300 Liter - von Anfang an!

K. Lopez

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Moin Craddoc,

damit ich das richtig verstehe, (ohne nochmal alle 6 Seiten zu lesen), Du hast einen dieser motorbetrieben Skimmer, und der arbeitet im Prinzip wie eine Selterflaschenschüttelmaschine? Der rührt Dir Dein CO2- angereichertes Wasser durch, um es unten sozusagen geschüttelt wieder ins Becken zu lassen?
 

Craddoc

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Hey Jens,

Nee, ich habe den integriert am Filtereinlauf. Deaktiviert bedeutet in diesem Fall - den Absauger auf den Kopf stellen! :)

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Damit saugt er kein Wasser mehr ein.
 

K. Lopez

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Moin Craddoc,

dann verstehe ich das physikalisch nicht. Ich betreibe mein Becken (ca. 400l) gleichzeitig mit zwei Absaugungen. Eine Standard kurz über dem Boden und auf der gegenüberliegenden Längsseite oben als Überlauf mit Zackenkranz. Und das wirkt sich mitnichten auf die Farbe des Dauertests oder in einem messbaren Mehrverbrauch aus.
 

Craddoc

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Ich weiß es auch nicht, aber zumindest ist so mein Dauertest "grün". Am Ende ist es mir auch egal wieso, beim nächsten Wasserwechsel werde ich den Diffusor vermutlich umbauen, damit er mit dem eingesaugten Wasser in den Filter geht, das erhöht vielleicht die Effizienz nochmal bisschen.

Ansonsten - die Pflanzen fangen sich langsam, auch wenn es nach dem letzten Rückschnitt schon fast wieder kahl aussieht.

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Ich bin jetzt von Makro Basic NPK auf Nitrat gewechselt, damit habe ich das Algenproblem zum Teil in den Griff bekommen und die Pflanzen wachsen bedeutend besser. Allgemein wirkt das Becken inzwischen deutlich weniger "dreckig". Auch das Nano hat sich mit anderer Düngung erholt.
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Beim Wasserwechsel die Wurzel mit einer Wasser-Easy Carbo Mischung einzustreichen hat sehr geholfen, einzig mit der "Einnebel-Methode" werde ich noch nicht ganz warm, da ich das EC absurd überdosieren müsste, um alle Stellen zu behandeln. Ich gebe jetzt erstmal ein paar Tage die Maximaldosis ins Wasser, wenn es nicht hilft gegen die letzten Bart- und zunehmend aufkommenden Pinselalgen, werde ich einneben.
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Gibt es da einen Workaround wie viel Überdosierung ok ist, bevor die ersten Garnelen umkippen?
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aquapax

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Moin Burkhard!

EC wird in doppelter Maximaldosis von den Tieren im Allgemeinen gut vertragen. Da es sauerstoffzehrend wirkt, nicht kurz vor "Licht aus" anwenden oder zur Sicherheit belüften. Einnebeln geht aber auch abschnittweise und mit 1:1 verdünnter Lösung. Einfach täglich soweit, wie du mit deiner "Wohlfühldosis" (bezogen aufs Gesamtvolumen) kommst. Während und eine Weile nach der Behandlung Filter auslassen.

Die Algen auf den Detailbildern sehen schon etwas anschlagen aus.

Viel Erfolg,
Patrick
 

Craddoc

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So, mal wieder ein Update, die Algen gehen zurück, das Becken scheint besser einzulaufen. Ich habe wie bereits angesprochen den Diffusor umgebaut um das CO2 in den Filter zu leiten. Die Effizienz ist allerdings nur minimal höher als bisher, da für habe ich kein Bläschenkino mehr im Becken, entsprechend werde ich es erstmal so lassen. Die Pseudomugil sind gut gewachsen und fröhlich am Balzen, ich würde die gerne nochmal aufstocken, allerdings sind sie gerade bei Aquarium Dietzenbach nicht lieferbar und somit kommt auch mein Händler nicht dran. Mal abwarten. Momentan sind es sieben Stück, ich würde gerne auf 30 gehen, bin mir aber nicht sicher, ob die bei ihrem ständigen Gebalze dann nicht schon zu viele wären um sich aus dem Weg zu gehen.

