Blaualgen durch alte Röhren oder so?

[garnele1234]

Hi

können Blaualgen durch alte Baumarktröhren kommen, die sind bestimmt 1,5-2 Jahre at 865er.
Ich habe schon so ziemlich alles nun durch, aber mal so rein theoretisch, kann das sein?

WW habe ich heute vor dem düngen gemessen:

Fe etwas unter 0,1mg/l
Po4 0,1mg/l
No³ 5mg/l

Ich dünge übrigens jeden Tag, also Po4 kann ich ruhig jeden zweiten düngen und Fe evtl. etwas weniger, aber weiterhin täglich. Naja No³ werde ich mal etwas erhöhen.

Aber zurück zu den Röhren???

mfg Andi

 

[kiko]

hallo,
nein kommen nicht daher.
Sind höchstens ein Anzeichen für gestörte Mikrobiologie und das ein Becken im Vorfeld meist (zu) nitratarm gefahren wurde. Also entfernen (manuell oder per H202), Becken ggf. neu animpfen mit Bakterienboostern und Nitratwerte wieder in Ordnung bzw. stabil bringen.

 

[garnele1234]

Hi

bin gerade an einer ml sb und nite out II Kur :smile: , man merkt auf jeden Fall, dass sich was tut. dann sollte ich mal die No³ Düngung etwas anheben.

Zur Zeit 8ml kno3 täglich auf 400l netto 1ml auf 50l = nicht 1mg/l sondern sogar 2,45mg/l und 1,54 kalium mg/l

Dann werde ich mal aufdüngen und dann mit 10ml oder sogar 12 ml täglich weiter machen.

mfg Andi

 

[bocap]

Hallo Olaf-Peter,

...und das ein Becken im Vorfeld meist (zu) nitratarm gefahren wurde.

Das kann ich so nicht bestätigen. In meinem ersten Becken hatte ich konstant 15-20 mg/l Nitrat. Die Beckenbiologie war zwar mit Sicherheit auch geschädigt, aber an zu wenig Nitrat hat es mit Sicherheit nicht gelegen.

Gruß
Sascha

 

[kiko]

hallo,
wurde denn auch per Fotometer permanent überwacht? (per Tröpfchentest wärs ja eher eine "Vermutung")
Aber natürlich auch möglich, das man mit höheren Nitratwerten Cyannos hat, denn immer erst mehrere Faktoren zusammen ergeben immer ein ganzes. So sind bestimmte Substrate (=z.b. "der allseits beliebte" Sand , auch Sachen wie Manado & Co) nunmal schlicht anfälliger für Cyannobefall (als manch anderes Substrat); gleichfalls Becken mit gestörter Beckenbiologie, schlechtem Pflanzenwuchs, hoher organischer Belastung, mangelnder WW-Frequenz incl. Filterwartung usw.

 

[nik]

Hallo Olaf-Peter,

So sind bestimmte Substrate (=z.b. ... Sand ...) nunmal schlicht anfälliger für Cyannobefall (als manch anderes Substrat); gleichfalls Becken mit gestörter Beckenbiologie, ...

nun, als erfahrenes Hoppelhäschen in Sand, mit zeitweise mehreren Becken in 15, vielleicht 18 Jahren Praxis, hatte ich lediglich einmal* einen Anflug von Cyanobakterien und letztens bei einem neu aufgesetzten Becken nach einer AlgExit Behandlung einen CB-Ausbruch. Wobei bei dem Aufsetzen die verwendeten Ausgangspflanzen grottenschlecht waren und das Becken mikrobiologisch einfach von anfang an nur scheisendreck lief. Primär ist aber die gestörte Beckenbiologie >die< Ursache für CB. Da kann man selbstverständlich unterschiedlicher Ansicht sein, für mich ist das ein abgeschlossenes Thema. Sand mit CB in Verbindung zu bringen passt generell schon mal nicht - wobei es bei Sand erhebliche Unterschiede gibt und ich das auf gewaschenen Quarzsand im Bereich von 0,4-0,8mm beziehe. Das ist dann hier auch "der allseits beliebte" Sand - den du versuchsweise auch mal verwenden solltest - und bei dem ist das definitiv kein Problem.

* das war das einzige Becken mit Quarzsand 0,1-0,4mm, was ich für zu fein halte. Das zeigte zurzeit des Auftauchens der CB weitere Probleme - auch mit dem Sand. Die hatte ich mit 0,4-0,8mm in der gesamten Zeitspanne nicht.

Gruß, Nik

 

[kiko]

Hallo Nick,
Letzlich ist das ja nur eine Definitionssache ab welcher Korngröße für den einen Sand aufhört und für den anderen Kies anfängt.
Grundsätzlich kann man sagen, wenn ein Substrat so fein ist das es faktisch "oberflächendicht" ist, das es nicht die allergünstigste Substratwahl ist und das nicht nur Hinblick auf Cyannos - sondern idr. geht dies auch einher mit schlechterer Beckenbiologie. (geringere Besiedelungsfläche für Bakterien etc.) Schnell & dauerhaft verdichtendes Substrat kann zudem zu Faulstellen usw. führen und ich denke in den Punkten gehen wir auch konform. :wink:

 

[garnele1234]

Hi

also ich habe ganz feinen Quarzsand :flirt: , überall und das schon seit über 10 Jahren.

mfg Andi

 

[bocap]

Hi Andy,

also ich habe ganz feinen Quarzsand :flirt: , überall und das schon seit über 10 Jahren.

...und Algen und Cyanos... :flirt:

Sorry, nicht so ernst nehmen! :bier:
Denke bei dir liegt es eher an der schlechten Beckenbiologie und vielleicht was viel Dünger.

Grundsetzlich bin ich aber auch der Meinung, das ein zu feines Substrat eher ungünstig in Bezug auf das, ich nenne es mal "Bodenleben" ist. In meinem kommenden Becken werde ich das Soil von Oliver Knott verwenden und darunter 1-2 cm Bims. Ich bin sehr zuversichtlich das das auch gut laufen wird.

Gruß
Sascha

 

[garnele1234]

Hallo

das lustige ist nur in meinen anderen Aquarien habe ich keine Probleme, woher die cyanos kommen wissen wir beide ja :wink: .

Naja und ein 450er mit Soil füllen.... nehh muss nicht.....
Das geht auch günstig.

mfg Andreas

 

[bocap]

Hi Andreas,

Naja und ein 450er mit Soil füllen.... nehh muss nicht.....
Das geht auch günstig.

Na das stimmt wohl. Mein kleineres Becken läuft mit Kies. Das geht auch.
Meiner Meinung nach ist der Bodengrund wichtig, sollte aber nicht überbewertet werden. Da ist vieles Möglich!

Gruß
Sascha

 

[garnele1234]

Hi

in mein neues nächstes Jahr im Sommer möchte ich gerde irgendwie so eine Art Granit Splitt oder so, aber trotzdem relativ fein, alleine weil es schon schwarz oder grau wird kann man sich den Sand knicken, also wird schon wesentlich gröber als mein Quarzsand. Klar ist mehr als 100€ wollte ich für den Bodengrund nicht ausgeben 180x80x60 lth wird es werden.
Mal schauen muss erstmal soweit sein....

mfg Andi