(zu) starke Assimilation eindämmen?

java97

Active Member
Hi zusammen,
Da die sektglasartigen Zustände mich doch zunehmend störten und keine der probierten Maßnahmen Wirkung zeigte,
habe ich den Inline Atomizer wieder durch meinen alten JBL-Taifun ersetzt...Uuund:

Endlich "assimiliert" es wieder so, wie ich es angenehm finde und ich kann wieder in/durch klares Wasser sehen.
Dabei bin ich mir mitlerweile gar nicht mehr sicher, ob es sich tatsächlich nur um Sauerstoffbläschen handelte oder um nicht gelöste CO2-Bläschen. Der IA saß übrigens direkt am Filter plus ca. 1m Schlauch bis zum Aquarium, was ja eigentlich genug sein sollte um die Bläschen aufzulösen.
Der Inline Atomizer hat mich also nicht überzeugt.
Er mag zwar das Aquarium mit reichlich CO2 versorgen aber die "Nebenwirkungen" sind für mich nicht hinnehmbar.
Vielleicht werde ich irgendwann nochmal einen Außenreaktor ausprobieren aber bis dahin bleibe ich beim JBL-Taifun.
 

moeff

Member
Hi Volker,

ich kann dir einen Außenreaktor nur ans Herz legen, am besten in liegender Bauweise mit geraden Einlauf/Auslaufstutzen, um den Durchfluss nicht all zu stark zu mindern. Ich habe den Inline Atomizer zwar noch nicht getestet, aber brauche ich auch nicht, weil ich vollends zufrieden bin mit meinen Selbstbau Außenreaktoren. :bier:

Verfahren wie Diffusor und Flipper sind reine CO2/Geld-Verschwender! Aber alles hat aber auch wie gesagt seine Vor- und Nachteile. Jeder muss für sich entscheiden ob Durchfluss/Kosten/Einwaschung/Optik/o.ä. im Vorder- oder Hintergrund stehen.

Zu deinen Beobachtungen, vermute ich das durch den IA sehr viel nicht 100% gelöstes CO2 sich an den Pflanzen anheftet und dadurch die Assimilation optisch gesteigert wird. Ob Pflanzen nun wirklich ungelöstes CO2 besser aufnehmen können als vollständig gelöstes mag ich nicht zu beurteilen. Es wurde schon einmal im Inline Atomizer Thread diskutiert. Aber dieses Forum ist und bleibt eine Werbeplattform für aquasabi, deswegen will ich mich dazu nicht weiter hier äußern. :glaskugel:

Alle die den IA nur mal testen wollen kommen ja schon für ca 20,- € (incl. Versand) in den Genuss eines solchen Teils.

Grüße Marco
 

java97

Active Member
Hi Marco,

Auf Deine Reaktion hatte ich schon gehofft... :wink:

ich kann dir einen Außenreaktor nur ans Herz legen, am besten in liegender Bauweise mit geraden Einlauf/Auslaufstutzen, um den Durchfluss nicht all zu stark zu mindern. Ich habe den Inline Atomizer zwar noch nicht getestet, aber brauche ich auch nicht, weil ich vollends zufrieden bin mit meinen Selbstbau Außenreaktoren. :bier:
Hättest Du je einen Tipp sowohl für einen fertigen Reaktor oder einen Selbstbaureaktor für mich?
Verfahren wie Diffusor und Flipper sind reine CO2/Geld-Verschwender!
Der JBL-Taifun funktioniert übrigens sehr effizient, Nachteil ist die Optik aber das habe ich so gelöst, dass ich ihn hinter einem großen Microsorum Needleleaf versteckt habe.

Zu deinen Beobachtungen, vermute ich das durch den IA sehr viel nicht 100% gelöstes CO2 sich an den Pflanzen anheftet und dadurch die Assimilation optisch gesteigert wird.
Genau diesen Verdacht habe ich auch.
Ob Pflanzen nun wirklich ungelöstes CO2 besser aufnehmen können als vollständig gelöstes mag ich nicht zu beurteilen.
Kann ich mir, genau wie Du, nicht vorstellen. Ich halte es durch die vermeindliche Assimilationssteigerung, die wahrscheinlich gar keine ist, für einen Trugschluss. Ich akzeptiere natürlich trotzdem, dass viele offensichtlich sehr zufrieden mit dem IA sind. Er bietet ja auch gewisse Vorzüge.
Es wurde schon einmal im Inline Atomizer Thread diskutiert.
Ich erinnere mich sehr gut daran.... :wink:
Aber dieses Forum ist und bleibt eine Werbeplattform für aquasabi, deswegen will ich mich dazu nicht weiter hier äußern. :glaskugel:
Naja, seine Meinung zu Produkten wird man ja trotzdem äussern dürfen, natürlich muss man dann mit entsprechendem "Gegenwind" rechnen...

Alle die den IA nur mal testen wollen kommen ja schon für ca 20,- € (incl. Versand) in den Genuss eines solchen Teils.

Genau so habe ich es gemacht...
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Volker,

meinen in die Abdeckung verbauten waagrechten CO2-Reaktor hatte ich schon erwähnt. Die Effizienz und Leistungsfähigkeit ist sehr hoch, der Strömungswiderstand sehr gering.

So ein Teil lässt sich prinzipiell einfach in den Filterkreislauf integrieren.

Z.B. im Unterschrank waagrecht angebracht, kann der Zulauf zum Reaktorrohr erfolgen wie es sich ergibt, nur auf der anderen Seite muss der Ablauf vom Reaktorrohr nach unten abgehen, damit die CO2-Blase im Reaktor gehalten wird.