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Dazu sind 10 Julii Panzerwelse eingezogen. Wie auch die letzten sind sie kaum zu sehen und maximal Abends wenn das Licht aus ist kurz unterwegs. Keine Ahnung, wieso gerade diese Variante so wahnsinnig scheu ist. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, das Becken nähert sich seinem unproblematischen Zustand von vor meinem Umzug wieder an, daher werde ich vermutlich diesen oder nächsten Monaten nochmal ein paar Pflanzen nachsetzen und es dann mit dem Layout auch gut sein lassen. Fischtechnisch wird sicher noch was dazu kommen, alleine schon weil momentan so wenig Dreck im Wasser landet, dass ich jetzt nach 8 Wochen einen quasi neuwertigen Außenfilter geöffnet hatte und es dann mit der Reinigung wieder gelassen habe. Entsprechend viel muss ich momentan auch an Nitrat zudüngen.
 

Craddoc

Active Member
So, mal wieder ein Update:

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Das Becken wächst bedeutend besser als noch vor wenigen Wochen, einige der Pflanzen, z.B.
Alternanthera reineckii sind zwar gar nicht angewachsen, die coffeifolia legt aber inzwischen gut zu. Auch die Aflame sieht mega aus und ich ärgere mich, sie so eingeklemmt gepflanzt zu haben. Mit ihren fast schwarzen Blättern hätte sie einen zentraleren Platz verdient.

Die Algen - ja die Algen... ich habe inzwischen zwei Flashen EasyCarbo durchs Becken gejagt, einmal als Einnebelmethode und einmal mit absoluter Maximal-Überdosierung die so geht ins Becken. Einmal als drei-, einmal als fünftägige Kur. Ergebnis?
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Ehrlich gesagt - Null. Die Algen wachsen genauso gut wie die Pflanzen. Sehr ärgerlich, aber ich habe da den Kampf aufgegeben, sammele und sauge so viel ab wie geht wenn ich Wasser wechsele. Werde vermutlich jetzt mal anfangen etwas zu machen, was ich noch nie gemacht habe - mal sauber meine Wasserwerte durchmessen und schauen, ob ich so etwas ausrichten kann.
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Davon abgesehen haben sich bei mir schon wieder Pflanzen für 160 Euro auf dem Wunschzettel angesammelt, ein paar Lücken würde ich gerne noch mit mittelgroßen Pflanzen füllen, aber dann darf es gerne erstmal weiter wachsen...
 

Craddoc

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Es ist mal wieder Zeit für ein Update. Wie unschwer zu sehen habe ich meine Bestellung Ende Mai zwar reduziert, aber dann doch nochmal ordentlich Pflanzen nachgesetzt. Nicht ganz bis zu Ende gedacht war die Geschichte schon, wie unschwer zu erkennen wachsen Links nun einige Pflanzen, die bedeutend höher und ausladender werden, als ich gedacht hatte. Aber schneiden kann man ja immer.

Die Algen sind - weg. Keine Ahnung wann und wieso, inzwischen ist das Becken komplett algenfrei. Das Ökosystem hat anscheinend dieses mal einfach nur sehr lange gebraucht sich auszubalancieren.

An der Fischfront gibt es weniger schönes zu berichten. Es sind zwar wieder Wernerii Regenbogenfische eingezogen, die sind und bleiben mein All-Time-Favourit. Dafür war meine Idee eines großen Schwarms Pseudomugil nicht von Erfolg gekrönt. Von zwischenzeitlich knapp 40 Tieren sind nach zwei Monaten nur noch 9 Tiere übrig. Von Anfang an haben viele schlecht gefressen, waren dürr oder hatten Probleme mit gekrümmten Rücken oder verformten Flossen. Die Zucht scheint da einfsch nicht stabil zu sein und ich habe sicher ~200 Euro verschossen. Ärgerlich.

Meinem örtlichen Fischhändler habe ich dafür einen Gefallen getan und ihm 10 Dornaugen abgenommen die er irgendwie nicht kos wurde und einen Deltaflügelwels. Letzterer zeigt sich aber nur selten. Ansonsten entwickelt sich wieder alles in eine gute, wenig pflegeintensive Richtung. Einzig Soil scheint noch immer aus den "Inseln" zu rutschen und sich auf den Sand zu verteilen. Das Problem konnte ich noch immer nicht lösen.

