Bekomme die Wasserchemie nicht in den Griff nach Einbau von Entkalkungsanlage

Roby

Well-Known Member
Hi

Zum Abwasserverhältnis der "Heimanlagen"

Die hier erwähnten Raten von 1:0.8 etc. sind nur möglich mit einstellbarem Durchflussbegrenzer.
Damit erhält man aber kein Reinstwasser sondern von Haus aus so etwas wie einen Verschnitt aus Reinst- und Abwasser. Man gewinnt damit also nicht wirklich etwas.

Wichtig ist ein Spülventil an den Anlage welches fallweise (oder regelmäßig) betätigt wird um die Membrane sauber zu halten.

Vorsicht ist auch bei den Anschlüssen/Fittings der Anlagen geboten die gezeigten Anlagen haben alle diese Druckfesten Bajonettverschlüsse - die sind gut. Es gibt auch einfache Anlagen mit Quetschverbindern - weniger gut.

Wenn man am Abwasserverhältnis nachhaltig etwas verbessern will muss man das Wasser mittels einer Druckpumpe im "Kreis" pumpen - relativ aufwendig. Damit kann man eine Osmoseanlage direkt im Auqariumfilterkreislauf betreiben.

LG Robert
 

Roby

Well-Known Member
Moin,

Habt ihr mir solch einer Abschalt automatik Erfahrungen gemacht?
Würde mir persönlich ein besseres Gefühl geben.


Ich frage mich halt nur ob das eventuell für die Anlage "schädlich" ist wenn es sich durch ein abschalten sozusagen zurückstaut?

MfG
Thiemo
Solche Schwimmer funktionieren solange bis sie dann doch mal versagen.
Im Prinzip sind solche Schwimmer in einer WC Spülung verbaut - noch nie erlebt das diese alle heiligen Zeiten mal hängenbleiben? In einer WC Spülung löst man das Problem über ein Überlaufrohr damit ist man vor Überschwemmungen geschützt. Ohne Überlauf würde ich so einem Teil meine Wohnung nicht anvertrauen.

LG Robert
 

napster90

Member
Sehe ich das richtig, dass eine neue Membrane und zwei Filter
Moin,

6 Bar ist schon eine Menge! Üblich sind so 3 bis 4 Bar. Ich habe eine 600 GPD von Osmounity, die Membranen sind richtig gut. Allerdings wird man nirgends darauf hingewiesen, dass die Membranen eine Weile brauchen bis die die gute Rückhaltequote erreichen. Damit hatte ich mein nachgeschaltetes Harz unnötig belastet.
Mit den Leistungen, dh. was hinten herauskommt hauen die alle auf die Kacke! Meine schafft unter sehr günstigen Bedingungen (7 Bar) einen knappen Liter /Minute. Real kann man von höchstens 2/3 der Angaben ausgehen.

Gruß Nik
Das die Hersteller mit den Angaben genau so umgehen wie die Autoindustrie mit dem Sprittverbrauch war mir schon fast klar, da man deren Laborbedinungen nicht immer nachstellen kann.
Wichtig wäre mir, dass ich 40-60l in ein paar Stunden abgezapft bekomme. Die Osmunity M hat mich bislang am meisten überzeugt Auf 20/30€ soll es nicht ankommen. Wenn man den Preisunterschied auf die Monate bzw. Liter umrechnet ist es für unser Hobby eh zu vernachlässigen.

Ich bin nur noch nicht fündig geworden, wie ich die Verbindung von Gardena Hahnverbinder zur Osmose-Anlage hinbekomme.

Anschluss Wasserhahn:
71HOghktubL._AC_SL1394_.jpg

Link

Adapter:
???

Verbindung Osmose-Anlage:
41IsXHHqVOL._AC_SL1000_.jpg

Link
 

Roby

Well-Known Member
... Gardena.

Von diesem Gradenazeug halte ich persönlich nicht so viel.
Ich würde den Gardenaadapter Adapter entfernen und mit "richtigem" Klempnermaterial (Baumarkt) diverse Messingfittings, ein T-Stück, Absperrhähne usw. montieren. An das T-Stück baust du dann an einem Zweig den Gardenaadpater für den Garten am andern Zweig versorgst du deine Osmose.

Das wäre mein persönlicher Zugang zur Lösung.

LG Robert
 

napster90

Member
... Gardena.

