Canon, Nikon oder Sony?

NiklasN

Member
Nabend,

seit längerem überleg ich mir schon eine Spiegelreflexkamera zuzulegen, da man damit einfach mehr Möglichkeiten hat. Bisher habe ich meine Bilder "nur" mit meiner Kompakten gemacht und möchte umsteigen.

Die Kamera soll hautsächlich dazu eingesetzt werden, das Becken abzulichten, aber auch Landschaft und Natur.

Mittlerweile habe ich 3 Modelle die mich auch preislich ansprechen. Dennoch kann ich mich noch nicht so ganz entscheiden. Was meint ihr zu den drei Cams? Welche würdet ihr wählen und warum? Es geht um folgende Kameras:

- Canon 1000d, Standartobjetiv EF 18-55mm und EF 75-300mm, von privat, Kamera ist markellos, 3 Monate alt, 380€ inklusive Buch dazu.

- Nikon D 5000, mit Standartobjektiv 18-55mm, neu, ~500€

- Sony Alpha 450, mit Standartobjektiv 18-55mm, neu, 450€

Wäre für Ratschläge dankbar.

Beste Grüße,
Niklas
 

Niels

Member
Hallo,

Ich hab eine Canon 1000D mit 18-55IS und 50mm 1.8 und finde dass man damit ganz nette Bilder machen kann, wenn man vorher schon Canon gewohnt war ist die Bedienung auch innerhalb kürzester Zeit erlernt.

Allerdings fühlt sich die Kamera nicht soooo sonderlich hochwertig an, eine Nikon D5000 fühlt sich schon deutliche hochwertiger an.

Am besten einfach mal in einen Geiz- und Blödmarkt gehen und gucken, welcher Body besser in der Hand liegt.

Gruß Niels
 

Heiko-68

Member
Hallo,

für manche ist die Marke Glaubenssache. Die Einsteigermodelle nehmen sich nicht viel.

Zur Nikon möchte ich nur sagen, dass die D5000 ein Auslaufmodell ist und deshalb recht preiswert verscherbelt wird. Im Amateurbereicht gibt es die D3100 (im Kit mit 18-55 für ca. 580 Euro), die D7000 (im Kit mit 18-105 für ca. 1300 Euro) und die D300s (nur der Body für 1200 Euro). Auslaufmodelle im Amateurbereich sind D3000; D5000; D90; D300.

Gruß
Heiko
 

Silvio

Member
Von der Bildqualität her unterscheiden sich die Einstiegsmodelle kaum.
Wie bereits vorgeschlagen wurde, sollte man die in Frage kommenden Modelle unbedingt mal in die Hand nehmen und sich die Benutzerführung genau anschauen. Man merkt recht schnell was einem liegt.
Auch nicht ausser acht lassen sollte man die Folgekosten. Wenn man z.B. weg von den Kit-Scherben zu höherwertigen Objektiven will, kann das systemabhängig ganz schöne Preisunterschiede ergeben.
 

NiklasN

Member
Nabend,

war nun die letzten drei Tage los und habe verschiedenste Modelle in der Hand gehabt und diverse Preise eingeholt, meine Wahl wird jetzt wohl auf die Canon Eos 500D fallen. Das Handling gefällt mir sehr und die Menüführung auch. Desweitere gibt es für Canon eine größere Auswahl an Objektiven gegenüber der Sony. Nachteil ist natürlich, dass das Objektiv mit Bildstabi immer teurer ist als das ohne, welches von der Sony z.B. genutzt werden könnte.

Beste Grüße,
Niklas
 

NiklasN

Member
Hi,

so die Canon ist da und ich muss sagen, dass ich super zufrieden bin :)

Habe mir soeben ein Canon 17-50mm f/2.8 dazu bestellt, demnächst werden noch ein Canon 50mm f/1.8 und ein Canon 70-200mm f/4 folgen :)

Beste Grüße,
Niklas
 

Simon

Active Member
Hallo Niklas,

ich habe mir die 500D meines Arbeitskollegen mal geschnappt und paar Test unterzogen. Bin von dem Modell nicht begeistert. Dieses Modell muss einiges an Kritik einstecken, sowohl von mir als auch von einigen Nutzern dieser Kamera. Ich hoffe daher Du wirst trotzdem an der Kamera Spaß haben (das ist meckern auf höherem Niveau, schlecht ist sie deshalb nicht).

Das 70-200mm kann ich Dir ans Herz legen, ich bin auch im Besitz dieses schönen Objektives. Allerdings fehlt mir bei Tieraufnahmen eine gewisse Brennweite. Ansonsten Top Objektiv!

