Bakterienblüte und Turbowuchs

kiko

Active Member
Hallo,
Eins meiner Nanos diente zuletzt der Quarantäne neuer Fische und die Pflanzen sind in diesem Becken daher auch in einem eher unterdurchschnittlichen Zustand. Nachdem der Fischbesatz nun dieses Becken verlassen hatte, drückte ich per Essigessenz die KH dort von ursprünglich 6 auf 2 was eine ziemlich heftige Bakterienblüte mitsichbrachte in Form von sehr milchig-trüben Wasser. Aufgefallen ist mir dabei u.a. ein massiver Nitratanstieg (über 60mg/L) und frage mich woher kommt das ganze Nitrat?

Was ebenfalls sehr interessant war, das viele Pflanzen auch 3Stunden nach Licht einschalten ihre Köpfe komplett geschlossen hielten. Unübersehbar war jedoch auch, das die betreffenden Pflanzen über nacht einen "Turbowuchs" von teils mehren cm eingelegt haben. (und das bei Arten wie die Rotala Mex. Araguia, die normallerweise selbst unter optimalsten Bedingungen keine 2cm/Tag wächst :sceptic: )

Mich interessiert daher jetzt natürlich schon brennend,
wieso wachsen manche Pflanzenarten wie verrrückt unter einer Bakterienblüte???
Ich hab das auch im Forum mal nachrecherchiert und andere haben dsbzgl. wohl schon ähnliche Erfahrungen gemacht:
pflanzen-allgemein/leichte-weiszliche-trubung-wohl-bakterienblute-t7029.html

Worin liegt der gute Pflanzenwuchs unter einer Bakterienblüte begründet?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Olaf-Peter,
kiko":na1084gt schrieb:
Worin liegt der gute Pflanzenwuchs unter einer Bakterienblüte begründet?
ich weiß es nicht!

In dem verlinkten Thread hatte ich schon dazu geschrieben. Wegen des positiven Effektes auf das Wachstum und der grundsätzlich leicht möglichen Beseitigung einer bakteriellen Trübung halte ich die schon länger für eine in der Summe günstige Erscheinung. Das gilt nicht nur für den Pflanzenwuchs sondern auch die mikrobiologische Entwicklung. Ich hatte mir die Bakterienblüte in einem Becken etwa ein Jahr lang in allen möglichen Varianten angesehen. Zum Schluss hatte ich die Bakterienblüte schnörkellos mit UV-C erschlagen und das Becken lief danach sehr gut. Wenn ich von sehr, sehr gut laufenden Becken erzähle, das war eins davon.

Wo das NO3 herkommt, kann ich nur spekulieren, viele Möglichkeiten gibt es da aber nicht. Es muss mit der Essigsäure und in irgendeiner Form schon vorhandenem, "gebundenen" Stickstoff zu tun haben. Bei gegebener Bakterienblüte waren meine Messungen eindeutig, die bindet erhebliche Mengen an Stickstoff, wenn ich die mit einem Fällungsmittel vorübergehend beseitigte, dann wurde der wieder frei. Obwohl der Effekt in NO3 omnipräsent ist, ist das nicht der im Zusammenhang ursächliche Effekt. Deshalb, ich weiß es nicht. In dem Becken hatte das stickstoffmäßig einen Jojo-Effekt und es muss mit der N-Speicherfähigkeit der Pflanzen zusammenhängen, warum trotz N-bindender Bakterienblüte, d.h. kein N im Wasser, die Pflanzen mitunter extrem gut wuchsen.

Man müsste sich einfach öfter Bakterienblüten ansehen, die haben aber einen IMHO ungerechtfertigt schlechten Ruf. Es mag daran liegen, dass ich mir eine Bakterienblüte so lange angesehen habe, aber wenn ich eine Bakterienblüte in einem Becken erkenne, hat das auf mich einen ausgesprochen entspannenden Effekt - bei Bedarf ist sie schnell beseitigt, aber grundsätzlich hat sie eine erkennbar positive Wirkung auf die Entwicklung.

Wie lange steht das Nano denn schon?

Konntest du schon öfters Bakterienblüten mit Essigsäure erreichen? Ich fände es gar nicht schlecht Bakterienblüten provozieren zu können.