Ansonsten wäre mal wieder ein Wasserwechsel fällig, aber mein Regenfass als Zwischenlager ist durch die Regenfälle der letzten Tage fast voll und auf dem Balkon gibt es auch gerade nichts eas Wasser braucht, also warten wir da nochmal eine Woche oder zwei mit...
 
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Frank2

Well-Known Member
Hallo Bukhard,
Ich habe regelrecht etwas mitgelitten weil das Becken echt lang gebraucht hat.
Schön dass es jetzt funzt. Ich finde es sehr schön.

Die Juli Panzerwelse sind so ein Thema. Ich kenne sie auch nur sehr scheu und wenn ich die mit meinen jetzigen Panda Panzerwelsen vergleiche, welche ich beim Absaugen zur Seite schubsen muss weil sie das interessant finden und die immer präsent sind. Das ist einfach die Art, das Becken ist geeignet.

Gruß
Frank
 
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Craddoc

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So, mal wieder ein Update:

Fangen wir mit dem 300 Liter an:

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Es ist grün - immerhin. Denn wie man im Vergleich zum letzten Bild deutlich sehen kann, läuft es nach wie vor alles nicht so richtig rund. Quasi alle roten Pflanzen sind mir kaputt gegangen oder krüppeln am Rande des Lebens vor sich hin. Auch die Buccen sind weitgehend eingegangen oder wachsen kaum noch. Ich bin inzwischen ratlos, woran es noch liegen kann. Ich habe zuletzt deutlich mehr CO2 ins Becken gepumpt und die Düngung erhöht, damit aber nur Schwebealgen provoziert (daher hängt momentan der UVC mit drin). Da ich das Problem habe, seit ich von der ATI Sunpower auf die Chihiros A2 umgestiegen bin, überlege ich, die Lampen wieder zu tauschen. Da ich am Becken ansonsten nichts anders mache als an seinem alten Standort, ist das meine letzte Idee. Laut Lichtrechner hat die ATI mehr Licht gespendet, auch wenn ich bisher noch nirgendwo gefunden habe, wie viel Lumen die 90cm Variante mit 6x39 Watt so gebracht hat im Verhältnis zu den 2x4800 Lumen der Chihiros.

Auch das Thema "Moose" ist so ein ganz spezielles. In dem Becken ist ja nur die Wurzel wiederverwertet wurden. Die wurde geschrubbt und Stand vier Monate trocken. Trotzdem ist das Moos wieder gekommen, und wo ich Anfangs noch dachte "cool! Gratis-Pflanzen" bin ich inzwischen bei jedem Wasserwechsel dabei Händeweise Moos rauszuholen, damit nicht das ganze Becken damit überwuchert wird. Auch das hatte ich so im letzten Becken nicht. Da war das Moos zwar präsent, aber hat nicht alles so überwuchert...

Bei den Fischen bleibt es ebenfalls schwierig. Hier haben mir Fräßwürmer zuletzt wernerii und Ziersalmler zerlegt, zum Glück kommt man inzwischen deutlich einfacher an Panacur als noch vor ein paar Jahren. Da war ich aber selbst dran Schuld, da ich meinen eigenen Vorsatz, nie in Baumärkten "mal eben" Fische zu kaufen gebrochen habe und mir damit den Mist eingeschleppt habe. Positiv dafür ein kleiner Trupp Dario Dario, der sich das Becken schnell in Reviere unterteilt hat und glücklicherweise Problemlos Frostfutter nimmt, denn auch die Crystal Red Garnelen wollen sich nicht so vermehren wie ich es gerne hätte, wodurch nichts für die Barsche zum jagen bleibt.