Das Reaktorrohr muss einen größeren Durchmesser haben damit sich die Strömung verlangsamt und das CO2 im Abgang nicht mit nach unten gerissen wird. Mit PVC-Fittings lässt sich das leicht realisieren. Schau mal bei den Teichfritzen in deiner Gegend, die sind häufiger in PVC-Fittings ganz gut ausgestattet.

Gruß, Nik
 

moeff

Member
Hi Volker,

Hättest Du je einen Tipp sowohl für einen fertigen Reaktor oder einen Selbstbaureaktor für mich?

eine fertige liegende Version ist mir jetzt gerade nicht geläufig und wird wenn wohl auch "zu viel" Kosten.

Ich bestelle PVC Teile immer hier, meist dazu halt noch anderen aquaristischen Kleinkram (ab 30,- € Versandkostenfrei):

http://www.aquaristikshop.com

Plexiglasrohre kommen vom bewerten hbholzmaus (hier findet man Sachen für Abdeckungsbau, Acrylglas Lilypipes):

http://hbholzmaus.eshop.t-online.de/

CO2 Verschraubungen 1/4" oder 1/8" sowie andere nette Teile für Dosierpumpen und co besorge ich immer hier (das günstigste was ich gefunden habe, Lieferung meist am nächsten Tag, GLS/Paypal):

http://www.mtec-webshop.de/

Am besten gleich für mehrere Reaktoren bestellen und eventuell Blasenzähler o.ä. gleich mitbasteln.

Empfehlen kann ich alles ab DN40 aufwärts für die liegende Version und ca 30cm Länge des Rohres, dies ist aber Abhängig von Beckengröße und CO2 Bedarf (um so größer die Blase im Reaktor um so mehr Kontaktfläche zum Wasser existiert und wird eingewaschen). Du benötigst eigentlich dann nur noch einen passenden Gewindebohrer und etwas Tangit, eventuell auch etwas Teflonband. Seit 2 Jahren dichte ich jede CO2 Verschraubung mit dem Teflonband ab, bisher habe ich keine Lecks mehr gehabt. Falls sonst noch Fragen sein sollten, sollten wir eventuell einen neuen Thread eröffnen. Oder uns einen bereits bestehenden CO2 Reaktor Selbstbauthread suchen, da sicher sonst zu viel Offtopic für das Thema Assimilation ist.

Grüße Marco
 

java97

Active Member
Hallo,

Nik, danke für den Hinweis, Deinen Reaktor hatte ich hier schon mal bewundert. Ich hoffe, ich finde den Thread dazu wieder... :?

Marco, danke für die Links!

Ich weiss, es wird evtl. zu offtopic aber es ist ja "mein" Fred, also nehme ich mir das mal heraus...
Warum bevorzugt ihr liegende Reaktoren? Weil sich so keine Blase im oberen Bereich bilden kann?
Wie sieht´s mit fertigen, stehenden Reaktoren aus?
Die von US-Aquaristik sind ja recht bewährt, oder?
Fragen über Fragen..... :irre:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Volker

du meinst wohl diesen Fred.

Im Unterschrank ist das einfacher zu realiseren. Wenn du einen waagrechten Reaktor mal am funktionieren hattest, dann hat sich das Thema senkrechte Reaktoren erledigt. Ich habe auch senkrechte Reaktoren, den großen von Dupla. Das pienzige DIY-Dingens in der Abdeckung stellt den in den Schatten. Ohne nennenswerten Strömungswiderstand erreicht man je nach CO2 Blase eine entsprechend größere, bis sehr große Kontaktfläche und hat das Wasser auch noch zackig daran vorbeifließen. Das Teil beeindruckt mich immer wieder. Ach ja, lautlos ist er auch noch.

Gruß, Nik
 

moeff

Member
Hi nochmal,

ich hoffe das war genug Überzeugungsarbeit!

Es gibt noch ein paar weitere positive Aspekte: Der Sauerstoff der sich eventuell über den Tag hinweg ansammelt hilft den Beckenbewohnern auch beim Nichteinsatz einer Nachtabschaltung für genügend Sauerstoff in der Nacht. Wie von nik schon vermerkt, liegt aber der Hauptvorteil vor allem darin das der Strömugswiderstand minimiert wird und eine sehr gute (ich nenne es sogar - perfekter) Einwaschung stattfindet. Es kann möglich sein den Reaktor auch um 1-3° zu neigen um die Blase im Reaktor zu halten, wenn man den Auslauf zu hoch gebaut hat, das hat eventuell den Nachteil das es etwas am Einlass plätschert, aber dies ist durch etwas Feinjustierung ohne Probleme behebbar.

Was mich immer noch an diesem DIY CO2 Reaktoren reizt, ist das Reaktorrohr in ein kürzeres größeres zusätzliches Rohr zu verkleben und so eventuell Kühlkreislauf mit einem Kühlmittel zu bauen. Eine Heizung wäre auch möglich, aber so eine Folienheizung wie im Hydor ETH verbaut, sind nicht leicht aufzutreiben. Außerdem hätte die Heizvariante den Nachteil, dass durch die höhere Temperatur das CO2 schlechter eingewaschen wird. Mal sehen wann ich zum bauen der Kühlvariante komme, sicher erst wenn die Temperaturen im Sommer wieder auf über 30°C klettern :)

Vielleicht findet sich ja jemand der noch weitere Tipps für einen solchen sparsamen/leisen Kühlkreislauf hat. Denn die Frage ist womit ich die Kühlflüssigkeit dann auf durchschnittlich 15-20°C bringe.

Grüße Marco
 
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