einschätzen kann was nun zu feinmaschig und was evtl. dann wieder zu grob ist.

Noch dazu sind die Angaben zur Filterfeinheit, die ich im Netz gefunden habe, in mµ (Mikron, µm, Mikrometer) angegeben.
Das feinste (was ich bisher gesehen habe): 1 mµ = 0,001mm
Das gröbste (was ich bisher gesehen habe): 800 mµ = 0,8mm
...und dazwischen gibt es die verschiedensten Abstufungen.
 

Atreju

Active Member
Hi !

also ein 1000stel Millimeter kann ich mir Als Uhrmacher gut vorstellen, das verstopft binnen 1Tag.
ich würde mal 4Zehntel Millimter probieren, kann das aber jetzt auch nur schätzen. Du kannst ja eine Stufe feiner und eine Stufe gröber mitbestellen.

Was noch nicht gesagt wurde-zumindest bei den Eheim Topffiltern stellt es keine Gefahr dar, wenn vereinzelt Garnelen angesaugt werden. Die finden im Filter genug Futter und entwickeln sich normal weiter. Mir ist schon klar, daß die nelen ins Becken gehören :D , ich will damit nur zum Ausdruck bringen, daß sie im Filter überleben.

Gruß

Bruno
 

reiser81

Member
Hi Bruno.

Mal sehen wo ich bei uns sowas auftreibe....vielleicht gibt es die ja auch ne Ecke kleiner.
Oder man näht sich daraus eben ne passenden Überzieher für den Ansaugkorb.

Bei meinem JBL e700 würden die Garnelen wohl geschrededert werden, wenn sie eingesaugt würden.
Denn der Schlauch geht direkt zum Flügelrad.

Danke dir vielmals für die Infos.
 

java97

Active Member
Hi,

ich möchte euch gerne mal meinen Aquael-Uni Innenfilter vorstellen.
Habe zwar zusätzlich einen schwarzen Perlonstrumpf drübergezogen, frage mich aber, ob er nicht auch ohne Strumpf schon garnelensicher ist.

Das ist der Filter

http://www.hanako-koi.de/s01.php?shopid ... r=19509763

Im innern sind zwei auf ganzer Länge gitterartige Ansaugrohre

http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... s%3Disch:1,
über die jeweils ein Filterschwamm geschoben wird:

http://www.yatego.com/lunapet/p,48ae7de ... nnenfilter

Eigentlich müsste der Filter doch somit schon garnelensicher sein, oder?
Die Junggarnelen können zwar in den Filter hineinkrabbeln aber die Schwämme hindern sie doch daran, in die Ansaugrohre zu gelangen, oder könnten die wiederum zu grob sein, so das die Junggarnelen sich da durchwühlen und dann doch eingesaugt werden?

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

also bei vielen Außenfiltern muss man keine "Garnelensicherheit" anstreben, wenn man keine absoluten Hochzuchttiere hat.

Bei meinen Red Fire Garnelen mache ich mir z.B. keinerlei Gedanken mehr. Die Cristal Profi e700-e1500 sind vom Aufbau garnelensicher, wenn man die groben Schwamstücke links und rechts weglässt (diese gezackten, angepassten Teile). Das Wasser wird dann zunächst nach unten gezogen und dann wieder nach oben.

Die Garnelen leben und vermehren sich ohne Probleme im Filter. Auch die Eheim 2222/2224 sowie 2026/2028 sind so aufgebaut, so dass es kein Problem ist die Garnelen im Filter "zu halten".

Bei den regulären Filterwartungen befreie ich natürlich die Garnelen wieder ;). Geshreddert wird da aber wie gesagt nichts. Gerade Garnelen können auch mit hoher Strömung gut zurechtkommen und sind aus meiner Erfahrung heraus auch sehr anpassungsfähig.

Zuvor hatte ich auch mit Schwämmen, Strumpfhosen, Fliegengittern usw. gearbeitet. Diese haben sich immer sehr schnell zugesetzt und die Strömung rapide herabgesetzt. War mir alles zu viel Aufwand für ein Pflanzen-/Gesellschaftsbecken.

