Anschluss von LED - Leisten mit Konstantstromquelle

Hallo Marco,

die Bauform des LPC-60 wird z.B. für den Einbau in Leuchtengehäusen verwendet. Die Anschlüsse sind nicht für das Anbringen eines Steckers vorgesehen. Die Gründe hast du ja schon erkannt.

Beim Schalten auf der Sekundärseite, also zwischen Netzteil und LED-Streifen oder passiert folgendes:
Nach einem solchen Abschalten der LED versucht die Stromquelle weiterhin den eingestellten Strom in die Last zu drücken. Dafür erhöht sie die Spanung immer weiter, bis zur angegebenen Grenze. Beim erneuten Anschalten kann der noch aufgeladene Ausgangskondensator des Netzteils die LEDs mit dieser Spannung zerstören. Das ist umso wahrscheinlicher, je größer der Unterschied zwischen LED-Spannung und maximaler Ausgangsspannung ist und je schneller das Wiedereinschalten erfolgt.

Grüße
Uwe
 
... und je schneller das Wiedereinschalten erfolgt.

Moin,

hier habe ich mich falsch ausgedrückt. Die hohe Spannung ist immer da, solange das Netzteil mit der abgeschalteten LED in Betrieb ist. Sie ist aber auch noch eine Weile vorhanden, wenn man das Netzteil selbst vom Netz trennt, weil sich der Ausgangskondensator nur langsam entlädt. Schaltet man die LED zu schnell wieder an den Ausgang, kann sie beschädigt werden.

Grüße, Uwe
 

Nightmonkey

Member
Gude,

ok "Primärseite schalten" habe ich verstanden.

Ich werde ein LCM 60 kaufen, der Preis auf Leds.de ist mit 48€ überteuert. In div anderen Shops ab 30€.

Da bleibt nur noch eine Frage offen. Die Verkabelung, zwischen KSQ und Leisten. An der KSQ gibt es jeweils einen Kontakt für + und - (Ausgang), sollte man dann direkt, mit geeignetem Verbinder, von je einem auf je 6 Leitungen verbinden oder kann man eine Leitung zu der ersten Leiste legen und von da aus die Leitung weiter zur nächsten Leiste verbinden?

Gruß Marco
 

Roby

Well-Known Member
Hi Marco

In jedem Fall müssen die Module parallel verdrahtet werden, nur zur Sicherheit nochmal erwähnt.

An den Leisten sind ja Klemmen, diese sind wohl nur für ein (starres) Kabel geeignet, du wirst da nur schwer parallel zur nächsten Leiste mit einem zweiten Kabel abzweigen können, das wäre auch ausfalltechnisch kritisch, es könnte im Fehlerfall der ganze Strom über nur eine Leiste laufen.

Am saubersten wird wohl sein vom KSQ mit zwei (plus, minus) eher fetteren Kabeln in die Nähe der Leisten zu gehen, dort dann mit zwei geeigneten Verbindern mit 2x6 Stück weniger fetten Kabeln an die Leisten zu gehen.

p.s. diese Leisten sind dir bekannt?
https://www.led-tech.de/de/50cm-Alu...ng-LM301B-LEDs-4000k-und-Steckerbuchsen-CRI90
und diese:
https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Bridgelux-Thrive-LEDs-5700k-und-Steckerbuchsen
und diese:
https://www.digikey.at/products/de/optoelectronics/led-lighting-cobs-engines-modules-strips/111?k=BXEB-L&k=&pkeyword=BXEB-L&sv=0&pv1614=236606&sf=0&FV=-8|111,-5|86239&quantity=&ColumnSort=0&page=1&pageSize=25

LG Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marco,

bei dem einen Ampere bist du mit 0.75 mm² dicke auf der sicheren Seite, ebenfalls noch mit 0.5 mm². Bei 3 Metern hin und zurück führt letzteres zu weniger als 0.5 V Spannungsabfall auf der Leitung. Wo da was abzweigt kannst du ganz entspannt entscheiden, wie es für die Leuchte am besten passt.

Den zulässigen Querschnittsbereich für die Klemmen der Linear-Z-Module konnte mir der freundliche Mann von L..x nicht nennen. Sowas gehört ins Datenblatt. Man arbeite intern mit 0.75 mm². Ob 0.5 mm² in den Klemmen verwendbar ist, war nicht zu erfahren.

Die Klemmen sehen mir nicht aus, als könne man da flexibel ran, aber ich kann mich täuschen. Ich würde das Ganze mit 0.5 mm² flexibel verdrahten und an die Enden ein Stück massiven Kupferdraht quasi wie einen Stecker löten ( 0.75 mm² entspricht 1 mm Durchmesser).

