15 mg/ l im Osmosewasser, wie kann das sein?

Alexander H

Member
Hallo zusammen, bin immer davon ausgegangen dass im Osmosewasser alle Werte gegen Null gefiltert werden.

Hatte letzte Woche vermehrt fadenalgen bekommen, in dem ich mein Osmosewasser zusätzlich aufgehängt habe. Es hat mit stutzig gemacht, mein Zielwert war ca. 10- 15 mg/l zu fahren.

Hab mich heute auf die Suche gemacht und alle Werte gemessen inkl. Meinem Osmosewasser und sie da. Ca. 15-20 mg/l .

Es ist eine osmofresch proline Anlage.

Links die Probe mit Osmosewasser und rechts aquarium Wasser nach WW

Und zum Vergleich noch teststreifen vom Osmosewasser

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Oder hat jemand einen Tipp für mich?

Schönen sonnigen sonntag euch.

Viele Grüße

Alexander
 

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BeSm

New Member
Hallo Alexander!

Wie und wo hast du die Anlage angeschlossen? Und wie hoch ist die Wassertemperatur beim filtern?

Gruß, BeSm
 

Alexander H

Member
Hallo BeSm,

In der Küche unter der Spüle. Verwende die auch zum zum Kochen und Kaffee.

Angeschlossen an KW ANSCHLUSS mit Abzweig vom Ventil weg.

Temperatur ist die wie das Wasser über Haus Anschluss reinkommt. Denke ca. 5-10 Grad

Gruß

Alexander
 

Julia

Well-Known Member
Hallo Alexander,

es wäre hilfreich zu wissen, von WAS du noch 15-20mg/l im Wasser hast. Das hast du nirgends erwähnt ;).
Eine Osmoseanlage hält auch nicht komplett alles zurück. Es kann auch sein, dass etwas Spülwasser mit ins Filtrat gekommen ist.
 

Alexander H

Member
Hallo Julia, Uppsala tatsächlich

Es geht um nitrat.

Unser Leitungswasser hat 42 mg/l nitrat.

Es wäre im Verhältnis schon recht hoch dann. Was hier raus kommt oder?

Gruß

Alexander
 

Julia

Well-Known Member
Hi,

sind deine Tropftests überhaupt für Osmosewasser geeignet? Das kann die nächste Fehlerquelle sein. Salz mal auf und mess noch mal.
 

Alexander H

Member
Ist jbl Tröpfchen test. Wie meins aufsalzen?
Hab die letzten Wochen nach ww immer gemessen trotz 50% ww mit Osmosewasser hatte ich immer zwischen 10-15 mg/l No3 im Becken
 

Julia

Well-Known Member
Naja, du bereitest das Osmosewasser so auf, wie du es sonst auch machen würdest - gibst also dein Aufhärtesalz dazu und wiederholst die Messung.
Das Problem gab es schon mal:
 

BeSm

New Member
Schaue auch ruhig noch einmal nach, ob die Patrone fest sitzt. Ansonsten immer schön das Wasser aufdrehen, damit der Arbeitsruck stimmt!

Gruß, BeSm
 

Hang on

Member
Also ich arbeite seit 25 Jahren im Labor und wir haben ständig mit VE-wasser und Osmosewasser zu tun. Die Werte sind so gar nicht plausibel und viel zu hoch da dürfte überhaupt kein Nitrat sein oder so wenig, dass du es mit den Schnelltest nicht messen dürften. Entweder holst du dir irgend wo her eine Querkontamination oder deine Anlage ist Schrott oder falsch angeschlossen. Um Querkontaminationen auszuschließen würde ich alles was mit deiner Probenahme (Spritzen, Küvetten, Gläschen, etc.) Entweder ersetzen oder gründlich auswaschen. Du kannst dir als Referenz auch destilliertes Wasser kaufen und es auch mal durchtesten dann kannst du ausschließen, ob deine Reagenzien bzw. die Teststäbchen nicht kontaminiert sind. Beste Grüße Jan
 