Gruß, Nik
 
Hallo zusammen,

wenn ich den Bericht von Olaf-Peter lese, dann sehe ich Parallelen zu meinen Erfahrungen: Bakterientrübung = guter Pflanzenwuchs. Allerdings habe ich auch bei Algenblüten ("Grünes Wasser") immer einen ausgesprochen guten Pflanzenwuchs gehabt. Warum? Keine Ahnung. Vieleicht (auch) der reduzierte Sauerstoffgehalt im Wasser? Allerdings ist mir der NO3-Anstieg etwas suspekt. Sind Messfehler ausgeschlossen?

Ich habe mir bislang nicht viele Gedanken über einen Reproduzierbarkeit gemacht, da ich solche Trübungen grundsätzlich lieber vermeide anstatt sie zu provozieren. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, diesbezüglich mal zu "manipulieren". Grundsätzlich ginge das ja mit leicht zugänglichen Kohlenstoffquellen wie Essigsäure, Zucker oder Alkohol. Bei den Meerwasserfuzzies ist die Zugabe von Trinkalkohol ja schon lange bekannt, um die Bakterientätigkeit anzuheizen (Stichwort "Wodka-Methode"). Allerdings fördern solche Kohlenstoffquellen auch die Denitrifikanten in hohem Maße. Im Meerwasserbereich ist letzteres erwünscht, im Süßwasser eher nicht. Und es gibt keine wirklich narrensichere Dosierungsanleitung, sodass sowas dann auch mal derbe in die Hose gehen kann. An meinem Meerwasserbecken hab ich mal eine Weile die Wodka-Zugabe praktiziert, dann aber aufgrund von deutlichen Mangelerscheinungen (u.a. NO3 und PO4) wieder eingestellt. Wodka funktioniert, soviel ist sicher. Durch Zugabe von Zucker konnte ich kurzfristig die Überlebensrate von jungen Süsswassergarnelen erheblich steigern (mehr Biofilm => mehr Futter), bis Denitrifikationserscheinungen im Bodengrund die gesamte Population zusammenbrechen ließen. Hat alles seine Vor- und Nachteile...!

Ein Versuch im Süßwasser wäre grundsätzlich reizvoll, allerdings ohne einen "Supergau" zu provozieren, wovon sich das Becken dann wieder Tage / Wochen erholen muss. Das schreckt in hohem Maße ab. Generell stellen sich mir folgende Fragen: Muss es eine deutliche Trübung sein oder reicht quasi die "Vorstufe dazu" schon zum pushen der Pflanzen aus? Wie sensibel ist die Dosierung, um diese "Vorstufe" zu erhalten bzw. ein "Umkippen" sicher zu vermeiden? Bleibt einzig der Selbstversuch, um das herauszufinden. Nun, das angebrochene Wodka-Fläschchen steht noch im Unterschrank. Da werd ich heute Abend mal einen Schluck für mich abzweigen und überlegen, ob ich mich da rantrauen sollte... :D

Viele Grüße,
Werner
 

kiko

Active Member
Hallo
Meßfehler liegt nicht vor, habe aber mittlerweile eine Vermutung das es eine "Verkettung" der verschiedenen Bakterienmittel sein könnte. Die neu gekauften Bärblinge waren in einem erbarmungswürdigen zustand (hatten Flossenfäule :-/ ) und im Quarantänebecken hatte ich dagegen -anstatt Wasserwechsel- Anarex biologisch4 (EM´s/Milchsäurbakkis) eingesetzt - was auch wunderbar funktioniert hatte (Flossen binnen 1Woche wieder nachgewachsen :thumbs: ).
Im Anschluß als die Fische rauswaren, wollte ich das Nutrafin Waste Controll mal gegen Mulm ausprobieren (was aber bislang nicht das in dem Maße all das hält, was der Hersteller so verspricht ) - doch ich vermute, das durch die Essigsäure ev. sich einige der div. extern zugesetzten Bakterienstämme massiv vermehrt haben könnten. Lt. Nutrafin zumindest wird durch den "gesteigerten Mulmabau" wohl Ammonium freigesetzt, was u.U. den Nitratanstieg erklären könnte.