Von diesem Gradenazeug halte ich persönlich nicht so viel.
Ich würde den Gardenaadapter Adapter entfernen und mit "richtigem" Klempnermaterial (Baumarkt) diverse Messingfittings, ein T-Stück, Absperrhähne usw. montieren. An das T-Stück baust du dann an einem Zweig den Gardenaadpater für den Garten am andern Zweig versorgst du deine Osmose.

Das wäre mein persönlicher Zugang zur Lösung.

LG Robert
Über den Sommer habe ich einen Anschluss im Garten mit Schraubanschluss (Außengewinde 1/2") womit ich die Osmose-Anlage befeuern würde. Der Gardena Adapter ist nur eine Lösung über den Winter, wenn der Außenanschluss abgesperrt ist. Und da habe ich ungerne am Waschbecken permanent ein T-Stück montiert :) Es ist also nur eine "Notlösung" für die 2-3 kalten Monate. Da sieht der Gardena Perlator noch halbwegs akzeptabel aus und der Regierung fällt es bestimmt ersmtla nicht auf. :p
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Ich frage mich halt nur ob das eventuell für die Anlage "schädlich" ist wenn es sich durch ein abschalten sozusagen zurückstaut?
dann nochmal:
Auf https://www.filterzentrale.com/osmoseanlagen/profi?number=ROP200 steht geschrieben:
Wenn Sie das System mit einem Wasserhahn und/oder einen Vorratstank nachrüsten möchten, haben wir für Sie bereits eine Abschaltautomatik integriert. Sobald Sie den Wasserhahn schließen bzw. der Tank voll ist, wird die weitere Wasserzufuhr automatisch gestoppt.

Auf https://www.osmounity.de/osmoseanlagen/100-150gpd-smartline-s-m/ dagegen steht geschrieben:
Diese Anlagen sind nicht für den Anschluss an Wasserhähne(3 Wegewasserhahn) ausgelegt (Osmoseausgangsschlauch)
Hier ist offenbar keine derartige Abschaltautomatik integriert.

Grüße, Markus
 

napster90

Member
Ich habe gerade nochmal mit dem Nährstoffrechner gespielt, da ich keinerlei Berührpunkte mit Aufhärtesalze hatte, bzw. welche GH / KH Wert man anstreben sollte. Das waren bei mir immer bislang Konstante durchs Wasserwerk die ich als Vorraussetzungen mehr oder weniger nicht beachtet habe. Vielleicht seht ihr aufgrund eurer Erfahrungen auf Anhieb ein Verbesserungspotential. Mir scheinen die 10g vom Aufhärtesalz nur falsch zu sein:

3,5 g Salzmischung / 100 l Osmosewasser ergeben 1,0 °dH KH bzw. 1,2 °dH GH
D.h. auf 20l werden 0,7g benötigt um 1° KH zu gewinnen. Das mal 3 oder 4 sind grob Überschlagen aber wieder die 3g.

Unbenannt1.JPG

Unbenannt.JPG

Unbenannt3.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

Roby

Well-Known Member
... deine Härtewerte würden so durch die Decke schießen.
Du hast ja "am Ende" ca. 80mg/l Calcium und wahrscheinlich über 15KH, über 20GH.

LG Robert
 

omega

Well-Known Member
Hi,

Ich bin nur noch nicht fündig geworden, wie ich die Verbindung von Gardena Hahnverbinder zur Osmose-Anlage hinbekomme.
mit dem da https://www.gardena.com/de/produkte/bewasserung/ogs/ubergangs-schlauchstuck-26-5-mm-g-3-4/901026801/
auf 3/4"
oder mit dem da https://www.metromarket.net/p/garde...or-nylon-abs/0006628339017?fulfillment=PICKUP
auf 1/2".
Letzterer ist in D aber wohl schwer aufzutreiben und befindet sich nicht im Sortiment auf https://www.gardena.com.

Grüße, Markus
 

napster90

Member
... deine Härtewerte würden so durch die Decke schießen.
Du hast ja "am Ende" ca. 80mg/l Calcium und wahrscheinlich über 15KH, über 20GH.

LG Robert
Das ist ja der Eindruck den ich auch hatte. Nur wundert mich die Aussage (oder ich verstehe sie einfach falsch), dass ich mit 10g auf ein KH von +2,84° komme. Oder ist das ein Wert der für jeden weiteren Wasserwechsel zutriff (Ziel sollte dann +0° sein)?
 