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Weiter mit dem Nano-Cube. Auch das ein Becken, was diesen Sommer vermutlich neu aufgebaut wird. Seit zwei Jahren habe ich mal mehr mal weniger Schwebealgen im Becken, UVC-Nanofilter die man hier einsetzen könnte, habe ich bisher nicht gefunden. Dazu haben sich hartnäckige Bartalgen im Becken eingenistet, die zwar nicht überhand nehmen, aber sich auch nicht entfernen lassen. Den Garnelen indessen geht es gut. Nach dem Umzug war die Population einmal eingebrochen, inzwischen flitzen auch wieder ganz viele junge Garnelen durchs Becken.

Zuletzt das Paludarium:

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Nach wie vor das problemloseste Becken. Allerdings ist es dauerbeschlagen und die Pflanzen wachsen reichlich unkontrolliert durch die Gegend, so gegen den Deckel, dass es zunehmend Dunkel ist:

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Da weiß ich nicht, ob Gärtnern alleine reichen wird, oder ob ich hier doch nochmal ganz grundlegend was am Layout ändern muss.

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Dazu ist das Filterkonzept irgendwie unglücklich. Obwohl die Filtergröße eigentlich völlig ausreichend sein müsste (selbst mit aktuell etwas zu hohem Wasserstand), packt es der Filter irgendwie nicht, den Dreck aus dem Becken zu ziehen, der sich damit immer schön am Boden absetzt. Vielleicht bräuchte ich irgendwie doch mehr Strömung im Becken, aber die Wege des Schlauches aus dem Unterschrank sind schon recht lang und die Leistung scheint da ziemlich in die Knie zu gehen.
Dazu ist der Garnelenstamm in dem Becken vermutlich ziemlich am Ende. Das ist ok, ich inzüchte hier seit vielen Jahren - vielleicht versuche ich mal was anderes in dem Becken. Entweder nochmal Fische, oder doch irgendwas Richtung Krabben.
 

Frank2

Well-Known Member
Burkhard ist die Aflame auch weggekümmert? Ich sehe sie nicht mehr.

So moosig ist auch schön und dominierend grün find ich eh gut. :) aber du wolltest ja was anderes. Ich mag aber speziell Moose auch nicht mehr haben und habe sie konsequent verbannt. Kann daher den Frust über deren Überwucherung absolut nachvollziehen.

Ich glaube in keinster Weise an zu wenig Lichtleistung. Das was Du da hattest kommt auch mit einem Bruchteil davon rot hoch.
Alternantheras sind allerdings immer so eine Sache und wollen nicht immer. Rote Ludwigien als Ersatz?

Gruß Frank
 

Craddoc

Active Member
Burkhard ist die Aflame auch weggekümmert? Ich sehe sie nicht mehr. [...] Ich glaube in keinster Weise an zu wenig Lichtleistung. Das was Du da hattest kommt auch mit einem Bruchteil davon rot hoch.
Tjoa, ehrlich gesagt gehen mir da aber auch irgendwie die Ideen aus. die Aflame ist erstmal geschossen, aber krüppelt jetzt mit 3-4 cm Blättern ebenfalls herum.

Ich könnte das Co2 noch weiter aufdrehen, von grün auf hellgrün, aber dann gehen mir auch irgendwo die Optionen aus. An der Düngung hat sich nichts geändert, die weiter hochzudrehen hat zuletzt nur das Wasser grün werden lassen. ich könnte versuchen mehr Eisen zu düngen, aber auch damit habe ich bisher nur Algen provozieren können.
 

Craddoc

Active Member
So, mal wieder ein Update:

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Wie man sehen kann, hat sich das Becken ein Stück erholt. Was habe ich nun verändert? Tjoa, den Dünger. Denn mehr ist mir nicht eingefallen. Das Licht umbauen war mir ehrlich gesagt dann aber auch zu kompliziert.

Von Aquarebell Basic NPK und Special N bin ich umgestiegen auf Estimative Index in deutlich erhöhter Menge (mehr als verdoppelt) und mehr Wasserwechseln. Das scheint das richtige Konzept zu sein, die Pflanzen wirken deutlich besser und auch wenn ich die Totalverluste nicht retten konnte, sehen zumindest einige der bestehenden Pflanzen (vor allem die Buccen) deutlich besser aus.

Pflanzen nachkaufen werde ich jetzt aber erstmal nicht, im Juni will erstmal der Sommerurlaub bezahlt werden...
 

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