Im neuen Jahr direkt mal ein neues Update.
Nach langem hin und her sind im Paludarium nun ein Pärchen Ringelhechtlinge eingezogen. Die waren hier vor Ort verfügbar und sahen auch gut aus. Eine richtig gute Wahl war es irgendwie aber dann doch nicht, zumindest nicht aus "Aquarien-Beobachter-Sicht" - die Tiere hängen gerne im Halbdunkel unter der Wasseroberfläche, lassen sich kaum beobachten und selbst wenn man sie sieht, machen sie vor allem - nix. Tja... Mal sehen, ich vermute, auf eine Fläche von 100x50 cm sollte ich auch mehr als nur ein Paar setzen können, aber da diesen Monat erstmal neue Reifen und die TÜV-Vollabnahme fällig sind, wartet das erstmal.
Im großen Becken habe ich nochmal Pflanzen nachgesetzt, vor allem rote/rötliche Cryptos und Anubias, da mir alles doch ein wenig zu - grün - war.
Gerade die grünen Crypto und die Hygrophila polysperma dominieren mir zu sehr das Becken. Letztere wächst wie irre, egal wie schlecht die Bedingungen sind, was einerseits nett ist, andererseits ein wenig eintönig wirkt, vor allem da polysperma bei mir immer eine eher gelbliche Farbe hat und nie richtig "satt grün" aussieht. Ich habe mir dazu bei dem Layout irgendwie selbst ein Bein gestellt, wollte ein Insel-Layout, bei dem man auch gut die hintere Scheiben säubern kann, nun habe ich damit aber keinen Platz, ernsthaft eine Hintergrundbepflanzung einzubringen.
Mein Versuch mit - äh, ich weiß gar nicht mehr womit genau direkt im Sand, hat nicht funktioniert, man erkennt rechts noch die kümmerlichen Reste. Auch die Mulmansammlungen da gefallen mir nicht, aber jetzt ist es so. Man lernt auch nach Jahren nicht aus. Vielleicht muss ich hier nochmal mit größeren Aufsitzern arbeiten, allerdings habe ich den Platz jetzt schon weitgehend mit kleinen Buccen "verbraucht". Selbst der rote Tigerlotus den ich eingesetzt hatte, schafft es irgendwie nicht so richtig sich nach oben zu kämpfen - die Pflanzecken sind am Ende doch sehr klein geraten.
Noch immer kämpfe ich auch mit einigen kleineren Ästen, die sich einfach nicht vollsaugen wollen. Man erkennt rechts von der Höhle einen fetten schwarzen Stein auf dem Holz liegen, der ist da nicht als Designelement, aber das Holz schwimmt noch immer auf, sobald ich ihn entferne. Ähnliches gilt für die Hydrocotyle tripartita. Diese aufzukleben scheint nicht zu funktionieren, da werde ich vermutlich nochmal mit Micranthemum Montecarlo zu ersetzen, was viel besser funktioniert hat.
Interessante Nebenbemerkung vielleicht noch: Auch wenn ich mit dem Auge keinen Unterschied erkenne, ist das Wachstum unter der T5 Lampe deutlich schneller und buschiger gewesen als jetzt unter den LED. Keine Ahnung wieso, aber gerade die Buccen tun sich richtig, richtig schwer gut anzuwachsen - zumindest einige der röteren Sorten. Auch ist mir noch nie vorher Hygrophila pinnatifida eingegangen - wirklich seltsam, wie das Licht so viel ausmachen kann!
Ansonsten habe ich das Dropchecker-Problem nicht lösen können. Das CO2 ist nun ordentlich aufgedreht, die Pflanzen assimilieren auch deutlich sichbar und "blubbern" am frühen Nachmittag unter maximalem Licht, der Dropchecker bleibt aber dunkelblau. Weder eine andere Positionierung, noch mehr CO2 haben daran was geändert. Noch mehr aufdrehen möchte ich eigentlich nicht, mir erscheint die Menge jetzt schon extrem viel. Kann diese Flüssigkeit irgendwie kaputt gehen? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber vielleicht bestelle ich pro forma doch nochmal neue?