Verstehe nicht wieso Du dir ein 17-50mm 2,8 holst und ein 50mm 1,8? Das 50mm ist in der Preis/Leistung top! Meinst Du das 17-50mm von Tamron/Sigma, oder gibts ein Canon?
 

NiklasN

Member
Hi Simon,

was gibts denn so für negative Punkte, die gegen die Eos 500D sprechen? Bzw. was ist bei anderen Kameras besser?

17-50mm ist von Tamron. Hat eine nette Lichstärke. Das Canon würd dann nochmal einen drauf setzen.

Beste Grüße,
Niklas
 

Ork

Member
Hallo Niklas,

ich bin vor ca. 1 Jahr bei der EOS 500D gelandet. Angefangen hat die Suche mit der Einführung der EOS 300D. Damals für mich noch unerschwinglich. Nach mehrjährigen Tests (von Kollegen etc. geborgt) war ich mit der EOS 500D dann sehr sicher für mich die richtige Wahl getroffen zu haben.

Bis zu einem Grad der Semiprofessionalität ist diese Kamera ausgezeichnet. Die Entwicklung des CMOS-Sensor ist sehr weit vorangeschritten womit frühere Unsauberheiten im Bild (Bildrauschen / Bokeh etc.) nahezu verschwunden /verschönert / rausgerechnet / ... sind. Vorausgesetzt man beachtet wichtige Dinge beim Fotografieren (Weißabgleich, Messmethode Belichtung, ISO-Einstellung, Blende,...).

Aber hier ist die Kameraführung im Menü und Handbuch ausgezeichnet, um schnell hiner die notwendigen Einstllungen zu kommen. Ein weiterer Vorteil für mich war, dass Objektive welche für die Vollbildkamera (z.B EOS 5D) bestimmt sind bei gleicher Brennweite den Bildausschnitt vergrößern. Und zwar um den Faktor 1,6. Heißt nichts anderes als das z.B. das Objektiv EF 75-300 (EF zeigt an das es ein Objektiv für die Vollbildkamera ist, für Kleinbild EF-S wie bei der 500D) an der 500D eine Brennweite von 120 - 480 ergibt, also schon ein ordentliches Teleobjektiv.

Auch der Farbraum ist genial, wenn man die Kamera auf AdobeRGB umschaltet und dann RAW-Bilder aufnimmt. Hier kann man am Rechner mit der digitalen Nachbearbeitung ein echtes Maximum an Bildqualität herauskitzeln. Wenn's nur mal der Schnappschuss sein soll, reichen der sRGB-Farbraum, JPEG-Format der Bilder und die Kreativprogramme völlig aus.

Hier mal paar Beispielbilder (AQ-Bild ist keins dabei, hab gerade diese Festplatte nicht zur Hand):
 

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Ork

Member
Hallo Niklas,

wenn Du nach Nachtelen fragst hier einige die mir aufgefallen sind, aber bei den anderen Kameras dieser Preiskategorie ebenfalls auftreten:

- je wärmer die Kamera wird (langer Gebrauch, Display anschalten etc.), um so höher wird das Bildrauschen. Fällt aber nur auf, wenn man wirklich drauf achtet und ISO-werte größer 800 einstellt

- die Kamera ist schlechter gegen Staub und Spritzwasser geschützt, als dies z.B. bei den Professionellen Kameras (z.B. EOS 5D) ist, aber hier hat Canon einen guten Kompromiss zwischen Preis und Nutzen gefunden. Außerdem ist dies wirklich nur von Interesse, wenn man regelmässig im Freien auf Fototour geht und regelmässig das Objektiv wechselt.

- der Kamerblitz lässt sich nicht aus der Achse schwenken, weswegen manchmal harte Schatten im Bild entstehen. Hier schaft aber ein externer Blitz abhilfe

- das EF-S 18-55 IS ist langsam bei der Fokussierung. Wesentlich besser sind da die Objektive mit USM (Ultraschallmotor), welche rasend schnell fokusieren

Mehr fallen mir auf stehgreif nicht ein. Wie gesagt bis zur Semiprofessionalität ist die Kamera ideal zwischen Preis / Nutzen abgetimmt.
 

Jogy

New Member
Der letzte Beitrag ist zwar schon etwas älter, möchte aber doch mal auf die genannten "Nachteile" eingehen.
- wie lange muß ich fotografieren eh sie zu warm wird (Monitor kann auch abgestellt werden)
- wie kann ich denn die 500D mit der 5D vergleichen
- welche Kamera kann ihren Standartblitz schwenken
- zum Objektiv im Kit sage ich lieber nichts, ein 2000,00 Euro Objektiv ist eben besser

Dies als Nachteile zu dieser Kamera zuzuordnen ist einfach unsinn. Etwas mehr objektivität wär angebracht um einen zu helfen.
 

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