Grüße, Uwe
 

omega

Well-Known Member
Hi,

in einer Federklemme und sog. Fahrstuhlklemme darf auch Litze geklemmt werden, in der Federklemme sogar verzinnte Litze, in der Fahrstuhlklemme nur unverzinnte.

Lötzinn fließt unter Druck. Bei einer Federklemme sorgt die Feder für permanenten Kontakt, auch wenn das Zinn der verzinnten Litze wegfließt. Bei einer Schraubklemme dagegen lockert sich mit der Zeit der Kontakt.
Ein Kabelschuh ist bei diesen beiden Klemmtypen unnötig bzw. sogar unangebracht.

In einer gewöhnlichen Schraubklemme ohne "Fahrstuhl", also bei der die Schraube auf den Leiter gedreht wird, darf Litze nur mit Kabelschuh geklemmt werden.

Grüße, Markus
 

Roby

Well-Known Member
in einer Federklemme und sog. Fahrstuhlklemme darf auch Litze geklemmt werden
Wenn man sich die Bilder der Klemme der besagten Module anschaut (zoom) dann bezweifle ich das man da eine Litze (ohne Verzinnung) eingeführt/geklemmt bekommt.
Es handelt sich ja eben nicht um eine "Fahrstuhlklemme", die Klemme verfügt ja auch über keinen Hebel zum auf/zu machen.

LG Robert
 

omega

Well-Known Member
Hallo Robert,

Es handelt sich ja eben nicht um eine "Fahrstuhlklemme", die Klemme verfügt ja auch über keinen Hebel zum auf/zu machen.
das sind Federklemmen. 0,5mm² Litze sollte dort durchaus unverdrillt und gerade stehend reingehen. Und wenn doch nicht, verzinnen.

Grüße, Markus
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Vermutlich ist am Ausgang (sekundär) kein PWM Regler/Dimmer erlaubt und der Ausgang liefert fixe nicht weiter steuerbare 1050mA.

Keiner(!) KSQ darf ein PWM-Dimmer nachgeschaltet werden.


das sind Federklemmen. 0,5mm² Litze sollte dort durchaus unverdrillt und gerade stehend reingehen.

Nö, geht'se ned. Litze öffnet die Klemmfedern ned. Da die Klemme federbelastet ist, ist aber Verzinnen erlaubt. Bei den läppischen 175 mA würde ich jetzt aber auch keinen übermäßig großen Querschnitt nehmen, maximal vielleicht 0,5 mm².


Viele Grüße
Robert
 

Nightmonkey

Member
Gude,

nach zeitintensiver Recherche habe ich nun eine gute Lösung zum verbinden gefunden.
Ich würde diesen 6 - fach Verteiler an die KSQ anschließen und dann mit diesen passenden Leitungen an jede Leiste einzeln. Das ist nicht die günstigste Variante aber schon fast Plug and Play und sieht ordentlich aus.
Wie ich das ganze dann vor Wasser schütze überlege ich mir noch.
Die Kabelenden kann ich auch verzinnen, ist kein Problem.

Spricht irgendwas gegen diese Variante?


Bekannt waren diese mir noch nicht, aber alle 3 scheiden aus verschieden Gründen aus.

1. "nur" CRI 90
2. 50cm Länge der Leiste passt nur 1x in mein 90cm langes Hängelampengehäuse
3. 5000K ist mir vielleicht noch zu warm

Trotzdem Danke!

Gruß Marco
 

Roby

Well-Known Member
Hallo Marco

Der "Verteiler" schaut ein wenig dubios aus.

Besorge dir ein Kabel (keine Litzen, ein einzelner massiver Draht) z.B. 0,5mm2 der hat einen Drahtdurchmesser von ca. 0,8mm,
musst halt schauen ob der in die vorhandenen Federklemmen der Leisten passt.

Vorzugswese 1x in schwarz 1 x in rot z.B. Schaltdraht vom Conrad.

Du nimmst 6 rote Kabel lange genug um die Leisten zu verdrahten/erreichen und lötest ein Ende mit einem weiteren Flexiblen (mit Litzen) (Zuleitungs-) Kabel zusammen, über die Lötstelle kommt ein passender Schrumpfschlauch.
Das gleiche für schwarz.
Damit verbindest du dann deine KSQ mit dem Leisten.

Wie du die Netzseite deiner KSQ dann mit einer Steckdose verbindest erklärt dir möglicherweise mein Namensvetter ;)

LG Robert
 
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