Anmerkungen zu "Auswahl und Anzahl LED Leisten für 720l Becken"

Andrej

Active Member
Hallo an Alle,

Hallo Andrej. Hast du echt geglaubt das die Helialux mit der Hälfte der zugeführten Energie genauso Viel Licht produziert? Bei Led wird viel schön geredet damit der Preis gerechtfertigt wird und die Kaufentscheidung beeinflusst. Ich habe sie auch( Helialux), mag aber die Spielerein mit Sonnenuntergang, deshalb behalte Ich sie. Ein Test mit HCI wäre interessant, was die wirklich leisten. LG Micha
@Micha,
ich habe nicht geglaubt, weil ich vor ein paar Jahren es gemessen habe. Bei vergleichbarer Lichtintensität (gemessen mit Augen :) ) habe ich höchstens 20% (eher weniger) Energieersparnis gegenüber "Sparlampen" festgestellt. Aber die Technik entwickelt sich stätig weiter. Und jetzt ist Weinachten... man glaubt an Wunder. Du weißt schon :)

Die spieleren mit Sonnenuntergang und so werde ich mit MC realisieren. Da ist der Preis von über 100€ dafür (es ist einzige Funktion die für mich interresant ist und die die meine Steuerung nicht hat) aus meiner Sicht übertrieben ist. Und selbstmachen macht immer noch Spass. :)

Ein Test mit HCI wäre interessant, was die wirklich leisten.
Diese Lampen habe ich leider nicht. Und da es keine Tests im Netzt zu finden sind... werden die LED's wahrscheinlich alt aussehen.


@Robert
Oh, wenn man's richtig macht, geht das durchaus. Vielleicht nicht mit Fertigkauf, aber sicher mit Selbstbau, siehe #1 :) .
So wie ich es verstehe, sind die Leuchten nicht Wasserdicht.
Da meine warme Aquariumabdeckung im Winter auch als Schlafplatz dient und einige Tiere das Wasser ab und zu verlassen möchten, kann ich keinen offenen Aqurium betreiben. :)
Auch Ästhetik spielt bei mir eine sehr große Rolle...

Hast Du einen Vorschlag für eine Zusatzleuchte die ich z.B. unten an der Klappe neben Hauptlampe befestigen kann?

Und die Leistungsaufnahme der Leuchtstofflampen hatter uns auch verschwiegen…
Da die Leistungsaufnahme nur für Andre von Interesse ist, habe ich jetzt gemessen. :)
Stromverbrauch bei T5 kann ich aktuell wegen kaputen EVG nicht messen. Werde aber es nachhollen. Allerdings nur bei 2x "Day-Lampen". Da Colour kaputtgegangen ist.

@Andre
Wobei hier auch die Frage ist, wie gut das wirklich ist.
Das ist eine sehr gute Frage. :)
V: +-3% des gemessenen Weres
I: +-3% des gemessenen Weres / +-0,04A
P: +-5% des gemessenen Weres / +-10W

Ich habe zwar auch gute Strommessgeräte, die allerdings vor Jahren kalibriert wurden...
Da werde ich lieber mit gleichem Gerät die Stromaufname bei T5 nach Reparatur messen. Der Differenz kann man dan schon trauen.

Was zeigt das Messgerät an, wenn du Schaltnetzteile ohne Last daran anschließt?
(Korrigiert) 0,02 - 0,03A
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

Diese Lampen habe ich leider nicht. Und da es keine Tests im Netzt zu finden sind... werden die LED's wahrscheinlich alt aussehen.

Unsinn! In der Architekturbeleuchtung haben LED-Strahler die Halogen-Metalldampfsaurier längst abgelöst. Die Betriebwirkungsgrade von HQI/HCI-Strahlern sind, verglichen mit LEDs, einfach unterirdisch.

Nur in der Aquaristik glauben manche wohl noch an Verschwörungsmythen…


I.d.S.
Robert
 
G

Gelöschtes Mitglied 17304

Guest
Mod-Team:
Hallo,
Beitrag gelöscht wegen Irrelevanz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

nik

Moderator
Teammitglied
Moin @Micha1976 , Nettiquette ist nicht so deins. Genau das wollen wir hier nicht haben. Ich möchte von dir die Erlaubnis deinen letzten Beitrag löschen zu können und will so etwas unsachliches und ab vom Thema nicht mehr sehen!