Wer also Garnelen züchten möchte, sollte wohl ganz auf Außenfilter/Innenfilter verzichten und ggf. nur Luftheber nutzen. In einem "normalen" Becken mache ich jedoch keinen so großen Akt bzgl. des Filters.

Durch Fliegengitter sind z.B. bei mir auch Garnelen durchgekommen. Alles in einer kleineren Maschenweite verstopfte schnell....

Bei den Eheim ECO Filtern ist jedoch besondere vorsicht geboten. Diese sind NICHT garnelenfreundlich. Dort ist der Filteraufbau konträr zu den anderen Filtern. Es wird nämlich das Wasser zunächst durch die Filtermedien gezogen und danach an den Seiten nach oben. Hier landen dann alle Bewohner direkt auf eienm groben Filterschwamm und werden kläglich zerdrückt.

Bei den oben erwähnten Filtern (e700-e1500 und den anderen Eheims) wird das Wasser dagegen an den Seiten oder bei den Eheims durch ein Rohr nach unten gelenkt und danach erst durch die Filtermedien gezogen. Dies ist wirklich garnelenfreundlich ;).
 

Christian

Member
Hi,

in meinem Eheim 2222 finde ich auch immer Garnelen bei der Filterreinigung, trotz Schwamm auf dem Ansaugkorb. Denen scheint es da drinnen gut zu gehen, können ja den ganzen Tag auf der blauen Matte sitzen und das fressen, was vorbeigeschwommen kommt.

Toll finde ich das trotzdem nicht (da gibt es zum Beispiel keinerlei Pflanzen, kein Holz, kein Moos, kein Licht). Einfach auf einen Schutz zu verzichten, nur weil die Tierchen keine Hochzuchten sind und der Filter sie nicht sofort häckselt sehe ich als keine gute Lösung an.


Gruß,
Christian
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ich finde es eine akzeptable Lösung, denn alles andere macht das System "Aquarium" durch die ständig absinkende Strömung höchst instabil.

Zudem bleibt es eine Illusion den Filter absolut garnelensicher zu bekommen. Wie ich schon schrieb.... wer die Priorität auf Garnelen legt, sollte ggf. keinen normalen Außenfilter/Innenfilter nutzen ;) oder zu sehr häufigen Reinigungsintervallen bereit sein. Weder das eine, noch das andere trifft auf mich zu. Den Red Fire ist das wirklich relativ egal, wo sie rumfuttern. Die vermehren sich wie die Pest und sind eigentlich nicht mehr aus dem Becken zu verbannen. Nicht umsonst heisst deren durchsichtige Variante umgangssprachlich "Invasionsgarnele" ;). Das trifft auch sehr wohl auf die roten Kameraden zu ;).

Ich verzichte daher bei normalen Filtern auf einen Ansaugschutz. Im Außenfilter kann ich regelmäßig große Mengen an Garnelen entnehmen, die unmöglich alle reingeklettert sind ;).

Bei den Glaseinläufen ist es so, dass diese eigentlich schon als garnelensicher anzusehen sind, jedoch dafür recht drastisch mit Schnecken umgehen. Gab ja schon ein anderes Thema dazu. Ein Aquarium besteht leider teilweise aus Kompromissen. Insgesamt sollte man natürlich das Möglichste tun, damit es den Bewohnern gut geht. Bei Wirbellosen setze ich pers. halt etwas andere Maßstäbe an. Ich hege und pflege ja auch nicht jede Schnecke in meinem Becken und sammel penibel jede beim Pflanzenschneiden ab, so dass keine im Mülleimer landet.
Warum sollte man also das Leben einer Schnecke gegenüber einer Garnele herabwürdigen, bzw. warum tuen viele alles für ihre Krabbler? Weil sie niedlicher aussehen? Vielleicht weil sie einiges an Geld dafür bezahlt haben und Schnecken meist umsonst mit ins Becken gelangen? Ich denke bei den vielen Themen hier im Forum, die sich auch mit dem "Beseitigen" von Schnecken auseinandersetzen, würde ich doch mal stark von Doppelmoral sprechen.
 
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