Ein Versuch im Süßwasser wäre grundsätzlich reizvoll, allerdings ohne einen "Supergau" zu provozieren, wovon sich das Becken dann wieder Tage / Wochen erholen muss. Das schreckt in hohem Maße ab. Generell stellen sich mir folgende Fragen: Muss es eine deutliche Trübung sein oder reicht quasi die "Vorstufe dazu" schon zum pushen der Pflanzen aus?
Die Bakterienblüte ist bei mir nun nach nur wenigen Tagen wieder sichtlich auf dem Rückzug, der Pflanzenwuchs scheint auch wieder auf "normales Level" sich einzupendeln. Hat also nicht so wirklich lange angehalten der "Boost". Mit dem erwähnten Zucker könnte man sicherlich Bakterien füttern, die frage ist nur ob es überhaupt gelingen kann die "richtigen Bakterien" zu füttern - denn dafür müßte man ja eigentlich erstmal genau die Zusammenhänge wissen wieso überhaupt der Wuchs unter einer Bakterienblüte prinzipiell besser ist.

Wie lange steht das Nano denn schon?
Konntest du schon öfters Bakterienblüten mit Essigsäure erreichen? Ich fände es gar nicht schlecht Bakterienblüten provozieren zu können.
Ca. 1Jahr. Essigsäure hatte ich in dem Nano bislang nicht eingesetzt, sie verursacht nicht in jedem meiner Nanos eine Bakterienblüte, ich weiß nicht von welchen Faktoren dieser Umstand abhängt. :?
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo, zufällig bin ich heut über diesen Dünger gestolpert
http://www.aquaristic.net/MICROBE-LIFT-Bio-Carbon.html
Der mit Easy Carbo in einer Rubrik steht.
Er wird wohl nichtnur Huminsäuren, sondern auch Zucker in irgendeiner Form enthalten :? .
Ob er auch den Wirkstoff von EC hat, läßt sich leider nicht nachvollziehen.
Auch Plantagold hat Zuckerstoffe im Beipackzettel stehen (und hat bei Überdosierung "Silberglanz") und im Newsletter von Heimbiotop stand einmal eine Dosierung von Zucker zur Kohlenstoffdüngung.
Also haben sich noch andere Leute Gedanken zum Thema gemacht.
Pantoffeltierchen werden mit Milch gefüttert. Bei einem halben Glas Pantoffeltierchen täglich, das aus 1Liter Wasser und 1 Tropfen Milch besteht, konnte ich auchschon günstige Bedingungen für Pflanzen feststellen. Eiweiß>Ammonium?.
Es gibt ja auch die Möglichkeit mit Milch ein Becken einlaufen zu lassen und dadurch die Bakterien zu fördern.
Alles in Allem finde ich das alles sehr interessant.
Im Moment habe ich auch solch ein Bakterienszenario in meinen Aufzuchtbecken.
Immer wenn ich Essigälchen füttere, gibt es anschließend eine Bakterienblüte.
Leider gibt es keine Pflanzen in den Becken, so muß ich dann schnell Wasser wechseln, damit es nicht zu negativen Erscheinungen kommt.
Chiao Moni
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

vorab, wenn man sich den ellenlange Fred > > > Club der Grünwasseraquarianer < < < ansieht, dann fällt es mir schwer von Algenblüte zu sprechen. Der typische Verlauf dieser bakteriellen Trübung ist anfangs milchig, lichtabhängig zum Abend stärker und dann irgendwann in grün übergehend. Ich tue mir wirklich schwer da von Algen zu sprechen. Es ist sicher Photosynthese im Spiel, aber Cyanobakterien können das auch und - wie geschrieben, ich habe es mir lange angesehen - es verhält sich wie eine bakterielle Erscheinung.

kiko":1t3jjci1 schrieb:
...und im Quarantänebecken hatte ich dagegen -anstatt Wasserwechsel- Anarex biologisch4 (EM´s/Milchsäurbakkis) eingesetzt - was auch wunderbar funktioniert hatte (Flossen binnen 1Woche wieder nachgewachsen :thumbs: ).
Es kann auch ein rund laufendes Becken genügen um eingesetzte Fische schnell gesunden zu lassen. Wenn das Anarex b4 wie EM ist, ich verwende das EM-Gewässer, dann habe ich eine andere Wirkung gesehen. Im Aquarium keine, weil einfach nicht notwendig, aber im Teichlein hatte es einen positiven Effekt. Es kurbelte deutlich die Zersetzung organischer Masse an. Vorher hatte es wegen hineinfallender großer Mengen organischer Pflanzenblattmasse ein tendenzielles Fäulnisproblem, mit EM-Gewässer nicht mehr - und allerfeinsten Mulm. Wer mal Mulm in Bestform sehen will, kann ich ein Bild vom Teichlein einstellen. Ich habe es gerade ... ;)