Gruß Nik
 

Matz

Moderator
Teammitglied
Oops,
da war ich wohl schneller; und das ohne Nachfrage, denn das war ein wirklich unnötiger Beitrag!
Hatte den gestern schon gelöscht.
Bis bald
 

Andrej

Active Member
Hallo,

heißes Thema, nicht wahr? ;)

Heute habe ich meine 2x 54W Lampe wieder repariert. Kein Wasserschaden - ist schon Mal sehr gut! :) Original EVG (aller erste) hat nicht ein Mal 1/3 der Zeit geschaft.
Das sind die Stromwerte von 1x Day + 1x Nature bzw. 2x Day (identisch):
I = 0,45A
P = 104W

?P = 104W - 49W = 55W
?E? = 4700Lx - 3400Lx = 1300Lx

Nehmen wir an, dass das ganze verhält sich linear. Dann brauchen wir noch eine LED-Lampe mit 19W Leistunsaufname um auf alte Beleuchtungsstärke zu kommen (49W für 3400Lx => 68W für 4700Lx)
P(gesammt) = 49W + 19W = 68W.
Also, man braucht 68W LED-Lampe von Typ "HeliaLux Spectrum" um auf die Beleuchtungsstärke von 13,5 Jahre alten T5-Balken 2x 54W mit fast genau so alten Reflektoren zu kommen! :confused:
Oder, man kauft 2x "HeliaLux Spectrum 60W" und betreibt die mit je 69% Leistung (4700Lx * 100% / (3400Lx * 2) bzw. 68W * 100% / (49W * 2)). Das macht bei aktuellen Preisen ca. 550+€ aus...

Bei vergleichbarer Lichtintensität (gemessen mit Augen :) ) habe ich höchstens 20% (eher weniger) Energieersparnis gegenüber "Sparlampen" festgestellt.
Und 35% (19W/55W * 100%) bestätigt sogar meine alte Messung! Nur die Technik hat sich etwas weiter entwickelt von 20% zu 35% mehr Beleuchtungsstärke bei LED gegenüber Leuchtsstofflampen.

Ich werde HeliaLux Spectrum behalten damit Juwel nicht pleite geht um eine Reserve-Lampe zu haben.
Und Strom spare ich aktuel dank LED-Beleuchtung nicht, mein Heizer unterstütz mich dabei. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuestenrose

Well-Known Member
Morgen…

Oder, man kauft 2x "HeliaLux Spectrum 60W" und betreibt die mit je 69% Leistung (4700Lx * 100% / (3400Lx * 2) bzw. 68W * 100% / (49W * 2)). Das macht bei aktuellen Preisen ca. 550+€ aus...

Mein LED-Balken vom ersten Beitrag, der von der Steckdose bis zur Wasseroberfläche mehr als doppelt so effizient ist wie die Leuchtstofflampe und dabei auch noch das sichtbar schönere Licht macht, hat mich 50 Euro gekostet.

Aber mit Fakten kommt man gegen Ressentiments nicht an.


In diesem Sinne
Robert
 

Bad_Rockk

Member
Hallo Robert,

ich finde dein Beiträge zu LEDs, CRI & Co wirklich interessant, nachvollziehbar und faktenbasiert. Bitte bleib weiter so detailliert.
Die Aussage bzgl. je Höher die Lampe über dem Wasser hängt, desto mehr Licht kommt am Bodengrund an, verstehe ich noch nicht. Kannst du bitte nochmal erklären, wie du das genau rechnest?
Wenn ich nach deiner Rechnung 40cm über der Wasseroberfläche wäre, würde ich mehr Licht am Boden haben, wie die Leuchte eigentlich aussendet. Sprich 4²/3²=1,77. Was übersehe ich bei der Rechnung?
Höher natürlich! Warum? Die Lichtausbreitung von Punktstrahlern wie es eine einzelne LEDs näherungsweise ist, unterliegt dem quadratischen (1/r²) Abstandsgesetz, das heißt, bei einer Verdopplung (× 2) des Abstands sinkt die Beleuchtungsstärke auf ein Viertel (1/2²). Hänge ich jetzt eine LED 10 cm über der Wasseroberfläche auf, dann kommt am 30 cm tiefer liegenden Bodengrund (ohne Berücksichtigung der Einflüsse des Wassers und der Seitenscheiben) nur noch 1/3² = 1/9 der Beleuchtungsstärke an der Wasseroberfläche an. Hänge ich die LED jetzt 20 cm über's Wasser, dann sind es schon 4 mal mehr, nämlich 2²/3² = 4/9. Voraussetzung für die praktische Umsetzung ist natürlich, daß ich durch Optiken das Licht auf die Wasseroberfläche bündele.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

Was übersehe ich bei der Rechnung?