Roby

Well-Known Member
Das ist ja der Eindruck den ich auch hatte. Nur wundert mich die Aussage (oder ich verstehe sie einfach falsch), dass ich mit 10g auf ein KH von +2,84° komme. Oder ist das ein Wert der für jeden weiteren Wasserwechsel zutriff (Ziel sollte dann +0° sein)?
ja, die 2.84KH kommen bei jeder (wöchentlichen) Zugabe dazu, die verbrauchen sich ja nicht und werden lediglich durch den 20% wöchentlichen Wasserwechsel langfristig auf ca. 15KH begrenzt. Du musst also deutlich weniger aufhärten oder deutlich mehr Wasserwechseln. Wobei 20% Wasserwechsel wenig sinnvoll sind, die bewirken kaum etwas.
Wasserwechsel (wenn überhaupt) macht nach meinen pers. dafürhalten erst ab 50% aufwärts Sinn.

Ziel sollte nicht 0KH/GH sein sondern den Tieren/Pflanzen entsprechend angepasst.
Für Südamerika Weichwasser z.B. KH3, GH5 um mal ein paar aus dem Hut gezauberte Hausnummern in den Raum zu werfen.

LG Robert
 

napster90

Member
.
ja, die 2.84KH kommen bei jeder (wöchentlichen) Zugabe dazu, die verbrauchen sich ja nicht und werden lediglich durch den 20% wöchentlichen Wasserwechsel langfristig auf ca. 15KH begrenzt. Du musst also deutlich weniger aufhärten oder deutlich mehr Wasserwechseln. Wobei 20% Wasserwechsel wenig sinnvoll sind, die bewirken kaum etwas.
Wasserwechsel (wenn überhaupt) macht nach meinen pers. dafürhalten erst ab 50% aufwärts Sinn.

Ziel sollte nicht 0KH/GH sein sondern den Tieren/Pflanzen entsprechend angepasst.
Für Südamerika Weichwasser z.B. KH3, GH5 um mal ein paar aus dem Hut gezauberte Hausnummern in den Raum zu werfen.

LG Robert

KH3-4 wäre auch langfristig das Ziel gewesen. Deshalb hatte ich mit dem Rechner solange hochgezogen bis ich bei 3 war. Aber die 10g haben mich dann zum Nachdenken gebraucht mit den Angaben von Kramer selbst:
3,5 g Salzmischung / 100 l Osmosewasser ergeben 1,0 °dH KH bzw. 1,2 °dH GH
D.h. auf 20l werden 0,7g benötigt um 1° KH zu gewinnen. Das mal 3 oder 4 sind grob Überschlagen aber wieder die 3g.

Ich mein es geht ja auch erstmal nur um die Anfangswerte. Mir ist bewusst, dass ich nach dem Start mit dem Osmose-Wasser auch den täglichen Verbrauch an Nährstoffe ermitteln muss und diese noch zusätzlich hinzufügen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Christoph
Das ist ja der Eindruck den ich auch hatte. Nur wundert mich die Aussage (oder ich verstehe sie einfach falsch), dass ich mit 10g auf ein KH von +2,84° komme. Oder ist das ein Wert der für jeden weiteren Wasserwechsel zutriff (Ziel sollte dann +0° sein)?
wo ist das Problem? Du härtest doch nur einmal das gesamte Wasser und dann nur das Wechselwasser auf. ^^ Schaue mal in meiner Sig zur Düngung das sollte dann klar werden.

Auf https://www.filterzentrale.com/osmoseanlagen/profi?number=ROP200 steht geschrieben:
Wenn Sie das System mit einem Wasserhahn und/oder einen Vorratstank nachrüsten möchten, haben wir für Sie bereits eine Abschaltautomatik integriert. Sobald Sie den Wasserhahn schließen bzw. der Tank voll ist, wird die weitere Wasserzufuhr automatisch gestoppt.