Im Anschluß als die Fische rauswaren, wollte ich das Nutrafin Waste Controll mal gegen Mulm ausprobieren (was aber bislang nicht das in dem Maße all das hält, was der Hersteller so verspricht ) - doch ich vermute, das durch die Essigsäure ev. sich einige der div. extern zugesetzten Bakterienstämme massiv vermehrt haben könnten. Lt. Nutrafin zumindest wird durch den "gesteigerten Mulmabau" wohl Ammonium freigesetzt, was u.U. den Nitratanstieg erklären könnte.
Mulm sind schon die schwerer zu zersetzenden Reste organischer Masse. Diese Waste Control -Geschichten sind also Bakterien, die das weiter zersetzen können. Im Grunde bringt es den Mulm zu seinem Endstadium Schlamm. Für so wichtig halte ich den in seinen Nährstoffe speichernden/puffernden Eigenschaften bei einer kompletten (und übersichtlichen) Düngung sowieso nicht, sodass ich Mulm gleich entferne soweit ich im Pflanzenbiotop dran komme. Meine Becken sind idR wegen meiner Eingriffe arm an Mulm, an Schlamm sowieso. Im Sand verschwindet kein Mulm. Bei dir vermute ich Kies, das passte schon, da kann sich angesammelt haben.


... die frage ist nur ob es überhaupt gelingen kann die "richtigen Bakterien" zu füttern - denn dafür müßte man ja eigentlich erstmal genau die Zusammenhänge wissen wieso überhaupt der Wuchs unter einer Bakterienblüte prinzipiell besser ist.
Ich habe da schon diese milchige, lichtabhängige, später in grün übergehende Erscheinung im Kopf, die ich für ziemlich häufig halte. Möglicherweise ist das mit anderen Mikroorganismen auch so.

Irgendwie hängen die mit ihrem Stoffwechsel im Kreislauf und haben für den Pflanzenwuchs positive Folgen. Da gäbe es zwei Ansätze:
- Man versucht den bakteriellen Effekt nährstoffmäßig nach zu bilden oder
- füttert Bakterien oder gibt sie gleich mit dazu - wie in Monis verlinktem Dünger.

EC betrachte ich eindeutig als Pflanzenspeed - und das sicher nicht wegen des bisschen Kohlenstoffs in sowieso gut mit CO2 versorgten Pflanzenaquarien. Der Sauerstoffverbrauch von EC zeigt schon, dass das eine bakterielle (,fütternde) Geschichte ist.
Den von Moni verlinkten Dünger werde ich mir mal genauer ansehen.

Gruß, Nik
 

Anhänge

  • FG Teichgrund.JPG
    FG Teichgrund.JPG
    823,6 KB · Aufrufe: 1.655

ghostfish

Member
kiko":2h47htsd schrieb:
Aufgefallen ist mir dabei u.a. ein massiver Nitratanstieg (über 60mg/L) und frage mich woher kommt das ganze Nitrat?

Hi

mal laut gedacht. Irgendwas im Aquarium hat Nitrat gespeichert (Bodengrund?) und mit der Säure wurde das wieder freigesetzt.
 

Anferney

Active Member
Hi
eventuell auch starke nitrifikation durch die Bakterienblüte
also NO2->NO3

LG
Frank
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hallo Frank und Thomas, bei Leuten, die optimal düngen dürfte dann ja keine Steigerung mehr drin sein, oder :?
Chiao Moni
 

Drago

Member
Hi Leute,

könnte der Wachtumsschub eventuell daher kommen das sich die Pflanzen wegen der Trübung nach dem Licht strecken?
Ist ja bekannt das die auf weniger Licht mit mehr Längenwachstum reagieren um den Verlust wieder auszugleichen!
Wenn so eine Bakterienblüte plötzlich die Lichtverhältnisse ändert werden die Pflanzen gas geben um wieder mehr Sonne zu bekommen.