Gar nichts, Danke für den Hinweis. Da hatte mein Logikmodul wohl einen kräftigen Aussetzer.

Hänge ich jetzt eine LED 10 cm über der Wasseroberfläche auf, dann kommt am 30 cm tiefer liegenden Bodengrund (ohne Berücksichtigung der Einflüsse des Wassers und der Seitenscheiben) nur noch 1/3² = 1/9 der Beleuchtungsstärke an der Wasseroberfläche an.

Falsch! Der Bodengrund ist viermal weiter von der LED entfernt als die Wasseroberfläche, also bekommt der Bodengrund nur noch 1/16 dessen Beleuchtungsstärke. Bei 20 cm Abstand sinds (20/(20+30))², also 4/25, das ist 64/25 mal mehr, bei 30 cm Abstand sinds (30/(30+30))², also 1/4, das sind 4 mal mehr als bei 10 cm Abstand, usw. usf. Das ist natürlich eine idealisierte Annahme, die voraussetzt, daß die LED eine ideale Punktlichtquelle ist und die Einflüsse des Wassers und der Seitenscheiben vernachlässigt und unter der Voraussetzung, daß das Licht aufs Aquarium gebündelt wird.

Aber die Tendenz bleibt: Es ist besser, eine stärker bündelnde Leuchte höher über dem Wasser aufzuhängen als eine schlecht bündelnde niedriger.


Viele Grüße
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:

Bad_Rockk

Member
Hallo Robert,

Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich habe das ganze mal nach meinem Verständnis versucht in Excel zu berechnen. Ich habe dafür die Berechnung für Kegelstümpfe verwendet.

Deine Aussage ist richtig, dass je höher der Abstand der Leuchtezur Wasseroberfläche ist, desto höher ist der prozentuale Wert von Beleuchtungsstärke der Bodenfläche zu Beleuchtungsstärke Wasseroberfläche. ABER der Lux-Wert der beleuchteten Bodenfläche ist geringer, je höher der Abstand der Leuchte zur Wasseroberfläche ist, da die beleuchtete Wasserober- und Bodenfläche größer wird.

Was bringt uns jetzt die ganze Rechnerei (außer Spaß am rechnen)?! ;) Ich glaube man muss immer den geplanten Einsatz mit einbeziehen. Möchte ich an einer bestimmen Bodenfläche eine hohe Beleuchtungsstärke haben oder ein Becken möglichst gleichmäßig ausleuchten.
 

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Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit…

ABER der Lux-Wert der beleuchteten Bodenfläche ist geringer, je höher der Abstand der Leuchte zur Wasseroberfläche ist, da die beleuchtete Wasserober- und Bodenfläche größer wird.

Du unterschlägst:
… unter der Voraussetzung, daß das Licht aufs Aquarium gebündelt wird.

Und deshalb ist meine Aussage
Es ist besser, eine stärker bündelnde Leuchte höher über dem Wasser aufzuhängen als eine schlecht bündelnde niedriger.
nach wie vor richtig.

Ich beziehe meine Aussage ja ausdrücklich auf die gleiche Beleuchtungsstärke auf der Wasseroberfläche und da schneidet eine höher aufgehängte, enger bündelnde COB besser ab, siehe angehängtes, modifiziertes Sheet.

Daß der gleiche Lichtstrom auf gleicher Fläche die gleiche Beleuchtungsstärke hervorbringt, ist logisch.

Was bringt uns jetzt die ganze Rechnerei (außer Spaß am rechnen)?!

Für mich sind das keine theoretischen Rechenspielchen, ich habe meine Sukkulententischchenbeleuchtungen danach ausgelegt.