Auf https://www.osmounity.de/osmoseanlagen/100-150gpd-smartline-s-m/ dagegen steht geschrieben:
Diese Anlagen sind nicht für den Anschluss an Wasserhähne(3 Wegewasserhahn) ausgelegt (Osmoseausgangsschlauch)
Hier ist offenbar keine derartige Abschaltautomatik integriert.
Richtig. Das ist immer so ein Teil:

Deren wichtigste Eigenschaft ist: es sind Verschleißteile! Habe ich trotzdem an meiner nachgerüstet, recht frickelig, weil es keine gescheiten Beschreibungen gibt und die Dinger verlieren trotzdem sukzessive Druck. Sie schalten also nicht wirklich sauber ab und von Zeit zu Zeit öffnet der Zulauf bis wieder ausreichend Druck aufgebaut ist. Ist schon nicht schön, mag hier am hohen Druck von 7 Bar liegen, aber diesen Druckausgleich hören wir im ganzen Haus, weil das leider nicht so schön funktioniert wie das sugeriert wird. Und wenn das defekt ist, dann hört man nichts mehr und es passiert das weshalb die Osmounity UOA nach meinen Problemhinweis den Zusatz "nicht für Dauerbetrieb am Wasserhahn geeignet" erhalten haben: Die Abwasserseite ist ständig offen und es läuft ständig ein wenig Wasser ab. Mir war es den Aufwand wert, weil wir das auch als Trinkwasser nutzen und der Wasserhahn in der Spüle einen eigenen Hebel für das demineralisierte Wasser hat. So mit einem Liter pro Minute ist das für den Hausgebrauch okay. Ist aber nervig, das dröhnende Abschaltventil und ich habe im Unterschrank für die fest verbaute UOA einen leicht zugänglichen Haupthahn für die UOA angebracht.
Ach ja, die 6 Bar Maximaldruck hat er auch erst eingepflegt, nachdem er sich mit dem Druck auf meine Nachfrage beschäftigen musste. Die allermeisten/wesentlichen Teile können das, von wenigen Teilen ist es schlicht unbekannt ich halte einen Haupthahn für eine fest verbaute UOA aber sowieso für zwingend erforderlich.

Wenn man (kleinere) Anlagen nur bedarfsweise anschließt, dann spielt das keine Rolle und dann ist das TDS-Meter („Total Dissolved Solids“) sinnvoller als eine Druckanzeige. Bei den UOA mit Harz hintendran reicht das nicht, da will man den Leitwert nach der Membrane und nach Aktivkohle/Harz wissen, evtl. noch den vom Leitungswasser. Das können die entsprechenden Anlagen von Osmounity auch nicht. Die Anbieter sparen alle irgendwo, das darf einfach nicht teuer aussehen. War mir egal, die Membranen von meiner UOA sind super. Ich weiß nicht ob das für alle, das meint die kleineren Membranen gilt. Meine könnte ich im Abwasser ebenfalls begrenzen, mache ich nicht, Schnickschnack, Werbeprosa. Die läuft so schon 1:1. Für meinen Bedarf habe ich die Anlage angepasst, anpassen müssen. Fand ich schon blöd, dass das aufwendiger als erwartet wurde, incl. eines vorher nicht erkennbaren Designfehlers der Anlage. Üblicherweise ist man vor dem Kauf einer UOA nur unzureichend in der Materie bewandert und hört mehr auf den Verkäufer, der sein Produkt lieber nur von den schönen Seiten beschreibt.
Mir gefällt eine stromlose UOA grundsätzlich sehr gut. In meiner ist nur eine Batterie für den nachgerüsteten Leckagewächter. Das Teil blökt auch, wenn die Batterie zuende geht.

Gruß Nik
 

Roby

Well-Known Member
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KH3-4 wäre auch langfristig das Ziel gewesen. Deshalb hatte ich mit dem Rechner solange hochgezogen bis ich bei 3 war. Aber die 10g haben mich dann zum Nachdenken gebraucht mit den Angaben von Kramer selbst:


Ich mein es geht ja auch erstmal nur um die Anfangswerte. Mir ist bewusst, dass ich nach dem Start mit dem Osmose-Wasser auch den täglichen Verbrauch an Nährstoffe ermitteln muss und diese noch zusätzlich hinzufügen muss.

Hi Christof,

Für Makro & Mikro Nährstoffe (N, P, K, Fe, ...) gibt es ja zuhauf Empfehlungen, diese unterscheiden sich nicht bei Osmose/Leitung.

Für die Härtebildner Ca, Mg, Carbonate, ... welche in den Aufhärtesalze enthalten sind empfiehlt es sich diese bei Osmose mit einem Leitwertmessgerät zu kontrollieren und z.B. Hausnummer auf 200-300µs zu bringen. Diese Messgeräte gibt es für ein paar Euro und die funktionieren recht problemlos.

LG Robert
 

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