Gruss Simone
 

Stefan76

Member
Ich habe das nur überflogen. Aber ich hatte wegen Grünalgen mal eine Dunkelkur veranlasst und auch da diesen Schub beobachtet. Meines erachtens also eine Frage der Dunkelkur und nicht der Bakterien.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo,

Plantamaniac":196doabr schrieb:
Hallo Frank und Thomas, bei Leuten, die optimal düngen dürfte dann ja keine Steigerung mehr drin sein, oder :?
also, dann muss ich sehr, sehr schlecht düngen! Das ist wohl eher nicht so, ich kann durchaus fette Pflanzen.
Als Beispiel eine Pogostemon spec., die während der Bakterienblüte einen Durchmesser von 24cm erreichte - man möge sich das mit einem 30cm Lineal verbildlichen, in einem 80x40x40 Becken - das habe ich im konventionellen Betrieb, gleich welche Düngung, nicht mal näherungsweise hin bekommen. Ich bin sicher, in dem Thema steckt Potenzial. Das hat nichts mit dem Wachstum in der Dunkelphase zu tun.

Gruß, Nik
 

kiko

Active Member
Es kann auch ein rund laufendes Becken genügen um eingesetzte Fische schnell gesunden zu lassen
Wenn das Anarex b4 wie EM ist, ich verwende das EM-Gewässer, dann habe ich eine andere Wirkung gesehen. Im Aquarium keine, weil einfach nicht notwendig, aber im Teichlein hatte es einen positiven Effekt.
Die neuen Fische sind, schon beim einsetzen ins Aq quasi von der Flossenfäule heimgesucht worden und waren in einem üblen Zustand. (siehe erstes pic, ein Boraras vom altbestand und der obere micrkige einer der neuen, darunter das Bild 5Tage später derselbe Fisch und nur noch am oberen Flossenende was weiser Saum, der mittlerweile ganz verschwunden ist)
Anarex ist das hier: http://koibio.perfect-pond.be/DE/index.aspx
Ist denke es ist etwas anders zusammengesetzt wie die EMs. Was es zum einen kann (soweit ich es beobachten konnte) ist Nitrit/Ammnium schnell senken und es wirkt Wunder bei bakteriellen Problemen, indem es pathogene Bakterienstämme um bis zu 90% verdrängen "soll". :shocked: War selbst erst total skeptisch - aber es funktioniert.

Wer mal Mulm in Bestform sehen will, kann ich ein Bild vom Teichlein einstellen.
Also ich hab ja auch einen Teich und schonmal Jahre gehabt, wo der ganze Schmodder sich sprichwörtlich mit der Zeit "in Luft auflöste" - im Filter nur ein wenig gekrümmeltes Zeugs. Dann hatte ich Jahre, wo dicke Mocke im Filter sich anhäufte und das ganze gar nicht gut abgebaut wurde und das ja irgendwie mit den Bakterien zusammenhängt.
Im AQ Nano ist ja nur so en minifilter, der schnell verstopft - von dem Nutrafin hatte ich mir eine längere Filterstandzeit versprochen, hab da aber derweil Zweifel ob das Mittel überhaupt was bewirkt..
Ev. dochmal im Teichsektor gucken, denn so manche AQ Mittel sind ja gernemal hochverdünnte Wässerchen zu nem höheren Preis.

Hallo, zufällig bin ich heut über diesen Dünger gestolpert
http://www.aquaristic.net/MICROBE-LIFT-Bio-Carbon.html
Der mit Easy Carbo in einer Rubrik steht.
vermute bei den Microblift wird kein EC drin sein, sondern scheint wie der Root Dip eine Art Torfextrakt. Ich hatte von Vitakraft diese Teich(torf)pellets mal im AQ ausprobiert und den Eindruck das manche Pflanzen danach von den Farben besser dastanden - aber - u.U. kann das auch nur eine optische Täuschung sein, da das Wasser ja v.a. durch die Falvosäuren (die ja auch im Microblift drin sind) etwas eingefärbt wird und so jenach Lichtfarbe der Röhren die Farbtöne mancher Pflanzen ev. besser dargestellt werden (?)
 

Anhänge

  • boraras.jpg
    boraras.jpg
    93,5 KB · Aufrufe: 1.511

Ähnliche Themen

Oben