In diesem Sinne
Robert
 

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Zuletzt bearbeitet:

Bad_Rockk

Member
Hallo Robert,

könntest du den Anhang bitte nochmal hochladen, ist leider leer. Ich möchte nicht grundlos diskutieren, ich möchte wirklich verstehen was du meinst. War nicht so gemeint, dass das ganze nutzlos ist. Aber mach anderen ist so viel Theorie, schon zu viel.

Ich beziehe meine Aussage ja ausdrücklich auf die gleiche Beleuchtungsstärke auf der Wasseroberfläche
Das habe ich wohl überlesen, bitte entschuldige.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo Tim,

Ich möchte nicht grundlos diskutieren, ich möchte wirklich verstehen was du meinst.

Ich muss mich bei Dir entschuldigen. Meine Antwort hatte einen scharfen Ton, der definitiv nicht beabsichtigt war. Wir sind uns einig, daß Beleuchtungsstärke gleich Lichtstrom geteilt durch Fläche ist. Eine höhere Beleuchtungsstärke blei gleichbleibendem Lichtstrom erreicht man nur durch Verkleinerung der Fläche.

Das ist das Prinzip der höher aufgehängten COB: Bündelt man das Licht so, daß auf der Wasseroberfläche die gleiche Fläche ausgeleuchtet ist wie bei der niedriger aufgehängten, dann ist das Verhältnis ausgeleuchtete Fläche am Bodengrund zu ausgeleuchteter Fläche an der Wasseroberfläche kleiner und die Beleuchtungsstärke am Bodengrund größer - bei kleinerer Fläche als bei der niedriger aufgehängten natürlich.

Die theoretische Betrachtung unterschlägt die Einflüsse von Wasseroberfläche, Seitenscheiben und Einrichtung, zeigt aber eine Tendenz, die man sich zunutze machen kann, so man denn will.

Was ist aber, wenn ich keine COB, die ich näherungsweise als Punktlichtquelle auffassen kann, sondern eine LED-Röhre oder LED-Streifen über dem Aquarium habe? Die kann ich näherungsweise als Linienlichtquelle annehmen, für die dann keine 1/r²-Abhängigkeit, sondern nur noch (im Nahfeld) eine von 1/r gilt. Dann wird's tricky... Die folgende Rechnung nimmt an, daß Punkt- und Linienstrahler die gleiche Fläche auf der Wasseroberfläche ausleuchten. Soll der Punktstrahler bei 30 cm Distanz von Wasseroberfläche zum Bodengrund die gleiche Beleuchtungsstärke am Bodengrund erreichen wie der 10 cm über der Wasseroberfläche installierte Linienstrahler, so muß der Punktstrahler 30 cm überm Wasser angebracht werden. Erst ab dieser Höhe aufwärts ist der Punktstrahler dem Linienstrahler überlegen, was das Verhältnis Bodengrund- zu Wasseroberflächenbeleuchtungsstärke anbelangt.

Ich hoffe, ich habe mich nicht wieder verrechnet...


Viele Grüße
Robert
 

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Bad_Rockk

Member
Moin Robert,

Was ist aber, wenn ich keine COB, die ich näherungsweise als Punktlichtquelle auffassen kann, sondern eine LED-Röhre oder LED-Streifen über dem Aquarium habe? Die kann ich näherungsweise als Linienlichtquelle annehmen, für die dann keine 1/r²-Abhängigkeit, sondern nur noch (im Nahfeld) eine von 1/r gilt. Dann wird's tricky...
Ja, wird es :). Bei Gelegenheit versuche ich es dennoch mal in Formeln zu fassen.

Die theoretische Betrachtung unterschlägt die Einflüsse von Wasseroberfläche, Seitenscheiben und Einrichtung, zeigt aber eine Tendenz, die man sich zunutze machen kann, so man denn will.
Wahrscheinlich stehe ich komplett auf dem Schlauch, aber wie kann ich mir die Tendenz zunutze machen? Sprich welchen Vorteil bringt ein hohes Verhältnis Bodengrund- zu Wasseroberflächenbeleuchtungsstärke?
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Mahlzeit,

ich meinte es eigentlich andersrum, sich nämlich die Tendenz zu einem kleineren Verhältnis Bodengrund- zu Wasseroberflächenbeleuchtungsstärke zunutze zu machen.


Viele Grüße
Robert
 
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