Alexander H

Member
Hallo Jan,

nach Rücksprache mit der Osmofresh, wurde mir ein Aquaristikfilter empfohlen. Dieser entzieht den restlichen Nitrat und Silikat aus dem Wasser. Wird mit mit 50% Nachlass zugeschickt, da bin ich auf die Ergebnisse gespannt

VG

Alexander
 

Hang on

Member
Ich hoffe, dass du damit Erfolg hast ich tippe ja immer noch auf eine defekte/ undichte Membran. Du musst dir die Osmoseanlage wie einen sehr sehr feinen Filter vorstellen der nur die kleinen wassermoleküle durchlässt. Große Industrieanlagen arbeiten mit großen drücken und quetschen die h2o Moleküle durch das Sieb. Alles was größer als Wasser ist wird quasi herausgefiltert und als Lauge abgeführt. Die umkehrosmose macht sich den Osmotischen Druck zur nutze. Die Theorie dahinter ist, dass Lösungen die mit einer Semipermamenten Membran getrennt werden und und unterschiedliche Salzkonzentrationen haben, haben immer das Bestreben wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Das heißt je größer der konzentrationsunterschied desto größer der Osmotische Druck und umso schneller findet das "Aussieben" der Ionen statt. Deswegen hat man meistens auch mehrere Kartuschen die zuerst die größeren Ionen und und dann die kleineren Ionen rausfiltern. Also zuerst ein grobes und dann immer ein feineres "Sieb" nachschlagen. Ich glaube momentan sind so 4 Nacheinander geschaltete Kartuschen Standard. Klar gibt es mittlerweile ionenselektive Membranen aber das würde jetzt den Rahmen sprengen und das Studium ist schon ein paar Jährchen her so dass ich hier bestimmt nicht mehr auf den aktuellen Stand bin. Wenn das Sieb verstopft ist dann geht auch nix mehr durch auch kein Nitrat! Logisch. Deswegen haben die Anlagen quasi eine Rückspügleinrichtung eingebaut um die "Siebe" wieder freizuspühlen. Und da kann so einiges schief gehen oder wie schon gesagt deine Membran hat ein Riss und die kleinen NitratMoleküle rieseln fleißig hindurch. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass durch die neue Kartusche dein Problem beseitigt wird. Ne gute Alternative währe auch ein Ionentauscher mit Mischbedharz allerdings kann ich zu den Kosten der Regeneration nichts sagen, da ich mir im Labor immer was abfüllen kann und mir um so was keine Gedanken machen muss.
 
Hallo,

das mit dem Aquaristikfilter wird so nicht funktionieren. Ich denke, daß damit ein Mischbettharzfilter gemeint ist. Dieser wird nur nach der Osmoseanlage geschaltet, wenn der Leitwert schon voher nahe 0 ist um das restliche Silikat etc. rauszuholen. Bei deinen Werten wird das Harz in nullkommanix platt sein. Dann kannst du jede Woche neues kaufen und der Händler freut sich. Jede Anlage egal welche Leistung muss es schaffen den Leitwert nahe 0 zu bringen. Arbeitsdruck solange nicht super wenig sollte nicht das Problem sein. Ich tippe auf defekte Membran oder irgendwo falsch angeschlossen.

Beste Grüße

Stefan
 

Alexander H

Member
Hallo zusammen, nun habe ich den Aquaristikfilter angeschlossen im gleichen Zug habe ich Satz neue Vorfilter bestellt und erneuert und siehe da, Nitrag ist wieder kaum nachweisbar auch ohne denn Filter.

Werde es erstmal mit dem Filter zum WW aufbereiten. Kann es tatsächlich sein dass schon die Vorfilter so einen großen Einfluss auf diese Schadstoffe haben? Die Filter waren jetzt tatsächlich länger als 6 Monate im Einsatz.

Gruß

Alexander
 

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